Region Asse – Ruhe sanft!
- Donnerstag, 16. Juli 2015 12:23
- Die ASSE Aktivisten

Vahlberger – Asse – Aktivisten tragen symbolisch die Region zu Grabe
Der Gewerbepark Remlingen, die Konditionierungsanlage für den Asseatommüll und das Atommüllzwischenlager bereitet den Vahlberger – Asse – Aktivisten Sorge. Die Vahlberger – Asse – Aktivisten sehen die Gefahr, dass z.B. bei einem unbeherrschbaren Wassereinbruch in das Bergwerk Asse 2 der Atommüll in der Asse verbleibt. Mit einer dann schon errichteten hochmodernen Konditionierungsanlage und einem neuen Zwischenlager in der Region Asse könnte weiterer Atommüll in der Region konditioniert und gelagert werden. Wir haben dann weiterhin den Atommüll im Schacht Asse 2 und weiteren Atommüll im Zwischenlager in oder am Rand der Asse.
Die Region Braunschweiger Land kann das Atomklo der Nation werden. In 30 km Entfernung von der Asse existiert schon das Atommülllager Morsleben. In nur 20 km Entfernung kann in einigen Jahren in Schacht Konrad weiterer Atommüll eingelagert werden. Auch Braunschweig Thune ist nur 30 km entfernt. Dort arbeitet die Firma Eckert & Ziegler AG schon seit Jahren mit radioaktiven Stoffen mitten in einem Wohngebiet, gleich neben Schulen, Jugendzentrum und Kindergarten. Drohen solche Zustände auch in den Ortschaften um die Asse? Die Vahlberger – Asse – Aktivisten machen sich Sorgen, dass diese Zustände auch in dem neuen Gewerbegebiet in Remlingen eintreten könnten. Dieses liegt auch gleich neben Wohnbebauung, Schule und Schwimmbad. Auch die Konditionierungsanlage und das Zwischenlager stehen, wenn sie hier errichtet werden, maximal 1000 m entfernt von der nächsten Ortschaft. Dabei muss immer wieder vor der Verharmlosung von Gesundheitsschäden durch ionisierende Strahlung gewarnt werden. Schon Strahlendosen in der Größenordnung von 1 Millisievert (mSv) erhöhen das Erkrankungsrisiko nachweislich. Es gibt keinen Grenzwert, unterhalb dessen Strahlung unwirksam ist. Aus diesen Gründen tragen wir die Region Asse symbolisch zu Grabe. Ruhe sanft – Region Asse!
Die flächenmäßig keine aber waldreiche Asse befindet sich im nördlichen Harzvorland. Der Höhenzug ist Lebensraum für teils sehr seltene Pflanzenarten. 643 Pflanzenarten werden für die Asse genannt, davon 102 gefährdete. Die Asse dient als Naherholungsgebiet für die hier lebenden Menschen. Die Vahlberger – Asse – Aktivisten setzen sich dafür ein, dass dieses Idyll auch für die nachfolgenden Generationen erhalten bleibt.
Der Bürgerverein „Regionale Energie und Klimaschutz Agentur“ nimmt Fahrt auf
- Donnerstag, 16. Juli 2015 00:04
- Horst Bürger

Gründungsmitglieder: (von links) Reiner Lüdtke (BS), Karl-Heinz Kubitza (BS), Holger Hinz (BS), Stefan Roßmann (SZ), Martin Hoos (Salzdahlum), Lutz Seifert (Gr. Vahlberg), Heiko Hilmer (BS), Uwe Geisler (SZ), Frank Derezynski (Hötzum), Frank Jahnke (BS), Thomas Zierdt (Kneitlingen), Alena Klippert (SZ)
Auf Landes und Landkreisebene gibt es in Deutschland fast flächendeckend Klimaschutzagenturen oder mindestens Energieagenturen, oft aus den politischen Gremien heraus organisiert und finanziert. Die Aufgaben sind zumeist Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung von Akteuren und Beratungen. Nicht selten werden auch die öffentlichen Liegenschaften untersucht und Sanierungskonzepte erstellt und umgesetzt. Klimaschutz aber keine alleinige Aufgabe der finanzkräftigsten Interessengruppen und auch nicht eine Aufgabe, die von der Politik allein gelöst werden kann. Klimaschutz ist ein gewaltiges Gemeinschaftsprojekt.
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Experte: Erdbebengefahr in Norddeutschland durch Gasförderung
- Montag, 13. Juli 2015 21:37
- Redaktion aus dem "Spiegel"
In Norddeutschland häufen sich Erdbeben, die auf die Förderung von Erdgas zurückzuführen sind. Rund drei Dutzend Mal wurde der Boden in den Zentren der Gasproduktion seit den Siebzigerjahren erschüttert, zuletzt registrierten die Behörden vor vier Wochen in Großenkneten einen Erdstoß. Je intensiver und tiefer die Lagerstätten ausgebeutet würden, desto höher sei die Bebengefahr, sagte der Bergschäden-Sachverständige Peter Immekus dem "Spiegel".
Natur erleben, Natur pflegen
- Montag, 13. Juli 2015 20:29
- Robert Slawski, BUND Braunschweig

