Flexirente ermöglicht selbstbestimmten Übergang in den Ruhestand
- Donnerstag, 27. Oktober 2016 22:03
- Thorsten Wendt
"Pressemitteilung"
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreisverband Braunschweig begrüßt die jüngsten Entscheidungen zum Gesetzentwurf zur sogenannten Flexirente.
Kreisvorsitzender Thorsten Wendt:
Endlich geht es voran. Durch die Flexirente können die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbstbestimmter ihren persönlichen Übergang in den Ruhestand gestalten. Wer freiwillig über die gesetzliche Altersgrenze hinaus arbeiten möchte, kann dies nun auch tun und dabei seine Rente deutlich aufbessern. Längeres Arbeiten ist nun attraktiver. Damit wurde eine richtige und gute Antwort auf den demographischen Wandel gegeben und unsere Forderungen der CDA in Niedersachsen umgesetzt. Es ist aber auch klar, dass nun die Arbeitgeber in der Pflicht sind:
Finanzielle Anreize reichen nicht. Arbeitsplätze müssen altersgerecht ausgestaltet werden. „Wertschätzung und Zeitsouveränität sind für viele Arbeitnehmer viel entscheidender, wenn es darum geht, den Ruhestand nach hinten zu verschieben“, so die heimischen CDU-Arbeitnehmervertreter.
Wann ging das eigentlich los mit der Energiewende? Eine Zeitreise.
- Donnerstag, 27. Oktober 2016 15:03
- Hansi Volkmann
Wann ging das eigentlich los mit der Energiewende? Als die schwarz-gelbe Bundesregierung 2010 ihr Energiekonzept vorlegte, das erstmals weitreichende Ziele für den Ausbau erneuerbaren Energien festschrieb? Mit Verabschiedung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes unter Rot-Grün? Oder gar mit dem 1000-Dächer-Solarprogramm kurz nach dem Mauerfall?
Darüber kann man trefflich streiten. Doch zwei Dinge stehen außer Frage: Die Energiewende hat viele Wurzeln – und sie reichen tief. Der britisch-deutsche Blog Carbon Brief ruft jetzt anhand eines Zeitstrahls einige davon in Erinnerung. Hier gibt es viel zu entdecken: Etwa, dass die schleswig-holsteinische SPD schon 1979 eine „Energiewende“ forderte. Darunter verstanden die Sozialdemokraten: Atomausstieg, mehr Effizienz, weg vom Öl – und Priorität für die Kohle. Oder, dass eine Enquete-Kommission des Bundestags bereits 1987 eine drastische CO2-Reduktion empfahl.
Symposium Reformationsjubiläen - „2017 wird anders.“
- Donnerstag, 27. Oktober 2016 11:06
- Werner Busch, Pfarrer an St. Katharinen
"Pressemitteilung"
In der Evangelischen Kirche, in zahlreichen Medien und Buchhandlungen sowie in wachsenden Teilen der Gesellschaft gehen die Zeichen zunehmend auf das Reformations-Jubiläumsjahr 2017 hin. Auch in der Braunschweiger Region bereiten viele Akteure Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen vor, um 500 Jahre nach der Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers über die Reformation zu informieren. Man will Interesse wecken für „ein Ereignis von Weltformat“, dessen Folgen bis in unsere Gegenwart reichen.
Wie hat man die Jahrhundertfeiern und besondere Luthergedenkjahre in zurückliegenden Zeiten begangen? Am kommenden Samstag, 29. Oktober 2016 findet im Gemeindehaus von St. Katharinen ein Symposium zum Thema Reformationsjubiläen statt. Unter dem Titel „2017 wird anders.“ Werden namhafte Wissenschaftler u.a. zu „Lutherlegenden“, zur „Säkularfeier“ 1817 und zum Lutherjubiläum 1983 in der DDR sprechen. Ebenfalls wird eine Übersicht über zurückliegende Reformationsjubiläen gegeben und ebenso ein Blick auf das bevorstehende Großereignis geworfen, das schon seit Jahren von der Tourismusbranche sowie von kirchlicher und staatlicher Seite intensiv vorbereitet wird. „Die historischen Betrachtungen erheben heben uns in die Vogelperspektive und helfen zu verstehen, welche Tragweite und Bedeutung solche Jubiläen haben“, erklärt Regionalstudienleiter Werner Busch den Sinn dieser Tagung im Rahmen von „Akademie Regional“ der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem. Machen die intensiven Bemühungen, es 20017 besser und unproblematischer zu machen als in früheren Zeiten, eine kritische Betrachtung des kommenden Jubiläums überflüssig? Auch darüber wird im Rahmen der Tagung diskutiert werden.
„Können Naturschutzprojekte die Entwaldung Indonesiens stoppen – Ein Praxisbericht“
- Donnerstag, 27. Oktober 2016 08:23
- Carlo Fuchs, NABU Braunschweig
Lichtbildervortrag im Naturhistorischen Museum
Mittwoch -- 02. November (19 Uhr)
Mit knapp 90 Millionen Hektar verbliebener Waldfläche gehört Indonesien zu den bedeutendsten Nationen beim Schutz tropischer Wälder. Allein zwischen 1990 und 2000 verlor der weltgrößte Inselstaat aber 24 Millionen Hektar Wald – das Land verzeichnet bis heute die höchsten Entwaldungsraten weltweit. Der globale Ressourcenhunger, insbesondere nach billigem Papier und Palmöl, fehlendes Landmanagement und Landkonflikte heizen diese Entwicklung an.

