Interview mit dem zurückgetretenen Ratsherrn Henning Jenzen: "Wahrhaftigkeit ist ein sehr hohes Gut"
- Donnerstag, 30. März 2017 11:12
- Uwe Meier
Baustelle nach der Vernichtung wertvollen Waldbestandes für die Landebahnverlängerung
Es kommt nicht oft vor, dass ein Ratsmitglied von seinem wichtigen und ehrenvollen Amt zurücktritt. Henning Jenzen, von der BIBS, trat vor einigen Wochen zurück. Die Braunschweiger Zeitung berichtete darüber. Der Braunschweig-Spiegel wollte es genauer wissen und fragte nach. Das Gespräch führte Uwe Meier.
Das Interview
Zum Rücktritt von Henning Jenzen als Mitglied im Rat der Stadt
Es kommt nicht oft vor, dass ein Ratsmitglied von seinem wichtigen und ehrenvollen Amt zurücktritt. Henning Jenzen, von der BIBS, trat vor einigen Wochen zurück. Die Braunschweiger Zeitung berichtete darüber. Der Braunschweig-Spiegel wollte es genauer wissen und fragte nach. Das Gespräch führte Uwe Meier.
Interview mit dem zurückgetretenen Ratsherrn Henning Jenzen: "Wahrhaftigkeit ist ein sehr hohes Gut"
- Donnerstag, 30. März 2017 09:10
- Uwe Meier
Baustelle nach der Vernichtung wertvollen Waldbestandes für die Landebahnverlängerung
Es kommt nicht oft vor, dass ein Ratsmitglied von seinem wichtigen und ehrenvollen Amt zurücktritt. Henning Jenzen, von der BIBS, trat vor einigen Wochen zurück. Die Braunschweiger Zeitung berichtete darüber. Der Braunschweig-Spiegel wollte es genauer wissen und fragte nach. Das Gespräch führte Uwe Meier. Das Interview
Die Baumschützer in Braunschweig sind aktiv und suchen noch MitstreiterInnen!
- Donnerstag, 30. März 2017 08:54
- Simone Leunig
Liebe Baumfreundinnen und Baumfreunde,
unser "Bürgerinitiative Baumschutz"-Treffen hat am 23.3.17 stattgefunden.
Wir haben zuerst unsere Betroffenheit bzgl. der immensen Abholzungen in Braunschweig mitgeteilt.
Bemerkenswert ist ferner, dass die Lebenssituation der Vögel schlechter geworden ist. Ein deutlicher Rückgang wurde durch die bundesweiten Wintervogel-Bestandserhebung des NABU auch in Braunschweig dokumentiert.
Bach-Konzert im Dom
- Donnerstag, 30. März 2017 08:30
- Domkantorat
"Pressemeldung"
Am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr findet die vierte Veranstaltung der BachZeit 2017, der Kooperation zwischen Dom und Staatstheater zum Lutherjahr, bei freiem Eintritt im Braunschweiger Dom statt.
Zu hören sind die Kantate BWV 21 "Ich hatte viel Bekümmernis", sowie das Violinkonzert in E-Dur BWV 1062. Ausführende sind Solisten des Staatstheaters, Mitglieder des Staatsorchesters, sowie die Bachkantorei Helmstedt unter Leitung von Propsteikantor Mathias Michaely. Johannes Denhoff, 1. Konzertmeister des Staatsorchesters wird das Solokonzert von Bach spielen.
„Vom Töten leben“
- Donnerstag, 30. März 2017 08:10
- Frank Terhorst
Montag, 3.4., um 19:00 Uhr und Sonntag, 9.4., um 11:15 Uhr
Das Geschäft mit dem Tod: Universum Filmtheater zeigt Dokumentarfilm