Wundklee (Anthyllis vulneraria L.)
Natur erleben, Natur pflegen - Eine Kooperation des BUND Braunschweig mit der Nibelungen-Realschule
Ortstermin: 17.07.2015, 11:30 Uhr, Vossenkamp
"Natur erleben, Natur pflegen": Unter diesem Motto steht eine Kooperation der BUND-Kreisgruppe Braunschweig mit der Nibelungen-Realschule im Norden Braunschweigs. Nach langer Suche nach einem schulischen Kooperationspartner konnte das Projekt Ende 2014 beginnen.
Grüne Radtour 'Naturentdeckungsfahrt'
- Sonntag, 12. Juli 2015 16:21
- Simon Oehlers, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Hoppe-Dominik mit "seinen" Wasserbüffeln in Hondelage. Er wird bei der Fahrradtour dabei sein.
Mahnung in der Dornse am Flaggentag der MAYORS FOR PEACE am 8. Juli
- Sonntag, 12. Juli 2015 10:20
- Helmut Käss und Frieder Schöbel
Friedensbewegung und Stadt gegen Atomwaffen
Der Mitgründer des Friedenszentrums Frieder Schöbel eröffnete die Veranstaltung. Er wies auf Städte wie Hannover, Berlin und Frankfurt hin, die anlässlich dieses Internationalen Flaggentages der Mayors for Peace mit bis zu 18 Terminen (Hannover) die Notwendigkeit der atomaren Abrüstung in die Öffentlichkeit bringen. Braunschweig stehe mit nur einem Termin noch ganz am Anfang.
Die Friedensbewegung sei aber dankbar, dass bei den Versammlungen der deutschen Mayors for Peace auf Drängen des Friedenszentrums Braunschweig nun regelmäßig vertreten sei. Zuerst habe der jüngst verstorbene Manfred Pesditschek, dann Bürgermeisterin Annegret Ihbe und am heutigen Tag Cornelia Rohse-Paul unsere Stadt repräsentiert. Die Mayors for Peace haben Einfluss, sie dürfen auf den Atomwaffen-Nichtweiterverbreitungskonferenzen der UN sprechen.
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BISS befürchtet Ausweitung des radioaktiven Inventars um bis zu 900 %
- Donnerstag, 09. Juli 2015 15:32
- Peter Meyer, BISS e.V.
CDU und SPD stimmen für den neuen Bebauungsplan - BISS befürchtet Bau der geplanten Atommüllhalle und Ausweitung des radioaktiven Inventars um bis zu 900 %.
Im Leserforum der Braunschweiger Zeitung bestätigte die Geschäftsführung von Eckert & Ziegler erstmals Erweiterungspläne. Dabei wurde deutlich: Die Genehmigungen, die bislang nur zu etwa 10% ausgeschöpft werden, sollen ausgenutzt werden. Diese Genehmigungen erlauben aber die Lagerung und Bearbeitung von 300 Mal so viel Radioaktivität wie in der Asse.
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Fahrrad-Gottesdienst in St. Michaelis
- Donnerstag, 09. Juli 2015 09:17
- Hans-W. Fechtel bs-forum, AG Radverkehr
Anschließend Radtour nach Leiferde
An diesem Sonntag, den 12. Juli laden die St. Michaelis-Gemeinde und das braunschweiger forum e.V. um 10 Uhr alle Radelfreunde zu einem Fahrrad-Gottesdienst mit anschließender Radtour ein.
Im Gottesdienst und in der Predigt von Pastor Christoph Berger dreht sich vieles, aber nicht alles um das Fahrrad. Passend zur Jahreszeit gibt es auch Gelegenheit zum Mitsingen sommerlicher Lieder und Choräle.
Die anschließende – ca. 20 km lange- Familienradtour startet um 11:15 Uhr an der St. Michaelis-Kirche, Echternstr.67 und führt auf weitgehend autofreien Wegen und in entspanntem Tempo nach Leiferde, wo die RadlerInnen bei Kaffeeund Kuchen empfangen werden. Unterwegs wird es auch einige Braunschweiger
Radellieder zu hören geben – begleitet von Hans-W. Fechtel (vom Duo Lyrik & Musik) auf der Gitarre.
Der Fahrrad-Gottesdienst in St. Michaelis findet bereits zum 4. Mal statt; er erfreut sich wachsender Beliebtheit und ist für viele eine feste Größe imBraunschweiger Fahrrad-Sommer.
Pressemitteilung der BISS zum Leserforum am 30.06.2015
- Donnerstag, 02. Juli 2015 23:48
- BISS e.V.
Das BZ-Leserforum brachte Erkenntnisse, aber keine Ergebnisse
Eckert & Ziegler - die Erweiterung des Standortes und des radiologischen Wirkens in Braunschweig Thune
Das Leserforum der Braunschweiger Zeitung am gestrigen Dienstag war mit weit über 200 Besuchern gut gefüllt.
Die Teilnehmer waren Umweltminister Wenzel, Geschäftsführer Dr. Mann von Eckert & Ziegler, Stadtbaurat Hr. Leuer, Bezirksbürgermeister Hartmut Kroll und die Vertreter der BISS Dr. Thomas Huk und Astrid Buchholz.
Dr. Mann, EZ AG Vorstandsmitglied und EZ Umweltdienste Geschäftsführer, bekam allerdings aus unserer Sicht zuviel Redezeit, die er dazu nutzte,
- die Stadt Braunschweig mit einer möglichen Atommülldrehscheibe zu bedrohen
- der Stadt Braunschweig die Klage gegen den neuen Bebauungsplan anzukündigen
- die Erweiterung des Standortes Braunschweig Thune im Rahmen der bislang nur zu 6% ausgenutzten Genehmigungen anzukündigen
- Verhandlungen mit Stadt, Land und Bürgern anzukündigen, aber gleichzeitig eine Position der Stärke zu formulieren, die EZ erlaubt, alles zu fordern und nichts zu geben
- alle Aussagen dazu, was sie nicht am Standort Braunschweig Thune machen wollen, zu widerrufen
Hier hat Eckert & Ziegler mal wieder seine Glaubwürdigkeit verspielt und die Anwesenden vor den Kopf gestoßen.
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