Bäume in der Jasperallee: BIBS-Fraktion fordert Moratorium
- Dienstag, 18. September 2018 09:28
- Wolfgang Büchs, BIBS
Ein von Baumschützern und Anwohnern angezweifeltes Gutachten und zu viele offene Fragen: Nach der Sitzung des Bezirksrates Östliches Ringgebiet am 13.09., der zu den geplanten Baumfällungen auf dem Mittelstreifen der Jasperallee angehört wurde, fordert die BIBS-Fraktion im Rat der Stadt nun ein Moratorium.
„Das bedeutet: Die Bäume der Jasperallee sollen bis auf weiteres stehen bleiben“, erklärt BIBS-Ratsherr Wolfgang Büchs. „Um die gegensätzlichen Interessenslagen durch eine längerfristige Entscheidungsfindung mit möglichst breiter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Experten besser ausloten zu können, soll unserer Meinung nach nun ein Moratorium für die Dauer von zwei bis vier Jahren vereinbart werden. Diese Möglichkeit hat die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage ja auch explizit erwähnt“.
Emotionaler Abschied von Heinz Stein – dem Sprecher der Braunschweiger Sinti
- Dienstag, 18. September 2018 06:21
- Heiderose Wanzelius

Hunderte Sinti aus ganz Deutschland begleiteten „Honig“, wie er von ihnen genannt wurde, zu seiner letzten Ruhestätte – dem Hauptfriedhof in Braunschweig.
Ganz plötzlich verstarb er 68-jährig am 31. August diesen Jahres während seines Urlaubs in Frankreich. Unendlich traurig hinterlässt er seine Frau Helga, mit der er 48 Jahre verheiratet war, seine vier Kinder, zwölf Enkel und vier Urenkel. Heinz war ein liebevoller Familienmensch, der sich rührend kümmerte, viele Jahre dem Dachdeckerhandwerk nachging und sich zusätzlich Zeit nahm, die Bürgerrechte für seine Leute, die Sinti, einzufordern.
Langer Tag der Stadtnatur im braunschweiger FORUM
- Montag, 17. September 2018 23:11
- Heiderose Wanzelius
Bühnenshow zweier spanischen Künstlerinnen, die im Rahmen der Veranstaltung „LangerTag der StadtNatur“ am Sa., 22.9.18 auftreten.
Conchi Muna, eine spanische Pianistin, und Nerea Guedella, die aus Teneriffa an-reist, werden in den Nachmittagsstunden des 22. September zwischen 14.30 und 15.30 Uhr mit einem Konzert und einer Tanzchoreographie den Rhythmus der Natur, den Zyklus des Mondes in Verbindung mit den vier Jahreszeiten in ihren künstle-rischen Darbietungen aufgreifen.
„Alles, was draußen passiert, ist in uns enthalten. Wir sind Teil des ewigen Kreislau-fes. Nur, wenn wir im Einklang mit der Natur stehen, spüren wir die Energie, die uns der Herbst mit der Reichhaltigkeit der Ernte, aber auch der Möglichkeit des Insichkehrens und des Loslassens ohne Trauer bietet. Dies ist ihre Botschaft, die uns mitnehmen will, auf eine Reise zu uns selbst“.
https://m.youtube.com/watch?v=HGCj3xTt0fM
https://m.youtube.com/watch?v=RLlqIisQWjE
https://m.youtube.com/watch?v=emBS-HCNTi8
https://m.youtube.com/watch?v=xjhZ91EHNs4
https://m.youtube.com/watch?v=0dQF7LbTtPM
Das braunschweiger forum ist den ganzen Tag mit einem Infozelt vertreten, in dem Nerea Guedella mit uns gemeinsam Workshops (Body-Percussion, Basteln mit Naturmaterialien) für Kinder anbietet.
Die Heimat wird verheizt - Der Globus aufgeheizt
- Montag, 17. September 2018 13:48
- Uwe Meier
https://hambacherforst.org/wp-content/uploads/2017/10/Pr%C3%A4sentation-Mobitour-komprimiert.pdf
Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden. Ein Symbol wie die Kernkraftwerke, die in der Landschaft stehen, für eine verlogene und kapitalinteressengeleitete Energiepolitik. Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden wie die ASSE für das Lügen von Wissenschaft und Politik über Jahrzehnte. Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden wie das Hüttendorf in Gorleben für das Lügen der Energiepolitik und Wissenschaft hinsichtlich einer sog. "gesicherten Entsorgung". Der Hambacher Forst wird ein Symbol werden für Staatsversagen und Politikversagen im Klimaschutz.
Brauchen Politik und Industrie noch diesen Machtkampf zwischen Aachen und Köln, der doch längst entschieden ist? Wer will denn noch außer REW für eine paar Euro mehr an Gewinn. Das ist doch inzwischen alles völlig verrückt! Das Wetter spielt weltweit auch in unseren Regionen verrückt, seit Jahren mahnen wir an, dass bitte keine tropischen Regenwälder abgeholzt werden sollen, dass Braunkohle die klimaschädlichste Energieressource ist. Und dann hauen wir vor unserer Haustür die Wälder um, um die Braunkohle zum Verheizen rauszuholen. Seid ihr denn verrückt, möchte man den Entscheidungsträgern in Politik und RWE zurufen. Lesen Sie in der SZ: "Verheizte Heimat".
Warnung: Gefälschte Abmahnungen von Kanzleien im Umlauf – Anhang auf keinen Fall öffnen
- Montag, 17. September 2018 13:01
- Irina Prosenok Beratungsstelle Braunschweig

Gut zu wissen – Verbrauchertipp
Braunschweig, 17.09.2018 – Zahlreiche Verbraucher in Niedersachsen erhalten zurzeit persönliche E-Mails von Rechtsanwaltskanzleien. Darin werden ihnen Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen und Schadensersatzsummen von rund 700 Euro gefordert. Angebliche Beweise sowie weitere Informationen sollen sich im Zip-Anhang befinden – wer darauf klickt, lädt sich Schadsoft-ware auf den Rechner. Die Verbraucherzentrale Niederachsen rät Betroffenen, die Mails umgehend zu löschen.
"aufstehen" informiert
- Montag, 17. September 2018 09:26
- Aufstehen Team
Der Braunschweig-Spiegel schrieb vor einigen Wochen, dass er die Bewegung "#aufstehen" begleiten will. Er macht das, indem er die Post, die "#aufstehen" bei den Abonnenten elektronisch verteilt, in den B-S einstellt. Sicher sieht das aus wie Werbung für diese Bewegung. Der B-S geht jedoch davon aus, dass seine LeserInnen das erkennen und zu werten wissen. So wie auch die Pressemitteilungen der Parteien, die gelegentlich veröffentlicht werden. Er fordert Sie dazu auf Ihre Meinung zu diesem Angebot zu schreiben.
Aufstehen gibt es jetzt seit gut einer Woche und wir hatten einen großartigen Start: Zum Auftakt bei der offiziellen Pressekonferenz mit Sahra Wagenknecht, Simone Lange, Ludger Volmer, Bernd Stegemann und Hans-Michael Albers waren wir schon über 100.000 – mittlerweile haben sich über 140.000 angemeldet! Wir erhalten täglich hunderte Mails, in denen Menschen aus dem ganzen Land anbieten, sich aktiv für den Aufbau von Aufstehen einzusetzen. Ein herzliches Willkommen an alle, die neu dabei sind. Und DANKE an alle, die mithelfen, Aufstehen weiter voranzubringen. Bitte habt Verständnis, dass es manchmal etwas dauert, bis wir auf eure Mails reagieren können. Wir freuen uns riesig, dass so viele aktiv werden wollen.
TODESURSACHE: FLUCHT
- Montag, 17. September 2018 08:59
- Klaus Farin, HIRNKOST

Liebe Unterzeichner und Unterzeichnerinnen UNSERER ANTWORT,
in den letzten 25 Jahren sind über 35.000 Menschen an den europäischen Außengrenzen auf der Flucht ums Leben gekommen. Die Münchener Journalistin Kristina Milz und die Berliner Autorin Anja Tuckermann sind mit der Idee auf mich zugekommen, zum Internationalen Tag der Menschenrechte die Liste der auf dem Weg nach Europa verstorbenen Geflüchteten in Buchform herauszugeben. Ich habe spontan zugesagt, das Projekt im Hirnkost Verlag zu veröffentlichen. Wir sind nun zu fünft dabei, es zu realisieren.
Die mehr als 300 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträts von einigen der Gestorbenen, Berichten von Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Rolf Gössner, Kuratoriumsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte, Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Stephan Lessenich, Professor für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München u. a. ergänzt. Unterstützt wird die Kampagne u. a. vom VS-Bundesvorstand, PEN Zentrum Deutschland, Sea Watch, Mission Lifeline, pro asyl, dem Münchener Bündnis „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“ und mehr als einem Dutzend weiteren Organisationen und Initiativen und vielen Einzelpersonen (siehe http://flucht.hirnkost.de/unterstuetzerinnen/). Es geht darum, das gesamte Ausmaß dieser Tragödie zu fassen zu bekommen und der Debatte um Flucht wieder ein menschliches Antlitz zu geben. Und es geht darum, in einer möglichst öffentlichkeitswirksamen Aktion auf das Thema aufmerksam zu machen, denn: Das Sterben muss aufhören.
Das Buch soll in einer Startauflage von mindestens 10.000 Exemplaren gedruckt und am 10. Dezember 2018 von vielen Verbänden, Initiativen und Projekten, aber auch im Handel kostenlos verteilt werden, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Nun suchen wir noch
+ Verbände, Gruppen und Initiativen, die Exemplare des Buches ankaufen und verteilen können.
+ Buchhandlungen, aber auch z. B. Tee-, Bio- und Welt-Läden u. ä., die das Buch verkaufen wollen.
+ Und überhaupt Menschen, die das Projekt unterstützen können, um die Herstellungskosten zu decken.
Zur Organisation des Ganzen haben wir auf der engagierten Plattform VisionBakery eine Crowdfunding-Kampagne gestartet: http://www.visionbakery.com/Hirnkost .
Das Buch kann aber auch direkt in jeder Buchhandlung oder über unseren Shop vorbestellt werden: https://shop.hirnkost.de/produkt/todesursache-flucht/
Wir würden uns sehr über Deine/Ihre Unterstützung freuen!
Diese Mail kann auch gerne weitergeleitet werden!
viele Grüße aus Neukölln
Klaus Farin
PS: Dies ist eine einmalige Mail. Ich habe Dich/Sie nicht in meinen Newsletterverteiler aufgenommen. Wer zukünftig Infos bekommen möchte, möge bitte einfach eine Anwort senden mit „Newsletter“ o. ä.
PPS: Immer noch aktuell: Unsere Antwort: http://antwort2018.hirnkost.de/
Hirnkost
Lahnstraße 25, D – 12055 Berlin
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Aktuelle Infos auch auf Facebook: Hirnkost KG
Nein zum neuen niedersächsischen Polizeigesetz!
- Montag, 17. September 2018 08:41
- Renate Rosenbaum
In Niedersachsen wird ein neues Polizeigesetz geplant, das massive Ausweitungen der polizeilichen Befugnisse und einen Abbau demokratischer Freiheits- und Grundrechte enthält. Das betrifft auch alle Gewerkschafter*innen, Fußballfans und Umweltgruppen. Mit dem neuen Polizeigesetz könnten z.B alle, die sich auf Versammlungen oder Demonstrationen für die Rückholung der Atommülls aus der Asse einsetzen, kriminalisiert und „präventiv“ eingesperrt werden.
Die Angst der Bevölkerung in Deutschland vor terroristischen Anschlägen in Deutschland darf nicht benutzt werden, um die Bürgerrechte einzuschränken. Es sterben deutlich mehr Menschen bei Unfällen im Haus oder im Straßenverkehr als durch terroristische Anschläge.