Wie kommen Menschen damit zurecht, vom Töten zuleben, indem sie seit vielen Generationen Kriegswaffen herstellen? Um eine Antwort zu finden, besucht Filmemacher Wolfgang Landgraeber die schwäbische Kleinstadt Oberndorf und befragt Mitarbeiter des Rüstungskonzerns Heckler & Koch.
Oberndorf, die 14.000‐Einwohner‐Stadt am Ostrand des Schwarzwaldes sieht sich mit einer schleichenden Krise konfrontiert. Das Stadtbild zeigt es: verfallende Häuser, geschlossene Geschäfte. Zwei Drittel der Arbeitsplätze sind in den beiden Rüstungsbetrieben Mauser und Heckler seit den 80er Jahren verloren gegangen.
Millionen Menschen haben durch Waffen aus Oberndorf ihr Leben verloren – durchschnittlich alle 15 Minuten kommt nach Schätzungen von Friedensgruppen einer hinzu. Diese Tatsachen lassen die meisten in der Waffenindustrie arbeitenden Menschen nicht an sich heran. Sie beharren auf der Notwendigkeit der Herstellung von Waffen und sprechen lieber von den friedenserhaltenden Effekten der Rüstungsproduktion. Wie gehen die Menschen damit um, ihre Familien durch die Herstellung von tödlichen zu ernähren, die nicht nur für die NATO produziert, sondern vielfach auch in Länder verkauft werden, in denen man Menschenrechte mit Füßen tritt?
Der Regisseur Wolfgang Landgraeber knüpft mit „Vom Töten leben“ an seinen kontroversen Dokumentarfilm „Fern vom Krieg“ an, den er vor dreißig Jahren auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung in Oberndorf drehte. Der Nachfolger „Vom Töten leben“ ist ein Film gegen eine Mauer der Verdrängung und des Trotzes.
Das Universum Filmtheater zeigt den Film zwei Mal im Rahmen der DOK am Montag‐Reihe.
Der fünfzigste Geburtstag - Atommüll in der Asse -
- Donnerstag, 30. März 2017 06:00
- Manfred Kramer
Am 4. April 2017 ist es so weit: Die ersten Atommüll-Fässer liegen seit einem halben Jahrhundert im Salzbergwerk Asse II. Seit dem Frühjahr 1967 wurden über 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall hier eingelagert – »versuchsweise« natürlich. Ob die Fässer ihren runden Geburtstag noch halbwegs rüstig feiern können, weiß leider niemand so genau. Die Jubilare werden seit langer Zeit stark vernachlässigt. Immerhin geht es zumindest bei einigen von ihnen – oder wenigstens ihren noch verbliebenen Innereien – recht feucht zu, denn an leckeren Laugen mangelt es im behaglich klimatisierten Salzstock wahrlich nicht.
Dass das Einbringen des strahlenden Schrotts in die Salzkammern einfacher war als die – ursprünglich niemals vorgesehene – Rückholung, ist heute allgemein bekannt, dennoch haben sich eine große Mehrheit an Politikern, Ingenieuren und Anwohnern vorgenommen, die ehemals leuchtend gelben Fässer wieder ans Tageslicht zu holen, um eine großflächige radioaktive Verseuchung des Grundwassers und damit der gesamten Umwelt zu verhindern.
Museum für Photographie: Fragmente erzählen Kontexte
- Mittwoch, 29. März 2017 18:56
- Klaus Knodt


Mickaël Marchand vor einer Kollage aus seiner Serie „Berlin, 2015“ (Foto: Marcus von Bucholz)
Ein ambitioniertes Projekt nahm sich das Museum für Photographie vor, als es vor längerer Zeit in Zusammenarbeit mit Florian Slotawa (Professor für Bildende Kunst in Kassel) die Ausstellung „andere Situation“ andachte. Dabei sollte die „Photographie als Bezugspunkt in einen erweiterten Kontext rücken“, wobei das Museum selbst als „Labor und Prozessort“ fungiert, so Museumsleiterin und -direktorin Barbara Hofmann-Johnsen.

FOTO von Johanna Jäger aus Katalog: horizontal questions, circular replies, 2016 @ Johanna Jaeger
Die Arbeiten von Slotawas SchülerInnen und Absolventen Romina Abate, Frank Dölling und Mickaël Marchand sowie der Hunter College-Stipendiatin Johanna Jäger (Berlin & New York) sind vom 31. März bis 28. Mai 2017 im Museum für Photographie (Helmstedter Straße 1) zu sehen. In der mehrtägigen Arbeit zur Umsetzung der Ausstellung entstehen dabei verblüffende Ergebnisse, die durch die „Inszenierung im Dialog“ der Künstler untereinander ihre eigene Formsprache entwickelte.

