NEU IM BBK
- Montag, 23. Januar 2017 16:31
- Julia Traut, KUNST HAUS BBK
Am 26. Januar 2017 um 20 Uhr laden wir Sie herzlich zur Vernissage der Ausstellung "NEU IM BBK" der Künstlerinnen und Künstler Eimo Cremer, Johannes Hahn, Anna Henke, Timo Hoheisel, Uschi Korowski, Angela Kühner, Beatrix von Pilgrim, Denis Stuart Rose und Ulrike Wathling ein. In der Ausstellung der 9 neuen BBK Braunschweig Künstler können Sie Montablen, Grafik, Fotografie, Malerei, Objekte, Rauminstallation und skulpturale Großplastik im Kunsthausgarten entdecken. Die Ausstellung ist bis zum 26. Februar 2017 zu sehen.
Unsere Öffnungszeiten sind: Mi. 15-18 Uhr, Do. 15-20 Uhr, Fr. 15-18 Uhr sowie So. 11-17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Gezielte Verbraucher-Täuschung Vodafone tarnt Werbung als offizielles Schreiben
- Montag, 23. Januar 2017 16:05
- Mona Semmler Verbrauerzentrale Niedersachsen
"Presseinformation"
Viele Verbraucher erhalten jetzt Post von der Vodafone Kabel Deutschland GmbH: Per Brief oder Postkarte informiert das Unternehmen über „wichtige Neuerungen der Telefon- und Internet-Technologie“ oder die bevorstehende DVB-T-Abschaltung. Vermeintliche Zustellungsstempel, Vorgangsdaten und Rückmeldefristen sollen den Anschein erwecken, die Information habe eine gewisse Dringlichkeit und erfordere schnelles Handeln der Verbraucher. In Wirklichkeit geht es nur um eines – Werbung. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät Betroffenen, sich von den Schreiben nicht blenden oder unter Druck setzen zu lassen.
Mehrere Betroffene haben sich bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen gemeldet, da sie diese Werbung von Vodafone erhalten haben. Zwar variieren Format und Inhalt, die Masche ist jedoch immer gleich: Ein vermeintlich echter abgezeichneter Stempel ‚Wiederholter Zustellversuch‘, Vorgangsdaten sowie ein scheinbarer QR-Code sollen den Schreiben einen offiziellen Charakter geben. „Unserer Ansicht nach handelt es sich bei den Briefwurfsendungen um gezielte Verbrauchertäuschung“, erklärt Mona M. Semmler, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. „Die Schreiben sind so gestaltet, dass sie nicht sofort als Werbung erkennbar sind. Die Empfänger werden aufgefordert, sich spätestens bis Ende Februar 2017 telefonisch bei Vodafone zu melden. So wird bewusst Handlungsdruck erzeugt“, sagt Semmler. Viele Verbraucher berichten, für sie habe der Eindruck bestanden, sie müssten tätig werden. Dies sei jedoch keineswegs der Fall. Verbraucher, die sich nicht innerhalb der gesetzten Frist bei dem Unternehmen melden, haben keinerlei rechtliche Folgen zu erwarten. „Schweigen gilt nämlich grundsätzlich nicht als Willenserklärung“, so Semmler.
Stadtbahnausbaukonzept: Berechnungsgrundlagen
- Sonntag, 22. Januar 2017 17:13
- BIBS-Fraktion, Dr. Wolfgang Büchs
- Anfrage der BIBS-Fraktion vom 20.1.2017 -
Oberbürgermeister Markurth wird in der Braunschweiger Zeitung vom 17.1.2017 zum Thema „ÖPNV in einer wachsenden Großstadt“ wie folgt zitiert: "Es geht nicht um die Frage: Auto oder Nahverkehr? Wir brauchen beides! Und es geht auch nicht um die Frage: Wollen wir Busse oder Bahnen? Sondern: Wo ist der Bus die sinnvolle Lösung - und wo die Stadtbahn? Es geht hier nicht nur um die Frage, wohin die Stadtbahn künftig fahren soll, sondern es geht um die Frage, wie wir Mobilität in der wachsenden Großstadt gut gestalten.“ Der OB bekräftigte damit, dass es sich hier um ein Mobilitätskonzept und insbesondere um ein Konzept zur Fortentwicklung des ÖPNV in Braunschweig unter Einschluss aller Verkehrsträger handelt: Vor diesem Hintergrund stelle ich folgende Fragen:
Landwirtschaft: Zwei Demos und ein Missverständnis
- Sonntag, 22. Januar 2017 12:42
- Uwe Meier
Quelle: „www.wir-haben-es-satt.de/Die Auslöser Berlin“
Nein, es geht nicht gegen die Bauern bei der Demonstration in Berlin "Wir haben es satt". Die Initiatoren sind selber Bauern.
