Waffenexporte – Ein Übel der Menschheit
- Samstag, 16. März 2013 21:10
- Daniel Gottschalk, Frieder Schöbel Friedenszentrum

Die EU hat gerade für ihren Einsatz für den Frieden in der Welt den Friedensnobelpreis bekommen. Das ist geradezu zynisch, bedenkt man, dass die EU bei den weltweiten Waffenexporten noch vor den militärischen Großmächten USA und Russland steht.
Untersucht man nur einzelne Nationalstaaten und lässt die EU außen vor, belegt die BRD vor den USA und Russland bereits Platz 3 der größten Waffenexporteure. Das sind Statistiken, die jedem Bürger große Sorgen bereiten sollten. Doch es gibt breiten Widerstand gegen diese Situation. In diesem Text sollen positive Beispiele aufgezeigt werden, in denen sich BürgerInnen gegen Waffenexporte engagieren.
Lucas Zeise: Euroland ist abgebrannt
- Samstag, 16. März 2013 20:56
- Ingeborg Gerlach
Buchbesprechung: "Euroland ist abgebrannt"
Der entscheidende Satz fiel am 5. Oktober 2008, als Kanzlerin Merkel und ihr damaliger Finanzminister Steinbrück vor die Kamera traten und den Anlegern erklärten: „Ihre Einlagen bei den Banken sind sicher.“ Damit wurde die Bankenkrise zur Staatsschuldenkrise, da der deutsche Staat sich bereit erklärte, für drohende Verluste im Privatsektor grade zu stehen. Die vorangegangene Lehman-Pleite hatte nur als Vorwand gedient, um die durch Zockerei in Schieflage geratenen Banken für systemrelevant zu erklären und mit 480 Milliarden zu „retten“ Dem deutschen Beispiel folgten alle anderen europäischen Staaten.
So entzaubert Lucas Zeise in seinem Buch „Euroland ist abgebrannt“ die ins Mythische überhöhte Lehman-Pleite und macht deutlich, dass es in diesem Spiel allein um die Interessen von Einleger bei Banken, Hedgefonds und anderen Einrichtungen der Finanzwelt geht. Sie, d.h. die Einlagen, müssen gerettet werden, und zwar auf Kosten der Steuerzahler. Siehe auch den Vortrag von Lukas Zeise.
Die Mythen um Hartz IV
- Samstag, 16. März 2013 00:20
- Redaktion
Von neoliberalen Politikern und Medien wird mit Penetranz behauptet, die “Agenda 2010″ sei erforderlich gewesen, weil Deutschlands Wirtschaft nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen sei. So auch Ex-Kanzler Schröder vor wenigen Tagen: “Wir mussten die Wirtschaft wettbewerbsfähig machen, denn Arbeitsplätze gibt es nur, wenn wir unsere Produkte auch exportieren können.” Mit diesem Satz wird angedeutet, dass die Politik Schröders der Grund sei für den heutigen Wirtschaftserfolg im Export. Das sieht der Wirtschaftsweise und Professor an der Universität Würzburg Peter Bofinger in seinem Kommentar in der TAZ ganz anders, denn nach Bofinger hat der deutsche Erfolg nichts mit Gerhard Schröder zu tun.
Poetry Slam – Städtewettkampf
- Freitag, 15. März 2013 15:39
- Andreas Reiffer
Braunschweig gegen Hannover im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig
Donnerstag, den 18. April 2013 um 19.30 Uhr im Großen Haus des Staatstheaters Braunschweig

Endlich kommt das weltweit erfolgreichste Literaturformat auf die große Bühne des Staatstheaters Braunschweig. Für dieses Ereignis wird eine alte Fehde erstmals literarisch ausgefochten. Löwenstadt gegen Landeshauptstadt. Oker gegen Leine. BTSV gegen 96. Fünf Poeten aus Hannover treten gegen fünf Braunschweiger Slammer an. Ohne Hilfsmittel, lediglich mit ihren eigenen Texten ausgestattet, müssen sie in jeweils 5 Minuten das Publikum überzeugen. Es wird emotional, humoristisch und sehr, sehr gemein, denn die Hannoveraner werden Texte über Braunschweig vortragen, während sich die Braunschweiger literarisch mit Hannover beschäftigen werden. Wer an diesem Abend als Sieger hervorgeht, darf sich die niedersächsische Poetry Slam-Krone aufsetzen.
Moderiert wird der Slam von Dominik Bartels und Henning Chadde.
Findet im Rahmen des Kulturprojektes „1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“ statt.
Die Veranstaltung wird durch die Stiftung Nord LB/Öffentliche gefördert.
PM: "Brauchen auch zukünftig Anreize für Städte- und Kulturreisende"
- Freitag, 15. März 2013 14:20
- Wieslaw Puzia Vorsitzender ATB
Dies ist eine Pressemitteilung unseres Kooperationspartners, Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V., vom 15. März 2013

