Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Critical Mass: „Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“

Mit diesem Sticker wirbt die Ini „criticalmassbraunschweig.de“ für ihr Anliegen.

Am kommenden Freitag (27. April) ab 19 Uhr erobern sich die RadfahrerInnen in Braunschweig wieder den öffentlichen Verkehrsraum zurück. Unter dem Motto „Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“ werden Braunschweiger RadfahrerInnen vom Hauptbahnhof aus durch die Innenstadt radeln – natürlich streng nach der Straßenverkehrsordnung als geschlossene Formation, die dann das Recht hat, wie ein „überlanges Fahrzeug“ den sonst Autos vorbehaltenen Asphalt unter die schmalen Reifen zu nehmen.

Bei moderatem Tempo unter 15 km/h und im Schutz der Gruppe nahmen in der Vergangenheit auch Familien mit Kindern am „CriticalMassRide“ teil und hatten ihren Spaß daran, sich den Verkehrsraum Stadt mal aus anderer Perspektive zu erschließen. Nicht abgedrängt auf die „Straßenrandbebauung“ in Form teils unzumutbarer Radwege, sondern auf der Mitte der Fahrbahn als deutlich sichtbares Symbol des nicht-motorisierten Individualverkehrs. Ohne Hetze, ohne Angst vor Falschabbiegern, Grundstücksausfahrtrüpeln oder Plötzlichtüraufschlägerinnen! Und vor Allem: ohne Lärm und Autoabgase!

Viele TeilnehmerInnen des letzten Ride berichteten, wie wohltuend diese Rückeroberung des öffentlichen Verkehrsraums auch für die Seele ist. Wo man sonst als Individual-RadlerIn einen Gang zu hoch ketten muss, um die nächste Großkreuzung in der Ampelzeit zu „schaffen“, hat man in der Masse die Ruhe, gefahrlos sein eigenes Tempo zu fahren. Weder FalschparkerInnen, noch von hinten drängelnde Busse treiben den Puls in die Höhe. Man hat sogar Zeit und Ruhe, um mit dem Nebenmann/der Nebenfrau zu reden und hört im Hintergrund nur Nabensirren oder fröhliches Geklingel.

Unbedingt ein Erlebnis und eine sinnliche Inspiration – auch für AutofahrerInnen. Sie sollten Freitag mal ihr Bike aus der Garage holen und beim CriticalMassRide mitfahren! Das schärft den Blick für andere VerkehrsteilnehmerInnen, die oft nur als lästig empfunden werden. Dabei gilt: siehe ganz oben.

Details zum CriticalMassRide am Freitag, 27. April um 19 Uhr ab Hauptbahnhof unter http://www.fahrradprogramm.de/de/veranstalter/details.php?vid=52

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