Das Museum wird zum Labor- und Prozessort: Die Zuschauer faszinierte der Kontext zwischen Raum und Kunst (Foto: Marcus von Bucholz)
So zieht sich im rechten Seitenschiff des Torhausportals von den Wänden über den Fußboden bis hin zum Fenstersims eine Gesamtkollage aller Schaffenden – vom Foto über die Installation bis hin zum Fragment einer Keramik auf dem Fußboden. Frank Dölling erklärt: „Mich interessiert der Kontext der Erinnerung in psychologischer Hinsicht. Wie kommen Bildfragmente wieder, wenn wir uns erinnern?“

Mickaël Marchand vor einer Kollage aus seiner Serie „Berlin, 2015“ (Foto: Marcus von Bucholz)
Mickaël Marchand, der seine lebensgroßen Projektions-Kollagen im Schwitter’schen Stile aus Mittelformat-Dias formatiert hat, verblüfft mit tiefem Bekenntnis: „Ich bin gar kein Fotograf und die Technik interessiert mich nicht. I’m really bad in this.“
Was herausgekommen ist, weiß durchaus zu überzeugen.
BIBS-Fraktion zum geplanten Projekt St. Leonhard
- Mittwoch, 29. März 2017 16:47
- BIBS Fraktion
"Pressemitteilung"
Die BIBS-Fraktion begrüßt, dass die Stadtverwaltung sicherstellen wird, dass die Grundschüler der Hans-Georg-Karg-Schule auch während der Bauarbeiten auf der Großbaustelle des Quartiers St. Leonhard unter bestmöglichen Bedingungen unterrichtet werden können.
Dies sicherte Baudezernent Heinz-Georg Leuer zu und kündigte an, selbstverständlich das Gespräch mit allen Beteiligten zu suchen. Die BIBS-Fraktion hatte mit einem Antrag gefordert, dass Unterricht und Erholungspausen der angrenzenden Hans-Georg-Karg-Schule durch den Lärm und Staub der Arbeiten nicht unzumutbar gestört werden dürfen.
Braunschweig „Ist schön. Wird schön.“
- Mittwoch, 29. März 2017 10:51
- Braunschweig Stadtmarketing GmbH Nina Kieslinger

Das Motiv der Kampagne zeigt als Illustrationen die Orte, die sich in der Braunschweiger Innenstadt verändert haben und in Zukunft noch wandeln werden.
(Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Jonas Karnagel)
Citymarketingkampagne zeigt städtebauliche Veränderungen in der Innenstadt
Braunschweig, 28. März 2017
Von April bis Oktober 2017 führt die Braunschweig Stadtmarketing GmbH in Kooperation mit dem Bau- und Umweltschutzdezernat der Stadt Braunschweig sowie dem Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI) die regionale Citymarketingkampagne „Ist schön. Wird schön.“ durch. Dabei sind die baulichen Entwicklungen der Innenstadt der letzten Jahre, aber auch zukünftige Planungen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität im Fokus. Unterschiedliche Kommunikationsmaßnahmen sowie Veranstaltungen und Aktionen heben die Veränderungen in der Innenstadt hervor.
SPD-Fraktion beantragt Handlungskonzept für bezahlbares Wohnen
- Dienstag, 28. März 2017 20:51
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunsc
"Pressemitteilung"
Die SPD-Fraktion hat im Rat der Stadt die vorgesehenen Instrumente zusätzlich konkretisiert.
„Von der SPD-Fraktion beantragtes Handlungskonzept für bezahlbares Wohnen beschlossen – zusätzliche Maßnahmen sollen schnelleren Erfolg bringen“
Das von der SPD-Ratsfraktion im September 2016 in Auftrag gegebene „Kommunale Handlungskonzept für bezahlbares Wohnen“ ist am Dienstag, 28. März im Rat der Stadt beschlossen worden. „Dieses Konzept liefert der Verwaltung eine ganze Reihe von Instrumenten, mit denen in Braunschweig zumindest ein Teil des dringend benötigen bezahlbaren Wohnraums geschaffen werden kann. Es stellt einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dar und zeigt, dass die SPD-Fraktion zu ihrem Wort steht, sich aktiv in unserer Stadt für die Interessen der finanziell oder sozial schwächer gestellten Menschen einzusetzen“, sagt Nicole Palm, planungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
