Film: Sommerempfang der Akademie Abt Jerusalem mit Götz Werner
- Donnerstag, 19. Juli 2012 13:36
- Redaktion
Den Braunschweig-Spiegel erreichen zahlreiche Hinweise mit der Frage, ob es möglich sei, den Sommerempfang der Akademie
und insbesondere die Rede von Götz Werner, nachträglich zu bekommen.
Glücklicherweise hat auf Bitte eines Konventsmitglieds Dr. Hans Kotte die Veranstaltung auf Video aufgenommen. Für sein Engagement sei ausdrücklich gedankt. Sie finden den Beitrag im Blog von Hans Kottke und unter http://www.abt-jerusalem-akademie.de.
Medienanstalt beschliesst: die Zeitung soll das Radio machen
- Mittwoch, 18. Juli 2012 16:38
- Stefan Domeyer
PRESSEMELDUNG vom 5.7.2012
Das erste und bislang einzige Regionalradio in Niedersachsen soll nach dem Willen der Landesmedienanstalt keine UKW-Frequenzen erhalten. Diese werden statt dessen nun der örtlichen Zeitung zugewiesen, die ab 2013 ein neues Programm aufbauen will. Damit wird, entgegen dem Sinn des Mediengesetzes, ein mediales Doppelmonopol in einer Region mit einer Million Bürgern errichtet.
Freiheit und Einkommen für alle: Götz Werner in der Akademie Abt Jerusalem
- Mittwoch, 18. Juli 2012 11:35
- Uwe Meier
Götz Werner beim Sommerempfang der Ev. Akademie Abt Jerusalem

Götz Werner, Gründer der Drogeriemarktkette dm und 35 Jahre lang ihr Geschäftsführer, ist laut einer Forsa-Umfrage einer der beliebtesten Manager der Deutschen. Einer, der ordentlich mit seinen Angestellten umgeht und trotzdem günstige Produkte verkauft. 2008 gab er die Geschäftsleitung auf. Seitdem kämpft er hauptberuflich für seine Vision: ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger, mehr als doppelt so hoch wie der aktuelle Hartz-IV-Satz. Er hat Bücher darüber geschrieben , er hat in fast jeder deutschen Talkshow gesessen.
Werner macht es leicht, ihm zu glauben. Schließlich ist er ein hoch erfolgreicher Unternehmer. 2011 hatte dm 39 000 Mitarbeiter, 2 400 Filialen und einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro. Und er spricht mit der Weisheit eines alten Mannes, der in seinen fast siebzig Lebensjahren erfahren hat, dass kaum ein Grundsatz für alle Zeiten gilt. Auf eune Frage, was man denn nun konkret tun könne, sagt er: „Verbreiten Sie die Idee. Die Utopien von heute sind die Realität von morgen.“ Das möchte bisher nur die Piratenpartei.
Sehen Sie hier den Bericht über den Vortrag von Götz Werner beim Sommerempfang der Ev. Akademie Abt Jerusalem.
Neues Braunschweig-Buch: Bohlweg-Zeiten
- Dienstag, 17. Juli 2012 21:03
- Michael Kaps

