Nun auch Peter Rosenbaum bundesweit
- Details
- Veröffentlicht: Mittwoch, 20. April 2011 23:28
- Geschrieben von Jörn Halusa

Es kommt nicht oft vor, dass Braunschweiger Stadtpolitiker in der überregionalen Presse Berücksichtigung finden. Gelegentlich wird der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann erwähnt und insbesondere von der neoliberalen Presse ob seiner Haushaltskünste belobigt. Gemeint ist dabei die profane Verscherbelung städtischen Eigentums, das die Bürger erarbeitet haben.
Diese Ehre der überregionalen Erwähnung wird nun auch bundesweit dem BIBS-Ratsherrn Peter Rosenbaum zuteil, nachdem die TAZ "nur" im Nordteil schon mehrfach über ihn berichtete. Die linke Tageszeitung "Neues Deutschland" widmet ihm und seinen Aktivitäten in Braunschweig einen umfassenden Bericht.
Im Permanent-Zwist zwischen diesen beiden Lokalpolitikern kann damit Herr Rosenbaum wieder punkten. Aber wer weiß, vielleicht lässt OB Dr. Hoffmann wieder einmal "rechtliche Schritte" prüfen. Diesmal jedoch gegen die Zeitung wegen mangelnden Respekts vor einem Würdenträger! Oder vielleicht doch gegen Herrn Rosenbaum? Er wird schon was finden.
Lesen Sie hier den ND-Bericht.
In einer Nacht- und Nebel-Aktion ließ die Stadt Mitte März die Mauer entfernen, die den kleinen Parkplatz zwischen Güldenstraße, Südstraße und Alte Knochenhauerstraße umgrenzte. Im Volksmund war diese Mauer immer als die „Tandir-Mauer“ bekannt, weil man sich in Monaten ohne R gerne mit einem Erzeugnis der stadtweit beliebten Dönerschmiede auf sie setzte. Doch nicht nur Tandir-Gäste taten dies. An Wochenenden war der gesamte Platz vor allem nachts von jungen Leuten bevölkert, die dort soffen, grölten und allerlei anderes Unflätiges taten, das Anwohner störte und sie selbst gefährdete. Das zumindest sagt Stadtsprecher Rainer Keuneke laut Braunschweiger Zeitung (bzw. newsclick.de) am 25. März. Der Mann betont: „Da sie [die Mauer] häufig zweckentfremdet genutzt wird, besteht latente Unfallgefahr.“

Aus der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens". Mit Prof. Hartmut Heuermann.