Venezuela vor einem Bürgerkrieg?
- Freitag, 15. Februar 2019 07:20
- Uwe Meier
Interview mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro. Von RT genehmigter Screenshot
Die deutsche Außenpolitik sollte der Bevölkerung schon mal erklären, warum sie gegenüber Venezuela plötzlich jegliche Zurückhaltung aufgibt und für einen rechtsradikalen Hasadeur Partei ergreift. Liegt es vielleicht daran, dass wir den USA das Öl des Landes nicht allein überlassen wollen? Oder unterstützen wir die USA und seinen rechtsradikalen Vasallen Guaidó, weil wir in Ruhe unser North Stream II-Projekt beendigen wollen, mit dem die USA ein erhebliches Problem haben? Es gibt viele Fragen an die Bundesregierung, die sich in Venezuela einmischt und von Demokratie und Wahlen redet. Das Problem ist doch eher, dass Venezuela vor einem Bürgerkrieg und einer Intervention der USA steht. Aber auch der Krieg würde in Kauf genommen werden, um an die gewaltigen Ölreserven vor der Haustür der USA zu kommen. Vieles in Venezuela erinnert an Chile unter Allende, insbesondere die derzeitige Destabilisierungsphase. Um etwas Klarheit in den Dschungel der Ereignisse zu bekommen, bemüht der Braunschweig-Spiegel heute zwei Quellen:
Ein Interview mit dem venezolanischen Soziologen Emiliano Teran Mantovani über die Akteure der Krise, mögliche Auswege und wie sich ein Krieg vermeiden lässt.
Und in einem Exklusiv-Interview mit dem Präsidenten von Venezuela, Nocolas Maduro, der die Krise in seinem Land erklärt. Er spricht auch darüber, wie sich ein Krieg in Venezuela vermeiden lässt. Das Interview wurde geführt in Russia Today.
Prachtallee oder die Bäume der Erkenntnis
- Donnerstag, 14. Februar 2019 17:37
- Uwe Meier
So könnte der Ahorn aussehen, wenn er nicht so eng stehen würde wie in der Jasperallee Foto: Uwe Meier
Nun weiß es fast ganz Deutschland. Nach "extra 3" und nun der Hannoverschen Allgemeinen, sind die zum Tode verurteilten Bäume in der Jasperallee zu einem Politikum ersten Ranges geworden. Mit Neid oder Mitleid schauen andere Kommunen auf Braunschweig. Neid, weil sie echtes Bürgerengagement vermuten. Mitleid, wegen der lebendigen Bäume und/oder dem OB Herrn Ulrich Markurth. Gefühle waren schon immer der politische Ratgeber, um beim Wahlvolk anzukommen. Diese mussten natürlich fachlich und sachlich irgendwie untermauert sein, damit etwas durchsetzbar wird.
NEUER DIESEL-SKANDAL ...
- Donnerstag, 14. Februar 2019 17:00
- Uwe Meier
TAZ-Titel vom 14.02.2019
... titelt heute die TAZ in großer Aufmachung. "107 Lungen-Ärzte können nicht rechnen" - so in dicken Lettern. Der renommierte Prof. Köhler räumt Rechenfehler ein. "Was nun, BILD und Scheuer", fragt die TAZ.
Der Herr Prof. Köhler und 106 weitere Lungenfachärzte hatten in den letzten Wochen für Aufsehen und in manchen Kreisen für hoffnungsfrohe Aufregung gesorgt. Zum richtigen Zeitpunkt für Scheuer+Medien+Autoindustrie kamen "Experten" täglich zu Wort und wurden geradezu gefeiert. Die waren plötzlich die Retter der Auto-Dieselindustrie, DieselfahrerInnen und politischer CSU-Inkompetenz! Skepsis war angebracht. Im B-S wurde diese Skepsis immer wieder geäußert. So zunächst von Kristine Schmieding, die die Aussagen des Herrn Prof. Köhler mit Hilfe kompetenter Wissenschaftler anzweifelte. Mit den Grenzwerten befasst sich Uwe Meier, der deren Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit hervorhob. Auch Dr. Bernhard Piest, Allgemeinmediziner und Vorstand des "Förderkreis Braunschweig-Spiegel" war hoch skeptisch und beklagte u.a. das Durcheinander der Diskussion.
Dieses ist nun der zweite handfeste Dieselskandal. Verursacht von Wissenschaft, Politik und MEDIEN. Ohne nachzurechnen wurde alles abgeschrieben, weil es politisch passte. Dieser Skandal muss empören, weil die Grundlagen unseres Wohlstands in Gefahr gebracht werden. Dass die Autoindustrie betrügt und lügt ist schon schlimm genug. Doch es ist erklärlich, weil es schlicht um Profit geht, um Geld und nicht um Menschen. Es ist der folgerichtige Auswuchs unseres ausschließlich auf Geld fixierten Neokapitalismus. Doch bei diesem Ärzte-Medien-Scheuer-Skandal geht es um Grundlagen unserer Gesellschaft, nämlich Vertrauen in die Wissenschaft, in die Politik und in die ohnehin angeschlagenen Medien.
Europa in einer veränderten Weltordnung
- Donnerstag, 14. Februar 2019 09:21
- Friedenszentrum Braunschweig e.V.
Die Referentin Dr. Ute Finckh-Krämer hält zu diesem Thema in der Alten Waage eine Vortrag.