»Es war eine großartige Zeit.«, schreibt Stefan Maiwald und meint damit die 80er Jahre. »Braunschweig war groß genug, einer Jugend alles zu bieten. Und klein genug, dass man alles, auch das ganze seltsame Zeug, wirklich mitnehmen konnte.«
Es war wahrlich nicht wenig, was Braunschweig seinen jugendlichen Bewohnern in den 80er Jahren zu bieten hatte: Im FBZ traten Punk- und New Wave-Bands von Weltgeltung auf, Kraftwerk kamen in die Stadthalle, in Braunschweig selbst gab es 200 bis 300 verschiedene Bands, manche weit über die Stadtgrenzen bekannt wie "La Petite Mort" und "Blue Bamboo", später dann "Bighouse" und natürlich "Fee", andere nur mit einem oder zwei vielversprechenden (oder zumindest überraschenden) Auftritten in der Neustadtmühle oder einem anderen Jugendzentrum; der Punk-Treffpunkt "Darkness", das kühle "Leukoplast", die gefließte "Café Tasse", das immer volle Panoptikum, in dem DAF und Grauzone gespielt wurden, die neuen Großraum-Diskotheken "Jolly Joker" und "Atlantis"; die Kinos "Scala", "City", "Gloria", "Hansa", "Universum", in der "Lupe" lief einmal im Monat "Harald and Maude", die "Rocky Horror Picture Show" verwüstete bei jeder Aufführung das Kino. Und natürlich wurde am Bohlweg gebalzt und auf dem benachbarten Schloßpark hin und wieder gebolzt. Es war auch das Jahrzehnt, in dem sich der ein oder andere mit Atari und Commodore die Nächte um die Ohren schlug, um mit seinem Modem erste Schnipsel des Internets zu ergattern.
Verantwortung der Lokführer am Steinriedendamm
- Dienstag, 17. Juli 2012 16:02
- Frieder Schöbel
Die Diskussionen über den Bahnübergang Steinriedendamm müssen weitergehen. Die Neugestaltung wird übrigens am Donnerstag im Bezirksrat Schunteraue beraten. Je häufiger darüber nachgedacht wird, desto eher können weitere Unfälle verhindert werden.
Mit den simplen Aussagen des Lokführers "Wir müssen die Fahrzeiten einhalten" und "Je langsamer die Züge fahren, desto länger müssen die Menschen an den Bahnübergängen warten" können wir uns nicht abfinden. Schlimm genug, dass der Lokführer in diesem freien Land anonym bleiben möchte oder muss. Ein Tempolimit, das auf der Straße an Gefahrenstellen selbstverständlich ist, hält er für "grundverkehrt". Es ist überhaupt nicht zu verstehen, dass die Lokführer nach so vielen Toten nicht von selbst auf den Gedanken kommen, an der Unglückskreuzung Steinriedendamm das Tempo zu verlangsamen. Auch wenn es gegen die Vorschriften verstößt! Das würde für den Fahrplan ein paar Sekunden Verspätung bedeuten. Aber Menschenleben könnten gerettet werden. Lohnt das nicht diese winzige Verspätung?
OB Hoffmann verhindert Beratung im JHA
- Dienstag, 17. Juli 2012 15:54
- Elke Flake, B90/Die Grünen
Elternbefragung zur Kinderbetreuung in BS: OB Hoffmann verhindert Beratung im JHA
Mit Unverständnis reagieren die Grünen auf die Weigerung der Verwaltungsspitze, in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses (JHA) am morgigen Mittwoch (18.07.2012) die bisher vorliegenden Ergebnisse der Elternbefragung zur Kinderbetreuung in Braunschweig (siehe Anlage 1) vorstellen und diskutieren zu lassen. Die Grünen hatten dies im Vorfeld der genannten Sitzung fristgerecht beantragt, darauf aber vom zuständigen Dezernenten eine abschlägige Antwort erhalten (siehe Anlage 2). In dieser Antwort ist nachzulesen, dass Dr. Gert Hoffmann (CDU) verfügt habe, "die Ergebnisse erst nach seinem Urlaub zu veröffentlichen" und dass der Oberbürgermeister "sich eine entsprechende Kommentierung persönlich vorbehalten möchte".
Fritz Bauer-Ehrungen: Ausstellung eröffnet
- Montag, 16. Juli 2012 18:06
- Uwe Meier

Stele in der Ausstellung
Studiengebühren: Stellungnahme des AStA der TU zu den Aussagen von Ministerin Wanka.
- Montag, 16. Juli 2012 17:20
- Dominik Bennett, AStA TU
Stellungnahme des Allgemeinen Studentischen Ausschusses (AStA) der TU Braunschweig zu den gestrigen Aussagen von Wissenschaftsministerin Wanka.
Wanka prognostiziert bundesweit flächendeckende Studiengebühren bis 2017 – wir prognostizieren die Abwahl von Schwarz-Gelb im Januar 2013
In von der dpa verbreiteten Aussagen rechnet Wissenschaftsministerin Wanka mit der (Wieder-) Einführung von Studiengebühren in allen 16 Bundesländern. Dabei stellt sie die Ablehnung der Studiengebühren von einigen Parteien einerseits als rein ideologisch dar, anschließend aber als Populismus im Zusammenhang mit Wahlen. Damit offenbart sie, dass die CDU den Grundsatz von (kosten-) freier Bildung für alle Menschen nicht vertritt. Vollständige Pressemitteilung
Der Film: "Stolperstein - Stein des Anstosses "
- Montag, 16. Juli 2012 16:21
- Redaktion
Neu: Ein Film über die Geschichte der Stolpersteine und die Menschen dahinter

Fritz Bauer-Ehrungen: Einladung zur Ausstellungseröffnung
- Montag, 16. Juli 2012 00:31
- Uwe Meier
„Ein Unrechtsstaat, der täglich zehntausende Morde begeht, berechtigt jedermann zur Notwehr … Ich stelle deswegen den Satz auf: ein Unrechtsstaat – im Gegensatz zum heutigen Rechtsstaat - … wie das Dritte Reich ist überhaupt nicht hochverratsfähig.“
(Generalstaatsanwalt Dr. Fritz Bauer)
Die Ausstellung wird am 16. Juli 2012, um 11:00 Uhr, im Landgericht Braunschweig (Münzstr. 17), durch ihren Schirmherrn, Justizminister Bernd Busemann, eröffnet.

Information der Generalstaatsanwaltschaft
Siehe auch Presseinformation