Bauern aus dem braunschweiger Raum waren es auch, die am Samstag in der Innenstadt Braunschweigs und bei der zentralen Kundgebung in Berlin unter dem Motto "Wir machen euch satt" Flagge zeigten. Die Bauern selbst informierten, indem sie Puderzucker und Infoblätter verteilten. Das war gut so, denn zu wenig aufgeklärt über das was sie konsumieren sind viele Verbraucher.
Hinter dem "Wir machen euch satt steht der Bauernverband, oder wie er in Niedersachsen heißt: Das Landvolk. Spricht man mit den Bauern wird schnell klar, dass sie sich verunglimpft fühlen. Die vielen schlechten Nachrichten über die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Boden und Grundwasser und die Tierquälereien nagen am Image.
Schade eigentlich, denn die Landwirtschaft ist die wichtigste aller Wirtschaften. Es passt also: "Wir machen euch satt".
Die Akteure von "Wir haben es satt" beziehen alle Bauern in ihre Aktionsfront ein. So könnte man es ausdrücken: Wir Bauern, die wir ökologisch orientiert wirtschaften haben mit euch, die ihr konventionell wirtschaftet, doch das gleiche Problem, und das ist die Agrarindustrie und ihre Lobbyisten. Seht euch doch die seit Jahrzehnten gestorbenen Höfe an. Das sind doch Resultate einer völlig verfehlten Agrarpolitik. Der Bauernverband ist nicht euer Partner, sondern die Partnerin der Agrarindustrie.
Was gemeinsam benötigt wird, ist eine Ethik landwirtschaftlichen Handelns. Eine Agrarethik, die die Zukunftsfähigkeit der Höfe, die Würde des Tieres und den Schutz der Ressourcen wie Boden, Luft, Wasser und Biodiversität einbezieht. Den Preis hat die Gesellschaft zu zahlen. Das sollte ihr gelingen, denn das Geld ist vorhanden.
Doch nun betrachten wir die Demo "Wir haben es satt" mal etwas genauer in dem Wissen, dass kein Bauer gerne Tiere verkrüppelt
„Wir haben Agrarindustrie satt!“: 18.000 Bauern und Bürger fordern Wende in der Agrar- und Ernährungspolitik
- Samstag, 21. Januar 2017 22:15
- Pressemitteilung "Wir haben es satt"
Gemeinsame Pressemitteilung
130 Traktoren aus ganz Deutschland führen Demonstration an / Bündnis fordert in 9-Punkte-Plan tier-, umwelt- und klimagerechten Umbau der Landwirtschaft
Berlin, 21.1.17. Parallel zur Grünen Woche zogen heute bei der „Wir haben es satt!“-Demonstration 18.000 Menschen für Bauernhöfe und den tier- und umweltgerechten Umbau der Landwirtschaft durch das Berliner Regierungsviertel. Angeführt von 130 Traktoren drückten die Demonstranten unter dem Motto „Agrarkonzerne, Finger weg von unserem Essen!“ lautstark ihren Protest gegen die Industrialisierung der Landwirtschaft aus. Bereits am Morgen hatten konventionell und ökologisch wirtschaftende Bauern am Bundeslandwirtschaftsministerium neun Forderungen zur Bundestagswahl überreicht. Der Tenor des 9-Punkte-Plans: Die gravierenden Krisen in der Landwirtschaft erfordern nicht folgenloses Reden, sondern entschlossenes Handeln. Weiter in den Pressemitteilungen
Bioland-Bauer Reiner Bohnhorst war von Anfang an bei der großen Agrardemonstration in Berlin dabei, fast immer mit einem oder mehreren Treckern. Im Interview erklärt er, warum die Demo nicht nur ein Protest der Bio-Bauern ist, sondern ein Schulterschluss der gesamten Gesellschaft.