Mitgliederversammlung des ATB (Foto: Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V.)
Am heutigen Freitag findet in der Braunschweiger Stadthalle die jährliche Mitgliederversammlung des Arbeitsausschusses Tourismus Braunschweig e. V. (ATB) statt. Durch steigende Tourismuszahlen und ein neuerliches Rekordhoch im Jahr 2012 sieht der Verein sich bestärkt in seiner Arbeit. Dennoch blickt der ATB mit gemischten Gefühlen auf die Folgejahre. Alle Partner in der Stadt müssten die touristische Attraktivität Braunschweigs auch in Zukunft offensiv ausbauen, um insbesondere den Privat- und Kongresstourismus zu steigern, so der ATB.
Vom Sisyphos-Stein in Gliesmarode
- Freitag, 15. März 2013 11:25
- Gisela Hartwieg
Dieser sagenumwobene Stein besteht auch heutzutage, so hier z.B. in Form von 1200 Unterschriften für den Erhalt des Gliesmaroder Schwimmbads am Soolanger. Der steile Berg, auf den diese aus der Umgebung gesammelten Unterschriften hinauf sollen, besteht in einem Braunschweiger Ratsbeschluss vom 11.9.2012, der die Erhaltung des Bads wegen seines baulichen Zustands und mit Blick auf das zukünftige Hallenbad an der Hamburger Straße nicht mehr für „sinnvoll“ erachtet. Häuserbebauung soll auf dem Grundstück des Schwimmbads in dieser privilegierten Gegend am Soolanger erfolgen.
Buchbesprechung: Zukunftsfähige Waldpolitik
- Donnerstag, 14. März 2013 21:56
- Rainer Barthel
Aus dem Dschungel widerstreitender Interessen zu einer zukunftsfähigen Waldpolitik
Von der ökologischen Moderne im 300. Jahr der Nachhaltigkeit
Während so manche zweifelhafte Technik ihre Befürworter gefunden hatte – z.B. das Fracking (B-S berichtete vor kurzem über das Gesetz aus dem Hause von Herrn Altmaier) oder Pyritdroning (Emmerich 1990) – erörtern die Autoren des Buches „Wald“ neue politische Spielräume für „eine continuierliche beständige und nachhaltige Nutzung“ des wertvollen Rohstoffs Holz. Sie erinnern dabei an „das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen“, das nach GEORG CHRISTOPH LICHTENBERG (1743 – 1799) noch von dem Talent übertroffen werde, diesen wieder zu zerstören. Dass „die Waldökosysteme nur vorübergehend von der Industrialisierung entlastet“ wurden (IBISCH 2013), zeige sich an den seit 1980 unübersehbaren Schadstoffschäden. Neben dem Verschwinden biologisch bedeutsamer Waldgebiete zählt der Wildverbiss (MEHL 2013) zu den wesentlichen Faktoren, die unsere Waldressourcen negativ prägen.
Ärger mit Handy, Internet oder Telefon Tipps zu rechtlichen Fragestellungen
- Donnerstag, 14. März 2013 16:10
- Gabriele Peters Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Verbraucherzentrale-Niedersachsen in Braunschweig
Hannover, 14.03.2013 Zunehmend berichten Verbraucher über rechtliche Probleme mit Handy, Internet oder Telefon. Streitigkeiten beim Anbieterwechsel sind ebenso an der Tagesordnung wie Probleme mit Ver-trägen, die übereilt am Telefon oder auf der Straße mit Marketingfirmen geschlossen wurden. Zudem finden sich häufig unerwartete Forderungen auf Telefon- und Handyrechnungen wieder - mit teilweise hohen Beträgen.
Kein Thema! Jahresausstellung des BBK Braunschweig
- Donnerstag, 14. März 2013 15:38
- Julia Taut, BBK Braunschweig
Vollständige Presseinformation: Ausstellungseröffnung am 14. März 2013 um 20 Uhr

Klaus G. Kohn, Transformation, Fotografie Diasec, 2012, 62 x 100 cm
foodwatch-Newsletter: McDonald's & Co. raus aus den Schulen!
- Donnerstag, 14. März 2013 14:30
- foodwatch e.V. Martin Rücker
Food-watch: McDonald’s, Edeka & Co. sollen dafür sorgen, dass unsere Kinder in der Schule genug über gesundes Essen, Werbung und Verbraucherschutz lernen? Das klingt absurd, finden Sie? Ist aber genau der Plan des neuen "Bündnises für Verbraucherbildung", das von Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) unterstützt wird. Neben den Verbraucherzentralen und anderen Organisationen ist AUCH DIE LEBENSMITTELBRANCHE BEI DEM BILDUNGSPROJEKT VERTRETEN: der Lobbyverband des Lebensmittelhandels, McDonald’s, Rewe, Edeka, der amerikanische Konsumgüter-Riese Procter & Gamble und andere.
Wir meinen: Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. MCDONALD’S, EDEKA & CO. HABEN BEI BILDUNGSPROJEKTEN AN SCHULEN NICHTS VERLOREN! foodwatch fordert: DIE ERNÄHRUNGSBILDUNG VON GRUNDSCHÜLERN DARF NICHT DER LEBENSMITTELWIRTSCHAFT ÜBERLASSEN WERDEN! Unterstützen Sie unseren Protest und schreiben Sie jetzt direkt an Verbraucherministerin Ilse Aigner:
