Universum: Kinoprogramm vom 12.11. - 18.11.15
- Mittwoch, 11. November 2015 06:58
- Anke Hagenbüchner
NEU: IRRATIONAL MAN
tägl.19:05 (außer Mi), 17:00, So auch 11:00, Mo 19:05 in OmU
Regie: Woody Allen, USA 2015, 95 Min., ab 12 J., mit Joaquin Phoenix, Emma Stone u.a.
Der Philosophieprofessor Abe Lucas (Joaquin Phoenix) ist emotional auf einem Tiefpunkt angekommen: Absolut nichts scheint ihm mehr sinnvoll zu sein – von der Lebensfreude ganz zu schweigen. Als Abe seine Dozententätigkeit an einem Kleinstadt-College aufnimmt, lässt er sich bald darauf mit zwei Frauen ein: Die einsame Professorin Rita Richards (Parker Posey) erwartet von Abe, dass er sie aus ihrer unglücklichen Ehe rettet, und seine beste Studentin Jill Pollard (Emma Stone) wird bald zu seiner engsten Vertrauten. Durch einen reinen Zufall verändert sich für Abe und Jill alles, als sie das Gespräch eines Fremden belauschen, das sie nicht mehr loslässt. - Mo 19:05 in engl. OmU!
Erinnerung an den 1.Weltkrieg mit Liedern und Gedichten
- Mittwoch, 11. November 2015 01:11
- Hans-Walter Fechtel Lyrik & Musik
Zum Volkstrauertag am 15. November lädt die „Gedenkstätte für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“ um 17:00 Uhr zu einer Lesung mit Liedern und Gedichten in die Friedenskapelle an der Helmstedter Str. 54 a/ Ecke Brodweg ein.
Unter dem Titel „Mit Gott für Kaiser und Vaterland !?“ trägt Hans-W. Fechtel (Gitarre, Gesang, Rezitation) dort Lieder und Texte wider das
Vergessen vor, darunter Gedichte von Bertold Brecht, Kurt Tucholsky, Erich Kästner und Erich Mühsam. Erinnert wird an die Leiden der „Feldgrauen“, die
Kriegsinvaliden und an die Opfer der Zivilgesellschaft („Heimatfront“) während des ersten Weltkrieges.
Im Anschluss an die Lesung besteht Gelegenheit zu Gesprächen bei einem Getränk. Der Eintritt ist frei.
Preisgekrönter Dokumentarfilm „The Look of Silence“ in einer Sondervorstellung
- Mittwoch, 11. November 2015 00:33
- Frank Terhorst
Terminankündigung für Mittwoch, 18.11. um 19:00 Uhr
Regisseur Joshua Oppenheimer kreiert ein Portrait der indonesischen Gesellschaft, die noch heute unter den Folgen des Genozids von 1965 unter Suharto leidet. Nachdem in seinem gefeierten Dokumentarfilm „The Act of Killing“ (2012) vor allem die Täter zu Wort kommen, beschäftigt sich „The Look of Silence“ mit der Perspektive der Opfer.*
Durch Joshua Oppenheimers filmische Arbeit mit den Verantwortlichen des Genozids in Indonesien 1965/66 erfährt eine Familie, unter welchen Umständen ihr Sohn getötet wurde und wer die Mörder waren. Der jüngste Bruder beschließt, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen. Er überwindet die Angst, unter der die Angehörigen und Nachfahren der Opfer bis heute leiden, und tritt den Männern gegenüber, die seinen Bruder auf dem Gewissen haben – unvorstellbar in einem Land, in dem die Mörder noch immer an der Macht sind.
Feierabendgespräch mit der Parteivorsitzenden Katja Kipping (Die Linke) und MdB Pia Zimmermann
- Dienstag, 10. November 2015 16:55
- Norman Richter, Mitarbeiter MdB Pia Zimmermann
9. Braunschweiger Gramsci Tage. Kapital und Klassen im 21. Jahrhundert.
- Dienstag, 10. November 2015 10:45
- Norbert Kueß, BIAP
Soziale Ungleichheit heute – Über Piketty hinaus denken
Termin:
Freitag, den 20. November 2015 und Samstag, den 21. November 2015
Ort:
Haus der Kulturen e.V., Am Nordbahnhof 1, 38106 Braunschweig
Gedanken zur politischen, organisatorischen und geistigen Bewältigung der Flüchtlingsfrage
- Dienstag, 10. November 2015 00:23
- Rolf Wernstedt
Prof. Rolf Wernstedt
Niedersächsischer Kultusminister 1990- 1998
Präsident des Niedersächsischen Landtages 1998- 2003
Vortrag auf der Festveranstaltung der Stiftung Marienwerder auf dem 13. Stiftungstag am Sonntag, dem 25. Oktober 2015 in der Klosterkirche Hannover- Marienwerder
Es gibt Fragen, die sind so komplex und undurchsichtig, dass es intellektuell unredlich wäre, das zu leugnen. Ich kann deswegen zur Flüchtlingsfrage nur einige Beobachtungen, Informationen und vorläufige Bewertungen formulieren. Da die Materie so vielschichtig, „überkomplex“ würden die Politologen sagen, ist, kann ich eher assoziativ als durchgängig schlüssig argumentieren.