Mit dem neuen Polizeigesetz sollen künftig Meldeauflagen, Kontaktverbote und Aufenthaltsgebote bereits im Vorfeld möglicher Straftaten durchführbar sein. Dabei sollen diese Maßnahmen nicht nur bei der Vorbereitung schwerer terroristischer Handlungen angewandt werden, sondern auch bei einfachen Straftaten. Dabei wird weitgehend der Polizei die Beurteilung, ob und wann eine Straftat droht, überlassen.
Der sogenannte Gewahrsam durch die Polizei ist zurzeit auf 24 Stunden beschränkt. Mit dem neuen Polizeigesetz soll dies auf bis zu zehn Tage ausgedehnt werden. In diesen Gewahrsam können auch Personen genommen werden die überhaupt noch keine Straftat ausgeübt haben, denn allein der Verdacht eine Straftat zu begehen reicht aus. Bei Verdacht auf terroristische Straftaten kann diese Zeit sogar auf bis zu 74 Tage verlängert werden.
Die Videoüberwachung soll auch auf alle Arten von möglichen Ordnungswidrigkeiten und beinahe flächendeckend auf den öffentlichen Raum ausgeweitet werden. Auch immer mehr staatliches Hacken soll zugelassen werden. So soll die Polizei nicht nur bei terroristischen und sonstigen schwersten Gewalt- und Straftaten Online-Durchsuchungen und Telekommunikationsüberwachung (Staatstrojaner) durchführen dürfen.
weitere Infos
Sage niemand, er/sie habe von nichts gewusst ...
- Montag, 17. September 2018 08:31
- Eleonore Bischoff, WAAG

Die Wolfenbütteler Atom(- und Kohle)AusstiegsGruppe erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der Besetzerinnen des Hambacher Forsts
-
sofort jegliche Braunkohleförderung zu stoppen,
-
keinen Quadratmeter des 12 000 Jahre alten Waldes des Hambacher Forsts mehr zu roden,
-
sich dem Klimawandel entgegenzustellen und
-
weltweit Klimagerechtigkeit durchzusetzen.
Der Klimawandel, an dem die Förderung von Braunkohle erheblichen Anteil hat, ist längst Realität: Die extreme Hitze dieses Sommers mit historischen Höchsttemperaturen und Dürre führte nicht nur zu Ernteausfällen hierzulande, sondern auch zu extremen Waldbränden in Schweden, zu außergewöhnlichen Überschwemmungen in Indien und Bangladesch, zu den größten Waldbränden in den USA, dem wärmsten je gemessenen Winter in der Antarktis und zu bislang unbekannten Höchsttemperaturen in Japan sowie in Russland. Alles deutet darauf hin, dass sich der Jet-Stream auf der Nordhalbkugel verlangsamt und verlagert, was weitere extreme Wetterlagen erzeugt.
Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft
- Montag, 17. September 2018 08:23
- Enkeltaugliche Landwirtschaft
Sind die hornlosen Rinder enkeltauglich? Schliesslich werden die Hornansätze den jungen Kälbern früh weggebrannt Foto Uwe Meier
Die weiträumige Verfrachtung von Pestiziden macht nicht am Rande konventioneller Felder halt. Sie werden auch über Bio-Äcker und bis hinein in die Städte getrieben. Das ist das Ergebnis einer Pilotstudie, die gängige Ackergifte wie Glyphosat in Baumrinden selbst an Standorten mitten in der Großstadt nachwies. Präsentiert wurde sie auf der BioFach 2018 vom Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft. Mit der Kampagne Ackergifte? Nein danke! fordert das von Bio-Herstellern und Bio-Händlern gegründete Aktionsbündnis ein Um denken in der Landwirtschaft und lädt gleichzeitig zum Dialog ein – damit auch zukünftige Generationen noch unbelastete Lebensmittel zu sich nehmen können. www.enkeltauglich.bio
