Der „Braunschweig-Spiegel“ entwickelt sich weiter
- Dienstag, 29. Januar 2019 10:01
- Uwe Meier (Redaktion)
Auch dieses vertraute Logo wird sich ändern
Der Braunschweig-Spiegel, die inzwischen etablierte kritische Informationsplattform für Braunschweig und Region, wird überarbeitet. Er bekommt neue innere Strukturen und ein neues Gesicht.
Zur redaktionellen und finanziellen Stärkung des Braunschweig–Spiegels, wurde zunächst von Bürgern der Stadt ein Förderverein gegründet, der „Förderverein Braunschweig-Spiegel e.V.. Dem Verein ist die Gemeinnützigkeit vom Finanzamt Braunschweig-Altewiekring zuerkannt worden. Mit diesem wichtigen Schritt soll eine solidere wirtschaftliche Grundlage gelegt werden. Das Verfahren der Eintragung ins Vereinsregister läuft noch.
Die Satzung des Vereins finden Sie hier.
Ebenso wichtig ist den Mitbegründern des Vereins, dass sich viele BürgerInnen der Stadt und Region für die politische und kulturelle Entwicklung des Braunschweig-Spiegels engagieren. Der Braunschweig-Spiegel ist so gut und einflussreich wie die Menschen, die sich in ihm und für ihn engagieren.
Schulbuch des Jahres 2019
- Montag, 28. Januar 2019 15:52
- Georg Eckert Institut
Die Nominierungen "Schulbuch des Jahres 2019" für die Oberstufe stehen fest
Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) verleiht den Preis „Schulbuch des Jahres" seit 2012. Gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Didacta Verband zeichnet das Leibniz-Institut AutorInnen, HerausgeberInnen und Schulbuchverlage für die Entwicklung und Produktion innovativer Schulbücher aus und macht so die Bedeutung von Schulbüchern sichtbar. In diesem Jahr wird der Preis für die besten drei Lehrwerke der Oberstufe in den Kategorien Gesellschaft und Sprachen vergeben. Die Preisverleihung findet am 19. Februar 2019 um 15.00 Uhr auf der Bildungsmesse didacta in Köln statt.
Kohlekommission: Ein fauler Kompromiss
- Montag, 28. Januar 2019 10:17
- Wolfgang Pomrehn, Telepolis
Kohleausstieg soll erst 2038 vollzogen sein. Keine Sicherheit für Tagebau-Anwohner. Neue Proteste angekündigt
Der Berg hat gekreißt und gebar eine Maus. Wider Erwarten hat die Kohlekommission am Freitagabend doch noch ein Ergebnis vorgelegt. Ein vollkommen unzureichendes. Erst 2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen, erst 2032 will man mal drüber nachdenken, ob es vielleicht auch drei Jahre früher sein könnte, berichtet die Tagesschau.
Das bleibt weit hinter dem Erforderlichen zurück. Wie bereits gestern vorgerechnet, müsste Deutschland bis 2030 seine Emissionen um 450 Millionen Tonnen, das heißt, um 50 Prozent reduzieren. Anders wird die globale Erwärmung nicht auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen sein.
„Die Nashörner“ im Staatstheater: Nicht die Ethik, sondern der Opportunismus bestimmt die Moral
- Sonntag, 27. Januar 2019 15:59
- Klaus Knodt
Parvenues auf dem Bohlweg. Regisseur Diem versetzt „Die Nashörner“ in die Jetzt-Zeit. (v.l.n.r. Saskia Petzold, Heiner Take, Klaus Meininger, Götz van Ooyen, Mattias Schamberger). Foto: Staatstheater Braunschweig ©Thomas M. Jauk/Stage Picture
27.01. Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus – AfD-Landtagsabgeordneter provoziert bei Gedenkfeier
- Sonntag, 27. Januar 2019 15:03
- Sebastian Wertmüller, ver.di
Bündnis gegen rechts reinigt Stolpersteine
Das Braunschweiger Bündnis gegen Rechts hat sich mit vielen anderen an der Kranzniederlegung aus Anlass des Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz 1945 an der KZ-Gedenkstätte Schillstraße beteiligt.
Als Provokation für alle Beteiligten nahm an dieser Gedenkveranstaltung auch der Landtagsabgeordnete und Ratsherr der AfD Stefan Wirtz teil. Es kam zu Störungen, Herr Wirtz rempelte Teilnehmer an. Es wurde versucht, ihn abzudrängen. Die Polizei musste sich einschalten. Wirtz beleidigte Teilnehmer des Gedenkens als „faschistoid“, beschimpfte sie als „SA“ und weigerte beharrlich, zur Kenntnis zu nehmen, dass er an diesem Tag an diesem Ort unerwünscht ist.
Keine Vorfestlegung für das Gemeinschaftshaus im Stadtbezirk Südstadt-Rautheim-Mascherode!
- Sonntag, 27. Januar 2019 12:22
- Jürgen Reuter
Die BIBS-Fraktion erwartet von der Stadtverwaltung keine Vorfestlegung bezüglich der Standortwahl des neuen Gemeinschaftshauses im Bezirk Südstadt-Rautheim-Mascherode. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hat der Rat der Stadt am 18.12.2018 beschlossen, 75 000 Euro zur Planung des Gemeinschaftshauses bereitzustellen.
Der Investor des Baugebietes „Heinrich-der-Löwe-Kaserne“ hat sich offenbar bereits 2016/2017 vertraglich dazu verpflichtet, „sich finanziell anteilig an den durch die neuen Wohneinheiten im Plangebiet ausgelösten Bedarf an Gemeinschaftseinrichtungen zu beteiligen (Ds. 16-03407).“
Projekt Neue Burggasse – öffentlicher Appell
- Sonntag, 27. Januar 2019 10:25
- Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig
gemeinsam wenden wir uns mit diesem Schreiben heute an Sie, um einen Appell zum Projekt „Neue Burggasse“ an Sie zu richten.
Seit gut zwei Jahren befasst sich die Stadt Braunschweig mit diesem zukunftsweisenden Projekt des renommierten Projektentwicklers DEVELOPMENT Partner. Auch wir haben früh den Kontakt zum Investor gesucht und pflegen seither einen regelmäßigen Austausch.
Von Anfang an war klar, dass das Projekt ohne einen Eingriff in die denkmalgeschützten, in Teilen erhaltenen historischen Fassaden nicht umsetzbar sein würde. Folgerichtig schlug die Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb vor, um die Machbarkeit der ambitionierten Idee einer offenen Ladenstraße zu überprüfen.
Der Wettbewerb erbrachte überzeugende städtebauliche Konzeptideen für einen modernen Handelsstandort und sogar einen – wie wir finden – überaus gelungenen Kompromiss für die Gestaltung des Eingangs am Hutfiltern. Statt des zunächst überlegten, sehr weitgehenden Eingriffs in die Denkmalsubstanz sprechen wir heute nur noch über eine geringfügige Öffnung in der Vertikalen, im Gegenzug aber auch über eine denkmalgerechtere Gestaltung der Erdgeschossbereiche links und rechts des Eingangs. Die zusätzlichen Büro-, aber vor allem die Wohnflächen bereichern den innerstädtischen Nutzungsmix.
Burgpassage: Historische Substanz fällt Salamitaktik zum Opfer
- Sonntag, 27. Januar 2019 05:00
- Wolter, Keller-Hartmann, Meyer, Wanzelius
Alexander Wolter, Susanne Keller-Hartmann, Lothar Meyer, Heiderose Wanzelius (Interessengemeinschaft Burgpassage)
PM: Zum von der Stadt beauf-tragten Gutachten der BBE-Handelsberatung für den Abriss der denkmalgeschütz-ten Häuser der Burgpassage
Die Entscheidung, die denkmalgeschützten Häuser abzureißen oder zu verstümmeln, wie auch die Entfernung des Passagendaches, ist offenbar vor der Auslobung des Architektenwettbewerbes gefallen. Denn alle veröffentlichten Wettbewerbsbeiträge haben diese Grundmerkmale gemeinsam. Andere Varianten - wenn es sie überhaupt gegeben hat - kamen nicht in die nähere Auswahl. Eine öffentliche Diskussion fand vorher nicht statt.
Bei dem jetzt noch schnell aus dem Hut gezauberten Gutachten handelt es sich klar um eine Arbeit, deren Ergebnis in den Grundzügen schon vorher feststand. Generell haben Gutachter, die nicht die von den Auftraggebern gewünschten Ergebnisse liefern, am Markt keine Chance. Sonst können sie nicht lange existieren, weil sie kaum Aufträge bekommen werden. So ist der Wert eines solchen Auftragsgutachtens schon grundsätzlich sehr beschränkt.
Aktion: Showdown für Lobbytransparenz
- Samstag, 26. Januar 2019 19:38
- Lobby Control
Es ist in Brüssel wie in den EU-Mitgliedstaaten: Zu oft haben Konzerne und mächtige Lobby-verbände bei politischen Entscheidungen ihre Finger im Spiel. Die Waffenindustrie schreibt an den Zielen für Verteidigungsprogramme mit und sorgt so für ein todsicheres Geschäft. Die Finanzindustrie verhindert strenge Regeln für ihre Branche, obwohl sie eine gigantische Krise verursacht hat. Und Consultingfirmen sagen der Politik, wie sie die Steuerschlupflöcher stopfen soll, an denen die Konzernberater selbst ganz prächtig verdienen. Mehr...
Klassen-Krieg in Frankreich?
- Samstag, 26. Januar 2019 11:31
- Brigitte Doetsch
In Aachen wurde gerade der neueste deutsch-französische Freundschafts-Vertrag von Macron und Merkel unterzeichnet: Darüber berichteten alle deutschen Medien ausführlich und mit vielen Bildern.
Seit Monaten demonstrieren tausende Franzosen gegen die zunehmende soziale Ungerechtigkeit in ihrem Land.
Über die dramatischen Folgen der französischen Staatsgewalt gegen die Massenproteste der französischen Bevölkerung wird weder mit Worten noch mit Bildern angemessen informiert. Hunderte von Demonstranten haben bisher schlimmste Verletzungen erlitten - es gab sogar Tote - weil die französische Polizei mit brutalster Gewalt u.a. mit Tränengasgranaten vorgeht. Die „Sofort-Tränengasgranate GLI-F4“ enthält 25 Gramm TNT. In Europa setzt nur Frankreich diese Tränengasgranate ein, die schwere Verstümmelungen verursacht und sogar tödlich sein kann.
Die erschütternden Bilder und die Namenslisten der Schwerverletzten sind in offiziellen deutschen Medien nicht zu finden. Dafür aber das Bild des französischen Staatsoberhaupts Macron als sympathischen Europäer.
Braunschweig Spiegel will mit den folgenden LINKS über diese Schwerverletzten in unserem in Freundschaft verbundenen Nachbarland Frankreich informieren:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=48643