Die Linke: "Wohnungsbau wieder in die eigene Hand nehmen" - nicht Investoren beschenken
- Mittwoch, 13. Februar 2019 14:45
- Udo Sommerfeld, Fraktionsvorsitzender Die Linke
Im Rahmen der heutigen Ratssitzung sprach sich Fraktionsvorsitzender Udo Sommerfeld dagegen aus, die Grundstücke an der Trakehnenstraße zu einem zu niedrigen Preis an Investoren zu verkaufen. Statt dessen solle die Stadt den Wohnungsbau wieder in die eigene Hand nehmen.
Eigener Wohnungsbau statt Geschenke an Investoren
„Ein Geschenk an die Investoren, genau das hat die Mehrheit bei der Ratssitzung verteilt“, kritisiert Linken-Fraktionsvorsitzender Udo Sommerfeld die Entscheidung des Rates, die Grundstücke an der Trakehnenstraße zu verkaufen. „Immer nur zu jammern, dass man keine Einflussmöglichkeit hat, reicht nicht aus. Wenn sich die Gelegenheit bietet, muss man auch mal handeln und nicht wieder die Verantwortung für den Wohnungsbau an Investoren abwälzen. Allein im Bereich gemeinschaftliches Wohnen könnte die Stadt so einen wesentlich stärkeren Einfluss nehmen und die Interessenten auf diesem Wege unterstützen.“
Anmeldeschluss der SchulKinowochen in Braunschweig
- Mittwoch, 13. Februar 2019 11:49
- SchulKinoWochen Niedersachsen
Hannover. 100 Kinos in Niedersachsen werden ab dem 25. Februar zu Lernorten, wenn es heißt: Licht aus, Film ab für die SchulKinoWochen! Aus insgesamt 106 Filmen können Lehrerinnen und Lehrer einen passenden Film für alle Jahrgangsstufen und Schularten aussuchen, um aktuelle Lehr- und Lerninhalte durch filmische Stoffe zu vermitteln.Eine Besonderheit der SchulKinoWochen sind die Filmgespräche nach ausgewählten Filmvorführungen. Den Kindern und Jugendlichen bieten die altersgerechten Einführungen und Nachbereitungen durch Referent*innen der SchulKinoWochen die Möglichkeit, sich bereits im Kinosaal differenziert mit dem Filmstoff auseinander zu setzen. Darüber hinaus werden vielerorts Filmgespräche von Filmschaffenden oder Fachexperten begleitet, die einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Films ermöglichen.
Einen Überblick über alle Standorte, Termine und Filme, zu denen Filmgespräche geplant sind, finden Sie hier.
Markus Wollenschlaeger in der VITA-MINE
- Mittwoch, 13. Februar 2019 11:34
- Thorsten Stelzner

Sozial ist was Anderes – Pressemitteilung der Linksfraktion im Rat
- Mittwoch, 13. Februar 2019 11:12
- Linksfraktion im Rat der Stadt
Sozial ist was Anderes – Mindestanforderung für Wohnungslose abgelehnt
Die Würde des Menschen ist unantastbar, so steht es zumindest im Grundgesetz. Und diese Würde sollte bei den Unterkünften von Wohnungslosen nicht an der Haustür enden. „Für die Linksfraktion im Rat der Stadt ist das eine Selbstverständlichkeit, aber anscheinend nicht für alle anderen Mandatsträger", kritisiert Gisela Ohnesorge, Ratsfrau der LINKEN, die Entscheidung in der Ratssitzung am 12. Februar, keine Mindeststandards einzuführen. „Die zum Teil unhaltbaren Zustände in der Sammelunterkunft ‚An der Horst' werden sich nun leider nicht verbessern."
Keine Gemeinschaftsräume oder Backöfen oder fehlende Vorhänge oder Mülleimer sind nur einige der Mängel, mit denen die über 50 Bewohner, die teilweise über ein Jahr dort leben, zurechtkommen müssen. Und das zu einem Tagessatz von 10 Euro in einem Doppelzimmer.
Inklusionspreis Niedersachsen: Zusammen sind wir stärker
- Mittwoch, 13. Februar 2019 10:31
- Thorsten Böttcher, SoVD-Kreisverband Braunschweig
Inklusionspreis Niedersachsen: Jetzt bewerben!
SoVD und LSB legen Auszeichnungen zusammen
Hannover. Die Inklusionspreise des Sozial-verbands Deutschland (SoVD) in Nieder-sachsen und des LandesSportBunds (LSB) Niedersachsen sind seit Jahren eine Institution. Jetzt führen die beiden Ver-bände den SoVD-Ehrenamtspreis, den SoVD-Medienpreis und den LSB-Inklusionspreis Sport erstmals zum Inklusionspreis Niedersachsen zusammen. Ehrenamtlich Aktive, Medienschaffende und LSB-Mitgliedsvereine, die sich beispielhaft für das Thema Inklusion einsetzen, können sich bis zum 1. April 2019 bewerben.
Worauf Verbraucher bei der Online-Partnersuche achten sollten
- Mittwoch, 13. Februar 2019 10:17
- Irina Prosenok Beratungsstelle Braunschweig
Gut zu wissen – Verbrauchertipp
Valentinstag: Worauf Verbraucher bei der Online-Partnersuche achten sollten
Braunschweig, 12.02.2019 – Romantische Geschenkideen, Luftballons und rote Ro-sen – der Valentinstag wirft seine Schatten voraus. Wer den richtigen Partner noch nicht gefunden hat, nimmt den Tag der Liebenden vielleicht zum Anlass, sich in Kontaktbörsen umzusehen. Doch was so praktisch daherkommt, hat seine Tücken. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps, worauf bei der Nutzung von On-line-Partnervermittlungen zu achten ist.