7 + 1 Fragen an: Müller und die Platemeiercombo
- Mittwoch, 11. April 2012 03:59
- Lord Schadt
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir sind Müller, Plate, Meier und Heyl und somit Deutschlands erste und letzte Cool-Pop-Band.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?
Weil die Besucher die absolute Vollbedienung bekommen: Gutaussehende Männer, kompetente Musiker und Musik zum Tanzen, Lachen, Schreien. Außerdem sind wir einfach "kopfschüttelnd gut", wie kürzlich jemand brilliant zusammenfasste.
„Kontinuität – Staatsanwälte, Richter, Urteile usw. – viele machen einfach weiter…“.
- Dienstag, 10. April 2012 23:15
- Redaktion
Vortrag Helmut Kramer am 26. April 2012, 19.00 Uhr.
Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Fallersleber-Tor-Wall 23, Braunschweig
Die nationalsozialistische Justiz in Braunschweig ist von mehr als nur historischem Interesse. Von den Braunschweiger Juristen, die am nationalsozialistischen Rechtssystem mitgewirkt haben, lebt zwar keiner mehr. Doch hat das Thema nicht an Bedeutung verloren. Anstelle nach 1945 zur Rechenschaft gezogen zu werden, haben viele jener Schreibtischtäter auch nach 1945 ihre Karrieren in allen Ehren fortgesetzt und auch in Braunschweig Recht gesprochen. Denjenigen, die sie vom Schreibtisch aus gedemütigt und unter das Fallbeil gebracht haben, blieb jede materielle und moralische Wiedergutmachung versagt.
Die Wahrheit ist konkret. Dazu gehört: Entgegen landläufiger Meinung gab es unter jenen Juristen nur wenige überzeugte Nationalsozialisten. Es überwog der Typ des fleißigen, karrierebewussten, an die jeweiligen Machtverhältnisse angepassten „ganz normalen“ Juristen. Helmut Kramer wird über die Täter und ihr oft weit über Braunschweig hinausreichendes Tun berichten, aber auch über die Schicksale der Opfer und darüber, wie wir heute mit dem Gedenken umgehen.
Das Tatwerkzeug jener Täter war das in der Ausbildung erlernte juristische Handwerkszeug, wie es auch heute noch missbraucht werden kann, Anlass genug, um über die Möglichkeit eines Lernens aus der Geschichte nachzudenken.
www.justizgeschichte-aktuell.de
Playing Irish No 5 - local folkfestival
- Dienstag, 10. April 2012 22:58
- Sasahara Blumenstil (initiative folk)
Samstag 14.04. – 20.00 Uhr im Kulturzentrum Brunsviga
Seit 2006 präsentiert die„initiative folk!“ unter diesem Titel die regionale Irish Folk Szene. Kammermusikalische Klänge treffen auf Pubsongs zum Mitsingen, traditionelle Bearbeitungen auf experimentierfreudige Arrangements.
Meike Koester im Interview
- Dienstag, 10. April 2012 22:38
- Winnie Xu, Redaktion bs4u-online
Die Musikerin und Songschreiberin Meike Koester kommt nach Braunschweig, in ihre Heimat zurück. Ihr großer Auftritt ist am Freitag in der Brunsviga um 20 Uhr. Vorher gab es noch ein Interview mit der Redaktion von bs4u-online.

Braunschweig. An einem milden Frühlingstag treffe ich die Musikerin Meike Koester am Altstadtmarkt, es hat nicht lange gebraucht, bis wir uns kennenlernten. Meike hat sich mit ihren zahlreichen Songs definitiv in die Herzen der Braunschweiger gesungen. Ich hatte das Vergnügen die Sängerin näher kennenzulernen und sie zu interviewen.
Hattest du schon immer den Wunsch gehabt Sängerin zu werden?
Nein. Ich habe schon immer Musik geliebt und mit 14 oder 15 Jahren fing ich an Songs auf der Gitarre zu schreiben. Zur Schulzeit wollte ich Grafikdesignerin werden und später hatte ich davon geträumt, Regisseurin zu werden. Erst als ich später merkte, dass das Vertonen von den Filmen am meisten Spaß machte, wurde mir bewusst, dass ich lieber was mit Musik machen wollte. Dabei hatte ich die ganze Zeit eigene Songs geschrieben und hatte auch schon meine ersten Konzerte. Dann ist mir aufgefallen, dass ich das, was ich machen wollte, schon längst machte.