„Stadtbahnausbaukonzept grundsätzlich begrüßenswert“
- Samstag, 21. Januar 2017 00:18
- Wolfgang Büchs, Fraktionsvorsitzender BIBS
„Der Ausbau des ÖPNV ist grundsätzlich begrüßenswert. Der Stadtbahn-Ausbau müsste aber viel stärker im Kontext mit anderen Verkehrsmitteln und neuen Mobilitätsformen gesehen werden, die bis 2030 zu erwarten sind. Man hat den Eindruck, dass der Elektrobus Emil bei der Nutzen-Kosten-Bewertung der neuen Trassen außen vor geblieben ist. Zu diesem Thema habe ich deswegen auch eine Anfrage zum Planungs- und Umweltausschuss am 08.02.2017 gestellt. Es handelt sich bei der Vorlage, die der Rat am 21.2. beschließen soll, ja schließlich um ein Gesamtkonzept zur Fortentwicklung des ÖPNV in Braunschweig unter Einschluss aller Verkehrsträger. Und deswegen muss das Konzept natürlich auch dem Vergleich Straßenbahn-Elektrobus standhalten.
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
- Freitag, 20. Januar 2017 17:03
- Frank Ehrhardt - Leiter der Gedenkstätte Schillstrasse
Sehr geehrte Damen und Herren,
fast könnte man meinen, es wäre eine Antwort auf die derzeitigen Angriffe auf die bundesrepublikanische Erinnerungskultur: Rechtzeitig vor dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus haben Braunschweiger Veranstalter einen gemeinsamen Prospekt für Veranstaltung zwischen dem 27.1. und dem Tag der Befreiung am 8. Mai erstellt. Sechsundzwanzig Gedenkveranstaltungen, Vorträge, Führungen und Theaterinszenierungen, die sich mit der Zeit der NS-Diktatur befassen, werden angekündigt. Der Arbeitskreis Andere Geschichte übernahm die Koordination der Veröffentlichung. Der städtische Fachbereich Kultur, das Junge Staatstheater, IG Metall und Gewerkschaft Verdi unterstützen neben anderen die Verteilung der Programmschrift. Hier das Programm als PDF.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Ehrhardt
Arbeitskreis Andere Geschichte e.V.
Schloßstr. 8
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 - 1 89 57
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.andere-geschichte.de
Agrarindustrie haben eigentlich alle Bauern satt
- Freitag, 20. Januar 2017 16:48
- Eckehard Niemann AbL
Bauernhaus mit Misthaufen des Bauern Halve im ostwestfälischen Gehlenbeck / Lübbecke Foto U.Meier
Pressemitteilung
Agrarindustrie haben eigentlich alle Bauern satt - Bauern mit gleichen Interessen – leider immer noch bei zwei unterschiedlichen Demonstrationen am Samstag in Berlin -
AbL will zwischen den Parallel-Demonstrationen „Wir haben Agrarindustrie satt!“ und „Wir machen Euch satt“ vermitteln.
Kurz vor der Berliner Großdemonstration „Wir haben Agrarindustrie satt!“ appelliert der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) an die Organisatoren der Parallel-Kundgebung „Wir machen Euch satt – Dialog statt Protest“, sich nicht in einer perspektivlosen Wagenburg-Mentalität abseits der Gesellschaft einzumauern.
Überforderung durch "Haustiere" (2)
- Freitag, 20. Januar 2017 16:26
- Renata Wyganowska, Initiative Stadttiere Braunschweig

Überforderung durch Haustiere. Ein sehr häufiger Grund dafür, dass Tiere wieder obdachlos werden, ist leider, dass Menschen sich vor der Anschaffung nicht deutlich machen, welche Verantwortung sie da übernehmen – und das leider mit steigender Tendenz!
Haustiere zu haben ist eine Bereicherung fürs Leben. Ich liebe Tiere, weil sie von Natur aus eine sehr authentische Art haben. Leider werden Tieranschaffungen nicht immer richtig durchdacht, und eine entsprechende Sachkunde ist häufig überhaupt nicht vorhanden.
