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Starke Zeichen...

Der Dom des Friedens

waren notwendig, um dem schwachen politischen Verhalten der braunschweiger Stadtverwaltung hinsichtlich der Platzentscheidung entgegen zu wirken. Starke Zeichen der Bragida-Gegendemonstranten gab es so einige. Etwa 1200 Gegendemonstranten waren gekommen, und zeigten damit den etwa 40 Bragida-Demonstranten deutlich, dass die Willkommenskultur in Braunschweig ausgeprägt ist und, dass das Fischen im braunen Sumpf keine Chance hat.

Auf das unpolitische Verhalten der Stadt Braunschweig ging der Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen Braunschweig Uwe Fritsch nur mit einem Satz ein:

"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren."

Dieser Satz reichte, um die Positionen zu bestimmen.

 

Dompredigerin Frau Götz setzte ein starkes Zeichen, indem sie die etwa 1200 Gegendemonstranten in den Dom einlud und die Glocken läuten ließ. Im Hintergrund das Imervard-Kreuz

Ein seltenes, jedoch besonders starkes Zeichen, setzte der Braunschweiger Dom, seinerzeit eine der Weihestätten der Nazis. Die Dompredigerin Frau Götz lud die Gegendemonstranten und BürgerInnen der Stadt in den Dom ein, hielt eine Ansprache und ließ die mächtigen Glocken läuten. So manchem standen die Tränen in den Augen. Diese Form der Solidarität der Kirche mit den Menschen, die sich für Freiheit, Demokratie und Mitmenschlichkeit  auf dem Fritz-Bauer-Platz einfanden, war nicht erwartet worden. Es war ein großer Moment, dass eine Demo in der Kirche mit Glockengeläut endet. Das hatte was, und regt manchen Demonstranten vielleicht noch mal an, über Kirche nachzudenken.

Die Glocken läuteten nicht, so die Dompredigerin Frau Götz, um die Demonstrationen gleich welcher Seite, zu stören. Sie läuteten vielmehr zum Gebet.

Hier der NDR-Bericht aus der Mitte des Geschehens: Braunschweiger protestieren gegen Rechts

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