Starke Zeichen...
- Montag, 09. November 2015 22:27
- Uwe Meier
Der Dom des Friedens
waren notwendig, um dem schwachen politischen Verhalten der braunschweiger Stadtverwaltung hinsichtlich der Platzentscheidung entgegen zu wirken. Starke Zeichen der Bragida-Gegendemonstranten gab es so einige. Etwa 1200 Gegendemonstranten waren gekommen, und zeigten damit den etwa 40 Bragida-Demonstranten deutlich, dass die Willkommenskultur in Braunschweig ausgeprägt ist und, dass das Fischen im braunen Sumpf keine Chance hat.
Auf das unpolitische Verhalten der Stadt Braunschweig ging der Betriebsratsvorsitzende von Volkswagen Braunschweig Uwe Fritsch nur mit einem Satz ein:
"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Dieser Satz reichte, um die Positionen zu bestimmen.
Zum Gedenken an die Pogromnacht am 9. November 1938
- Montag, 09. November 2015 14:13
- Redaktion
Vor 77 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, fanden die Novemberpogrome an der jüdischen Bevölkerung statt. Über 1400 Synagogen sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Am 10. November wurden ungefähr 30000 Juden in Konzentrationslager inhaftiert; Hunderte wurden ermordet oder starben an den Haftfolgen.
Gut wäre es gewesen, wenn die Repräsentanten unserer Stadt am heutigen Tag Gesicht gezeigt hätte. Nicht einmal Mut hätten sie gebraucht.
Kränze abzulegen reicht in dieser Zeit nicht mehr!
München zeigt Kante
- Montag, 09. November 2015 12:35
- Hansi Volkmann DGB-SON
Sehr geehrte Damen,
Sehr geehrte Herren,
Liebe KollegInnen,
anbei noch einmal der Aufruf für unsere Kundgebung heute, um 18:00 Uhr, auf dem Fritz-Bauer-Platz, neben dem Platz der Deutschen Einheit, in der Nähe des Rathauses. Dort, auf dem Platz der Deutschen Einheit direkt vor dem Rathaus, wird um 19:00 Uhr, Bragida gegen die Mißstände in Deutschland protestieren. Anbei ein Artikel aus München und das Interview mit Ernst-August Roloff aus der heutigen BZ.
Auf der web-Seite der TZ sind auch noch Hinweise zu anderen Artikeln der lertzten Tage zum selben Thema:
http://www.tz.de/muenchen/stadt/pegida-sti328303/stadt-muenchen-untersagt-weitere-pegida-demo-november-5778392.html
In Abwandlung unten stehenden Zitats aus der TZ: Es wäre eine unerträgliche Vorstellung, wenn am Tag der Reichspogromnacht, in der Stadt in der ein Führer zum Deutschen wurde, extremistische und rassistische Versammlungen auf Braunschweigs Straßen oder gar auf symbolträchtigen Plätzen stattfinden würden
...aber so wird's kommen...
Generalstaatsanwalt Fritz Bauer verschonte Nazi-Richter
- Montag, 09. November 2015 00:01
- Helmut Kramer und Uwe Meier
In der TAZ und auch in der Frankfurter Rundschau standen am 26.10.2015 folgende Artikel:
"Fritz Bauer verschonte Nazirichter"
"Aktenfund Nazijäger Fritz Bauer stellte rund 100 Verfahren ein, so ein Exrichter des OLG Frankfurt"
"Fritz Bauer bleibt mein Held"
Dieser Sachverhalt geht aus Unterlagen hervor, die der frühere Vorsitzende Richter am Frankfurter Oberlandesgericht, Georg D. Falk, ausgewertet hat.
Ich fragte Dr. Helmut Kramer, den ehemaligen Richter am Oberlandesgericht Braunschweig und engagierten Forscher und Rechtshistoriker nach seiner Einschätzung. Denn ich war schon überrascht, weil ich Fritz Bauer anders wahrgenommen hatte, der u. a. auch konsequent gegen Verbrecher in den Roben vorging, die in der Nazizeit Terrorurteile ausgesprochen hatten. Helmut Kramer sagte zu mir, dass er den Richter und Autor Herrn Georg D. Falk gut kenne und schätze, und er zudem seit Jahren im Austausch mit ihm stehe.
Ich bat Helmut Kramer seine Sicht der Dinge zu veröffentlichen. Zunächst schrieb er als Reaktion auf den Artikel einen Leserbrief an die TAZ. Und dann ein Vorwort zu seinem TAZ-Leserbrief über den Beitrag von Richter Georg D. Falk zu Fritz Bauer für den Braunschweig-Spiegel.