Weiterlesen: Jugendnachrichtenredaktion BS4U 
s. auch unser Interview im b-s (9/2011)
Antifaschistisches Fußballturnier
- Dienstag, 10. April 2012 16:09
- Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen, SchülerInnenvertretung der IGS FF, DGB Jugend Braunschweig
Am 14. April 2012 veranstaltet die "Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen" ein Hallenfußballturnier. Es findet in Kooperation mit uns, der DGB Jugend Braunschweig und der SchülerInnenvertretung der IGS Franzsches Feld statt. Das Turnier ist Teil der breiteren Öffentlichkeitsarbeit der Initiative, um auf die bestehende Problematik
rechter Aktivitäten in und um das Eintracht-Stadion aufmerksam zu machen. Neben Euch sind auch andere antifaschistische Ultras/Fußballfans, politische Gruppen aus
der Region, gewerkschaftliche AktivistInnen, Bands und Strukturen eingeladen.
Memorandum gegen die „akademische Prostitution“
- Dienstag, 10. April 2012 12:10
- Uwe Meier
„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“ (Warren Buffett)
In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Diese Frage stellt man sich in Politik und Bürgerschaft kaum noch, oder, wenn doch, dann in philosophischen Kreisen. Die Finanzwirtschaft, fälschlicherweise als Ökonomie bezeichnet, trifft im Vorfeld ihre am Finanzmarkt ausgerichteten Entscheidungen und die Politik hat zu folgen. Was sie dann ja auch brav tut.
Derweil machen die Medien selbstverständlich mit. Sie helfen mit, das Kernproblem von einer Finanzkrise in eine staatliche Verschuldungskrise umzudeuteln (z.B. "Pleitegriechen"). Wenigstens im Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Zeitung schleichen sich nunmehr Zweifel ein. Auf den Wirtschaftsseiten ist davon noch nichts zu bemerken. Kritisch geht inzwischen auch die Financial Times Deutschland (FTD) mit meinungsführenden Ökonomen, der schmalspurige Ausbildung von Ökonomen und den Wissenschaftsopportunismus ein. So langsam kommt also Bewegung in die Diskussion welche Bezüge der Mensch (und nicht das Kapital) in der Ökonomie hat, denn schließlich ist sie eine Sozialwissenschaft, an was man sich zunehmend erinnert.(FTD: Wirtschaftswunder - Gegen die akademischen Prostitution)
„Die von der FTD mitentfachte Debatte um die Neuausrichtung der Ökonomie zieht immer weitere Kreise. Nach den Interviews mit IfW-Chef Dennis Snower und HWWI-Direktor Thomas Straubhaar hat nun die Berliner Denkfabrik für Wirtschaftsethik einen Aufruf initiiert, den bislang bereits 144 Kritiker unterzeichnet haben.
Die Initiatoren des Aufrufs um den Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann fordern mehr Vielfalt in der Wissenschaft und praktische Relevanz." Sehen Sie hier auch ein Interview mit Herrn Thielemann.
