Neonazis attackieren Teilnehmer der Kundgebung des Bündnis gegen Rechts
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- Veröffentlicht: Samstag, 05. Dezember 2015 16:19
- Geschrieben von Bündnis gegen Rechts
Knapp 50 Menschen haben sich heute morgen zu einer bei der Stadt Braunschweig angemeldeten Eilversammlung des Bündnis gegen Rechts auf dem Nibelungenplatz im Braunschweiger Siegfriedviertel getroffen. Mit der Kundgebung unter dem Motto "Kein Platz für Nazis!" sollte gegen einen ebenfalls für den Nibelungenplatz angemeldeten Infostand der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN) demonstriert werden. Die Neonazis erschienen allerdings erst gar nicht. So fuhr nach einiger Zeit auch die Polizei, die bis dahin mit mehreren Fahrzeugen vor Ort war, wieder weg.
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In den Garnisonsstädten des ehemaligen Wehrkreises XI, zu denen Braunschweig und Hannover zählten, waren mehrere Militärgerichte stationiert. Sie urteilten über Soldaten und seit Kriegsbeginn auch über Kriegsgefangene und Zivilisten. In Salzgitter und in Rothenfelde bei Wolfsburg bestanden „Wehrmachtsgefangenenabteilungen“, in denen zu Zeitstrafen Verurteilte in der Rüstungsindustrie arbeiten mussten. Die zahlreichen Todesurteile wurden auf Schießständen oder in den Richtstätten der Reichsjustizverwaltung vollstreckt. Der Historiker Lars Skowronski berichtet aus seinen Forschungen, geht auf die Urteils- und Vollstreckungspraxis ein und schildert die Lebenswege einzelner Verurteilter. - Gedenkstätte KZ-AußenlagerBraunschweig Schillstr. 25, D 38102 BraunschweigTel. +49 /(0)531 / 2702565
Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde,
Das Landgericht Braunschweig hat in einem Beschluss festgestellt, dass die Teilnahme an einer Sitzblockade am 18.5.2015, die sich gegen BRAGIDA („Braunschweig gegen die Islamisierung des Abendlandes“) richtete, weder eine Gewalttätigkeit noch eine erhebliche Störung der Versammlung darstellt und somit nicht nach §20 des Nds. Versammlungsgesetz strafbar ist.
Des Ersten Weltkrieges wurde seit dem vergangenen Jahr auch in Braunschweig intensiv gedacht. Viele Veranstaltungen fragten nach Ursachen, Folgen, Schuld und Verantwortung. Auch die Ev. Akademie hat sich daran beteiligt. Nun soll dieses Gedenken nicht ausklingen, ohne noch einmal besonders und selbstkritisch auf die Rolle der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig zurückzublicken. Am Freitag, 4. Dezember, von 15.30-20.30 Uhr, Alter Zeughof 2/3 werden drei Vorträgen und Gesprächen zu dieser Thematik stattfinden.