Ich erlebe leider auch in Braunschweig viel zu oft, dass einerseits der Tiermarkt boomt – und gleichzeitig die Tierheime, Tierschutznothilfe, Auffangstation usw. für exotische Tiere (NABU Zentrum Leiferde) immer voller werden.
Dieser Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas) ist nichts für das Terrarium in Europa und schon gar nichts für Kinder. Der gehört in die Regenwälder Costa Ricas, und dort sieht man ihn, falls überhaupt, nur nachts. Foto Uwe Meier
Mein Appell ganz dringend an alle, die sich ein Tier anschaffen wollen - sich vorher Gedanken darüber zu machen:
Wo kaufe ich mein Tier? Die meiner Meinung nach schlechteste Alternative ist im Internet, denn damit unterstützt man wahrscheinlich den illegalen Tierhandel! Auch der Kauf bei einem Züchter, der nur am schnellen Umsatz interessiert ist und dem das Wohl des Tieres letztlich völlig egal ist, sollte keine Alternative sein. Abgesehen davon, dass man in beiden Fällen keine Garantie erhält, ein wirklich gesundes Tier zu bekommen.
Dieser Leguan gehört in die Tropen und nicht ins Wohnzimmer. Reptilien leiden unmerkbar, und plötzlich sind sie tot. Foto: Uwe Meier
Ich selbst würde immer wieder einem Tier aus dem Tierheim / -schutz ein neues Zuhause geben wollen. Diese Tiere sind ärztlich versorgt worden und freuen sich darauf, liebevolle Begleiter von Menschen zu werden, die achtsam und artgerecht mit ihnen umgehen.

Schildkröten werden auch gerne privat gehalten und im Handel verkauft. Sei es die Landschildkröte (oben) oder die Wasserschildkröte (unten), denn für beide gilt: Schildkröten gehören nicht in private Hände. Sie sind als wechselwarme Tiere viel zu kompliziert in ihrer artgerechten Haltung, und wer kann schon die schildkrötengerechte Haltung über Generationen hinweg garantieren. Denn die Schildkröten leben sehr lange. Fotos Uwe Meier
Weiter sind natürlich folgende Fragen zu bedenken: Habe ich genug Zeit und Platz für ein Tier, sind meine Finanzen ausreichend z.B für die Hundesteuer, Tierarztkosten, Versicherungen und Futter? Habe ich Fachkenntnisse über die von mir favorisierte Tierart? Sind persönliche Allergien auf Tiere bekannt?
Und vor allem auch: Was mache ich mit meinem Tier, wenn ich krank bin oder in den Urlaub fahren möchte?

Schwer kranke Katze
Leider erlebe ich persönlich immer häufiger, dass Menschen mit Tieren aus unterschiedlichsten Gründen überfordert sind. Setzt man sich jedoch vorher mit dieser Thematik auseinander, werden viele Probleme gar nicht erst auftauchen. Umzüge, Trennungen, allergische Reaktionen, ältere Tierhalter usw. können meist von Anfang an zu einer Überforderung durch ein junges Tier führen – und sind häufige Abgabegründe.
Egal, wo man hinschaut, ob im In- oder Ausland - die Tierschutzeinrichtungen quellen über, und die Tiere leiden sehr. Meiner Meinung nach haben wir in den entsprechenden Einrichtungen genug Tiere, die ein neues Zuhause suchen und brauchen. Denen eine Chance zu geben, scheint mir liebevoller und auch dringender zu sein.
Animal Hoarding = Kosten Stadt BS,
Aufruf Zeitung mit Foto –Tiere aus dem Tierschutz Galerie mit Geschichten?
Sprechen sie mit Ihren Mitmenschen, bieten Sie Hilfe an, wenn Tiere nicht artgerecht behandelt werden. Melden Sie ernsthafte Verstöße auch den Behörden / Veterinäramt / Polizei.
Tiere sind kein Spielzeuge und dienen auch nicht unserer „Unterhaltung“. Auch für unsere Alltagsprobleme sind sie nicht verantwortlich. Sie dürfen also nicht missbraucht werden, um menschliche Bedürfnisse zu stillen, sondern das Wohl des Tieres sollte immer an erster Stelle stehen – nur dann hat man einen liebevollen und treuen Begleiter.