1. Anti-Atom Konzert
- Dienstag, 10. April 2012 09:05
- Redaktion
Die Inspiration ka
m für Bastian Hase anscheinend bei einer Demo in Gorleben. Kein Wunder - schon viele Ideen sind dort geboren und bundesweit umgesetzt worden. Er und seine Band "Rockin' Horse" hatten die Gitarren mitgenommen und spielten Rock sowie Rhythm and Blues. Bericht Braunschweiger Zeitung /WF
Die Idee des Hemkenroder Musikers: Ein Benefizkonzert in Lucklum - in der Wegwarte. Ein Anti-Atom-Konzert für die Bürgerinitiative Strahlenschutz und den Asse-II-Koordinationskreis. Das steht nun an, und wie es sich für das angekündigte Benefizkonzert gehört, verzichten alle auf Gagen und sonstige Zuwendungen. Mit dabei ist auch die Classic-Rock-Band "The Beagles" sowie ein ganz spezieller Gast. Der wird noch nicht verraten sagt Philipp Schmidt aus Veltheim, ebenfalls von Rockin' Horse. Das Konzert findet am Freitag, 20. April in der Wegwarte statt. Facebook
Auf das besondere Engagement dieser Musikgruppe weist auch die aktive Teilnahme an der Lichterkette hin.(B-S)
Beginn: 20. April, 20:00 Uhr. Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Wie die Lebenswelt verloren ging
- Montag, 09. April 2012 20:29
- Ingeborg Gerlach
Zum Lesen empfohlen: Peter Kurzeck: Vorabend
Dass der Kapitalismus alle „idyllischen Verhältnisse zerstört“, behauptet Karl Marx im Kommunistischen Manifest von 1848. Wie das in unserer jüngsten Vergangenheit zuging, beschreibt minutiös Peter Kurzeck in seinem 2011 erschienen Werk (Roman kann man diesen autobiografisch geprägten Erzählstrom kaum nennen) am Beispiel des Lebens in einem oberhessischen Dorf und der nahe gelegenen Kleinstadt Lollar. Nur dass er den Einbruch der Moderne in eine überschaubare Welt weiter fasst als Marx: Nicht nur die sozialen Veränderungen werden registriert, sondern auch die Verwüstung und Verödung der Natur. Es ist eine kolossale Verlustgeschichte, die er hier in leichtem Erzählton, in gesprochener Sprache dem Leser zu Bewusstsein bringen. Kurzeck moralisiert nicht, er erzählt und beschreibt.
Ostermarsch in Braunschweig - "Waffenexporte stoppen - Kriege beenden! Konflikte nicht militärisch lösen!"
- Sonntag, 08. April 2012 13:46
- Corinna Senftleben
Auch eisiger Wind und Hagel konnten den diesjährigen Braunschweiger Ostermarsch nicht verhindern. Mit einer immerhin fast 30-köpfigen Fahrradddemo ging es ab 11 Uhr vom Kohlmarkt durch die Innenstadt, über die Haltepunkte "Phönix-Relief" Hinterm Gewerkschaftshaus, Staatstheater und Magnikirchplatz zur Abschlusskundgebung auf dem Kohlmarkt. Mit dabei war wieder Sambattac:

Die Abschlussrede hielt Dr. Ute Lampe (Friedensbündnis Braunschweig).

» Bericht in newsclick und in der neuen braunschweiger » Aufruf zum Ostermarsch
AHEAD - Sind wir uns selbst immer einen Schritt voraus?
- Sonntag, 08. April 2012 13:05
- Corinna Thölke, Redaktion bs4u-online
AHEAD - Sind wir uns selbst immer einen Schritt voraus?
"Wer bin ich denn wirklich? Entscheide ich oder mein Unterbewusstsein? Was ist Kontrolle? Und was ist dann noch Selbstkontrolle? Mit diesen Fragen und noch viel mehr beschäftigt sich Jan Puschs, am 25.02 uraufgeführtes Tanztheaterstück "AHEAD". - Bis Juli ist das Stück noch zu sehen.
Der schwere Vorhang des Staatstheaters öffnet sich. Fünf Entdecker treten aus dem Hintergrund der Bühne und fangen an zu diskutieren.
Foto: Staatstheater Braunschweig
Wo sind wir? Wie kamen wir hier her? Was ist dieser Ort? Fragen, die keiner der Fünf beantworten kann. Plötzlich lösen sich ganz in schwarz gekleidete Gestalten aus dem Hintergrund und beginnen die Protagonisten schattenhaft in all ihren Bewegungen zu kopieren, zu stützen und schließlich zu lenken. Langsam wandelt sich so die Theaterszene in einen Tanz zwischen den fünf Weltenbummlern und ihren dunklen Begleitern. Das Publikum wird von diesen einleitenden Fragen in den Bann gezogen, und mit auf die Reise genommen, in eine Welt des Tanzes und der Abstraktion. Jan Pusch stellt dem Publikum in seinem Tanztheaterstück „AHEAD“ insbesondere die Frage: Wer sind wir eigentlich? Bestimmen wir unsere Handlungen selbst, oder lassen wir uns von unserem Unterbewusstsein leiten?
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