Das Sintiforum Braunschweig + das braunschweiger forum laden ein
- Montag, 29. Februar 2016 15:56
- Heidi Wanzelius
Gedenkfeier: 3. März 2016, 17.00 Uhr im Rathaus Stadt Braunschweig
In Erinnerung an die Deportation der Braunschweiger Sinti in der Nacht vom 2. zum 3. März 1943 von Veltenhof nach Auschwitz, findet im Erdgeschoss des Altbaus eine Gedenkfeier statt.
Das Maurice-Weiss-Duo, die Taizeè-Gruppe mit Herbert Erchinger und Simone Weiss (Querflöte) werden mit ihren musikalischen Beiträgen der Veranstaltung einen Rahmen bieten. Vertreter des Niedersächsischen Landesverbandes Deutscher Sinti e.V. werden an die NS-Verfolgung der Sintifamilien erinnern. Dieser historische Exkurs sowie eine Lesung stehen im Mittelpunkt des Abends.
DIE BANANE - Die Braunschweiger Zeitung setzt Zeichen
- Sonntag, 28. Februar 2016 12:32
- Uwe Meier

Diese Frau bietet das Wichtigste an: Hoch belebten Boden.
Die BZ berichtet von der für Bananen gefährlichen Panamakrankheit. In diesem hoch belebten Boden mit belassenem Bewuchs (Foto) in der Plantage, wird diese nicht bekämpfbare pilzliche Bodenkrankheit (Fusarium oxysporum f. sp. cubense) durch Antagonismus in Schach gehalten. Bild aus der Ökofinca Platanera Rio Sixaola
Ich wollte am Samstag meinen Augen nicht trauen, als ich die Braunschweiger Zeitung aufschlug. Es empfing mich eine informative Banane und ein gut geschriebener, sachkundiger Beitrag über ihren Anbau und den komplexen phytomedizinischen Problemen. Sie ist zwar die bekannteste und wichtigste Südfrucht, aber gleich so ein Beitrag in einer Regionalzeitung? Das fand ich überraschend und bemerkenswert. Oder anders, das fand ich toll, weil sich in der Banane alles findet was von Bedeutung ist: Genuss, Profit, Arbeit, Ausbeutung, Hoffnung, Forschung, Umwelt, Kultur, Entwicklung, Diktaturen, Koloniarisierung, Infrastruktur usw. Sie ist eine hoch politische Frucht. Schön, dass die BZ sie aufgegriffen hat, und mit ihr Zeichen setzt.
Kundgebung: Stoppt die rechte Gewalt!
- Sonntag, 28. Februar 2016 12:00
- David Janzen, Sprecher des Bündnis gegen Rechts
Montag, 29. Februar 18:30 Uhr * vor dem Rathaus Braunschweig (Platz der deutschen Einheit)
Es sprechen:
Udo Sommerfeld (Begrüßung als Anmelder)
David Janzen, Sprecher des Bündnis gegen Rechts
Angelika Schwarz, Gewerkschaft ver.di
Thorsten Stelzner (Satiriker)
Weitere Redner/innen und Kulturbeiträge sind angefragt und werden auf unserer Homepage veröffentlicht, sobald sie feststehen. ---
Am Dienstag hat ein Anhänger der NPD-Jugendorganisation "Junge Nationaldemokraten" (JN) einen 19-jährigen Schüler an der Neuen Oberschule angegriffen und schwer verletzt. Zuvor hatte der 23-jährige Neonazi zusammen mit einem 17-Jährigen, rechte Flyer in der Schule verteilt und war von einem Lehrer vor die Tür gesetzt worden.
Die mutmaßlichen Täter haben am Montag das Fronttransparent des "Abendspazierganges" von BRAGIDA getragen. Im Windschatten von BRAGIDA sind die offiziell registrierten rechten Straf- und Gewalttaten in der Stadt im letzten Jahr sprunghaft angestiegen. Insbesondere in den letzten Monate gab es in Braunschweig vermehrt Aktivitäten und Angriffe von Neonazis. So wurde ein Mitarbeiter des Jugendverbandes "Die Falken" von zwei Neonazis attackiert, der AStA der TU Braunschweig mit Hakenreuzen beschmiert, Teilnehmer/innen einer Kundgebung des Bündnis gegen Rechts mit Pfefferspray angegriffen, und vor einer Flüchtlingsunterkunft in Watenbüttel zogen eine handvoll Neonazis auf, entrollten ein Transparent und riefen flüchtlingsfeindliche Parolen.
A 39 Fakten-Check: Zahlen und Fakten widerlegen StS Ferlemann, MP Weil und WM Lies
- Sonntag, 28. Februar 2016 08:00
- Eckehard Niemann, LBU
Pressemitteilung Fakten-Check: Behauptungen von Staatssekretär Ferlemann, Ministerpräsident Weil und Verkehrsminister Lies zu A 39 und A 20 - Zahlen und Fakten widerlegen die leere Ankündigungs- und Versprechungs-Rhetorik von Bundesverkehrs-Staatssekretär Ferlemann (CDU), Ministerpräsident Weil (SPD), Landesverkehrsminister Lies (SPD) und anderen.
„Die A 39 ist drin“ – nämlich im Bundesverkehrswegeplan 2016 – 2030." Diese aktuelle Aussage von Staatssekretär Ferlemann (AZ Uelzen, 27.2.2016) mag Unkundige beeindrucken, sie ist aber eigentlich banal-selbstverständlich: "Die A 39 war ja schon seit 2003 im „Vordringlichen Bedarf“ des alten Bundesverkehrswegeplans – und wurde ja trotzdem nicht finanziert oder gar gebaut. Und das bisher nicht mal wegen ihres schlechten Nutzen-Kosten-Verhältnisses und wegen der Konkurrenz anderer Verkehrsprojekte, sondern ganz einfach, weil die A 39 wegen massiver Planungsprobleme in allen ihrer 7 Planungsabschnitte keine Baureife erreichte. Im neuen Bundesverkehrswegeplan wird die A 39 also wieder im „Vordringlichen Bedarf“ stehen (so wie die A 20 und ganz viele andere Straßenbauprojekte aus allen Bundesländern), allerdings – wegen massiver Umweltprobleme – nicht in der neu geschaffenen Kategorie „Vordringlicher Bedarf Plus“.*Und der „Vordringliche Bedarf“ wird auch diesmal mindestens doppelt so viele Straßenbauprojekte enthalten als finanzierbar sind *– aber das kennt die nichtfinanzierte A 39 ja schon aus den vergangenen 15 Jahren angeblicher „Vordringlichkeit“ … Weiter
A 39 gescheitert - Neues Planfeststellungsverfahren notwendig
- Sonntag, 28. Februar 2016 00:28
- Eckehard Niemann, LBU
PM: 26. Februar 2016
Das im Mai 2012 eröffnete Planfeststellungsverfahren für den ersten Abschnitt der geplanten Autobahn A 39 (Lüneburg) ist gescheitert und muss neu aufgerollt werden. Das erfuhr der Dachverband der Bürgerinitiativen gegen die A 39 auf Nachfrage von der Planfeststellungsbehörde in Hannover.
Leserbrief zum Artikel "A39 bringt die Region nach vorn" in der Braunschweiger Zeitung vom 23.02.2016
- Samstag, 27. Februar 2016 22:10
- Eva Goclik (BUND))

Bei der Vorstellung des CIMA-Gutachtens verweist Landrat Ebel darauf, dass die Trasse der geplanten Verlängerung der A39 für eine bessere Umweltverträglichkeit 25 km länger sei als erforderlich. Dennoch werden ein bislang unzerschnittener Naturraum und somit natürliche Rückzugsgebiete beeinträchtigt, obwohl in wenigen km Entfernung die B4 verläuft. Angesichts der Tatsache, dass etwa 45 % der Tier- und Pflanzenarten in Niedersachsen bedroht sind, ist das nicht hinzunehmen. Von Entwicklungsländern wird erwartet, dass sie ihr Naturerbe schützen - wir selber nehmen aber keine Rücksicht darauf!
Jugend forscht und Schüler experimentieren: Sieger des Regionalwettbewerbs Südostniedersachsen stehen fest
- Samstag, 27. Februar 2016 21:52
- Friedemann Schnur
Presseinformation Braunschweig, 26.02.2016
Foto: Andreas Greiner-Napp
Die neue Umweltzeitung: Wohin? Wenn der Mensch das Klima macht ...
- Freitag, 26. Februar 2016 15:27
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur
Die neue Umweltzeitung ist da! UZ 2/2016

Auch wenn es viele nicht mehr hören und noch weniger wahrhaben wollen: Allen Unkenrufen wegen „Flüchtlingskrise“, „Ölpreiskrise“ oder „Dieselgate“ zum Trotz, ist der Klimawandel das dringendste und größte Problem unserer Zeit. Daran ändert auch der Erfolg des Klimagipfels vom letzten Dezember in Paris nichts. Auch wenn es dort gelungen ist, ein erstes globales Abkommen zum Klimaschutz zu verabschieden, ist dieses noch nicht in Kraft getreten, und darüber hinaus müssen den vielen schönen Worten nun Taten folgen. Dennoch scheint es ein Schritt in die richtige Richtung zu sein.
Und noch einmal: A 39 von Wolfsburg nach Lüneburg
- Freitag, 26. Februar 2016 10:36
- Redaktion
"Vernichtendes Urteil über die Qualität des A-39-Gutachtens von Wolfsburg AG und CIMA". So titelte der B-S am 24. Februar den kritischen Kommentar des Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. (LBU). Der Kommentar war ein Verriss des Gutachtens, das anscheinend keine verkehrswissenschaftliche Grundlage hatte. Deshalb sieht man schon mal genauer hin. Wer ist die CIMA? "CIMA" steht für "City Management".
Noch genauer sah der sachkundige Leser, Reinhard Siekmann, hin, der einen Kommentar schrieb, der hier noch einmal wiedergegeben wird: "Die IHKen trommeln ja schon lange für die A 39, letztens erst (Wirtschaft 10/2015) mit der Auflistung von vier "Irrtümern" der Gegner.