"Regenwald-Gebiet `Popayato Paguat´ " (Bildautor: NABU / Tom Kirschey)
Seit 2006 setzen internationale Naturschutzorganisationen auf einen neuen Weg im Schutz der letzten Regenwälder: sie pachten vom indonesischen Staat Forstkonzessionen für die so genannte Ökosystemrestauration. Tom Kirschey aus der Bundeszentrale des NABU berichtet über die erste Konzession ihrer Art – Hutan Harapan, eines der letzten Tiefland-Regenwaldgebiete Sumatras, sowie über das neuste Konzessionsprojekt `Popayato Paguat´ in der Provinz Gorontalo auf Sulawesi. Mittlerweile konnten so schon mehr als 500.000 Hektar Wald gesichert werden, auch wenn die hierfür erforderlichen finanziellen Mittel und der Regenwaldschutz eine riesige Herausforderung bleiben. Natürlich gewährt der Vortrag auch einen Einblick in die einzigartige bedrohte Tierwelt Indonesiens, vom Orang-Utan bis zum Koboldmaki.

"Sulawesi-Koboldmaki" (Bildautor: NABU / Tom Kirschey)
Beginn: 19:00 Uhr, im Lichtsaal des Naturhistorischen Museums, Pockelstr. 10 in Braunschweig.
Für die gemeinsame Veranstaltung des NABU, der Zeitschrift „natur“ und dem Naturhistorischen Museum ist der Eintritt für NABU-Mitglieder frei (bei Vorlegen des Mitgliedsausweises). Kosten für Nicht-Mitglieder: 3,- €uro.Region Braunschweig erhält zusätzliche 25 Millionen Euro für den öffentlichen Nahverkehr
- Mittwoch, 26. Oktober 2016 22:01
- SPD-Unterbezirk (PM)
Mit den Stimmen der rot-grünen Regierungskoalition hat der Niedersächsische Landtag am heutigen Mittwoch, 26. Oktober, endgültig den Weg für eine millionenschwere Investition in den Nahverkehr in der Region Braunschweig freigemacht: 25 Millionen Euro an zusätzlichen Regionalisierungsmitteln werden zukünftig in den hiesigen Nahverkehr fließen und damit die Gesamtmittel auf 90 Millionen Euro erhöhen. Gelder, die u.a. einen Halb-Stundentakt zwischen den Großstädten und einen Stundentakt zwischen den Mittelzentren ermöglichen sollen, sowie in die Erneuerung der Verkehrs- Infrastruktur fließen werden. Durch Dynamisierungen können sich die 25 Millionen Euro auf bis zu 30 Millionen Euro noch erhöhen.
Georg Restle: "Ich bin Patriot!"
- Mittwoch, 26. Oktober 2016 21:47
- Redaktion
Der Fernsehjournalist Georg Restle hat mit seinem Beitrag zum Patriotismusbegriff im Blog des Fernsehmagazins "Monitor" eine anhaltende Diskussion ausgelöst. Ist der Patriotismusbegriff nicht längst von rechts besetzt? Nach Georg Restle liegt dem "Blut- und Boden-Patriotismus" ein tiefes Missverständnis zu Grunde. "Deutschtümelnden AfD-lern bis nach ganz rechts außen" stellt er seinen linksliberalen Patriotismusbegriff entgegen. Aber braucht ein "rational geprägter Europäer" überhaupt "Patriotismus"? - Die Redaktion findet den Beitrag und die Leserreaktionen wichtig genug, um hier darauf aufmerksam zu machen: Link
Ringvorlesung "Kinder in der Migrationsgesellschaft"
- Mittwoch, 26. Oktober 2016 19:12
- Stefanie Schuray, TU Braunschweig
Im Wintersemester 2016/17 bieten Prof. Dr. Katja Koch, Prof. Dr. Barbara Thies, Jun.-Prof. Dr. Miriam Langlotz und Dr. phil. Ingrid Wiedenroth-Gabler (AOR) dienstags 18:30 bis 20:00 Uhr die interdisziplinäre Ringvorlesung "Kinder in der Migrationsgesellschaft" an, zu der alle Interessierten herzlich willkommen sind.
An der Ringvorlesung beteiligen sich das Institut für Erziehungswissenschaft, das Institut für Pädagogische Psychologie, das Institut für Germanistik und das Seminar für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften sowie externe Referent/innen. Die öffentlichen Vorträge finden ab dem 25. Oktober wöchentlich während der Vorlesungszeit der TU Braunschweig statt. Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.tu-braunschweig.de/fk6/sprachlernunterstuetzung/allgemein
Dienstags, 18:30-20:00 Uhr, Hörsaal: BI 84.1, Bienroder Weg 84
SPD und Bündnis90/Die Grünen im Bezirksrat Lehndorf-Watenbüttel arbeiten weiter zusammen
- Mittwoch, 26. Oktober 2016 19:05
- SPD Fraktion
"Pressemitteilung"
Die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen haben sich konstituiert - Partner beschließen, die 2011 begonnene Zusammenarbeit fortzusetzen.
Nach der Kommunalwahl am 11.9.2016 haben sich die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen konstituiert. Beide Fraktionen bestätigten in Ihren Sitzungen die bisherigen Fraktionsvorsitzenden Jens Kamphenkel und Stellvertreterin Simone Wilimzig-Wilke bei der SPD und Thorsten Herla bei Bündnis90/Die Grünen. Nach ausführlichen gemeinsamen Beratungen haben beide Fraktionen beschlossen, die vor fünf Jahren begonnene politische Zusammenarbeit auch in den nächsten fünf Jahren fortzusetzen. Inhalt der Beratungen waren sowohl Sach- als auch Personalfragen.
Aufruf zur Aktion: Liebe im Karton
- Mittwoch, 26. Oktober 2016 18:38
- Nicole Kumpis-Giersig
Sehr geehrte Damen und Herren, Kolleginnen und Kollegen, Unterstützerinnen und Unterstützer,
ein schöner Weihnachtsgruß soll in Form von lauter mit Liebe gepackten Päckchen für Kinder/ Jugendliche aus Deutschland nach Griechenland gesendet werden. Für diese Aktion braucht es Viele !
Der Transport und die Verteilung erfolgt im Dezember 2016. Jeder der Lust, Zeit und Liebe in sich trägt ist herzlich eingeladen mit seiner Unterstützung die Welt ein bisschen schöner zu machen.
Hier bei uns im Süden Niedersachsens hat sich die Situation aktuell ein bisschen entschärft. Aber in griechischen Aufnahmelagern verharren momentan immer noch ca. 50.000 Flüchtlinge in Zelten.
Deswegen macht sich eine Gruppe ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer, zusammen mit der „Mobilen Flüchtlingshilfe“ und der Unterstützung von Standpunkt e.V. aus Würzburg auf den Weg nach Griechenland um den
Kindern in den Lagern Geschenke zu bringen.
Die Refugium Flüchtlingshilfe e.V. hat sich für den Großraum Braunschweig als offizielle Sammelstelle zur Verfügung gestellt.
Das schaffen wir aber nur mit weiterer Hilfe! Setzen Sie ein Zeichen der Liebe und schenken Sie Freude und ein bisschen Zuversicht!
Im Anhang finden Sie alle benötigten Informationen, bei Fragen dazu wenden Sie sich gern per Mail oder telefonisch an uns.
Wir freuen uns über jeden gepackten Karton und auch über jede Weiterleitung und Verteilung dieser Mail!
Herzliche vorweihnachtliche Grüße
Nicole Kumpis-Giersig
Flüchtlingshilfe e.V.
Steinweg 5
38100 Braunschweig
Bürgerinitiativen warnen vor Verfüllung der Atomüllkammer-Zuwege in der Asse
- Mittwoch, 26. Oktober 2016 14:11
- Andreas Riekeberg, Asse II Koordinationskreis
"Pressemitteilung"
Vernässung des Atommülls droht – BfS-„Topfkonzept“ riskant und nutzlos. Das Bundesamt für Strahlenschutz will in der Asse auf der 750 m-Sohle Zuwege zu Atomüll-Kammern verfüllen. Um auf die weitreichenden Folgen dieser Maßnahmen aufmerksam zu machen und davor zu warnen, lud der Asse 2-Koordinationskreis nach Remlingen ein, unter dem Titel: „Asse 2: Flutung durch die Hintertür?! Drohende Verfüllung gefährdet unsere Region“.
Zwei Wissenschaftler, die zur wissenschaftlichen Expertengruppe der Asse 2- Begleitgruppe (AGO, „Arbeitsgruppe Option Rückholung“) gehören, trugen am 25.10. ihre jeweiligen Einschätzungen bezüglich der vom BfS geplanten Maßnahmen vor. Der Hydrogeologe Dr. habil. Ralf Krupp monierte, dass die vom BfS erstellte „Machbarkeitsstudie zur Offenhaltung“ wichtige Optionen und Varianten, einschließlich der Vorschläge der AGO, nicht betrachtet habe. Die darauf aufbauende „Risikoabwägung“ habe entscheidende Risiken der Verfüllung nicht erkannt und sie nicht in die Abwägung einbezogen. Das Ergebnis der Abwägung sei aus Sicht der AGO methodisch fehlerhaft und nicht nachvollziehbar. Dr. Krupp wörtlich: „Die Notfallvorsorge des BfS, insbesondere das Topfkonzept, wird während der Rückholung der Abfälle unwirksam und damit nutzlos. Im Fall eines unbeherrschbaren Lösungszutritts wird durch das Topfkonzept das radiologische Risiko drastisch erhöht, indem die Lösungen in die unverfüllten Einlagerungskammern kanalisiert werden.“
