Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Museum für Photographie: Fragmente erzählen Kontexte

 

Mickaël Marchand vor einer Kollage aus seiner Serie „Berlin, 2015“  (Foto: Marcus von Bucholz)

Ein ambitioniertes Projekt nahm sich das Museum für Photographie vor, als es vor längerer Zeit in Zusammenarbeit mit Florian Slotawa (Professor für Bildende Kunst in Kassel) die Ausstellung „andere Situation“ andachte. Dabei sollte die „Photographie als Bezugspunkt in einen erweiterten Kontext rücken“, wobei das Museum selbst als „Labor und Prozessort“ fungiert, so Museumsleiterin und -direktorin Barbara Hofmann-Johnsen.

 

FOTO von Johanna Jäger aus Katalog: horizontal questions, circular replies, 2016 @ Johanna Jaeger

Die Arbeiten von Slotawas SchülerInnen und Absolventen Romina Abate, Frank Dölling und Mickaël Marchand sowie der Hunter College-Stipendiatin Johanna Jäger (Berlin & New York) sind vom 31. März bis 28. Mai 2017 im Museum für Photographie (Helmstedter Straße 1) zu sehen. In der mehrtägigen Arbeit zur Umsetzung der Ausstellung entstehen dabei verblüffende Ergebnisse, die durch die „Inszenierung im Dialog“ der Künstler untereinander ihre eigene Formsprache entwickelte.

Das Museum wird zum Labor- und Prozessort: Die Zuschauer faszinierte der Kontext zwischen Raum und Kunst (Foto: Marcus von Bucholz)

So zieht sich im rechten Seitenschiff des Torhausportals von den Wänden über den Fußboden bis hin zum Fenstersims eine Gesamtkollage aller Schaffenden – vom Foto über die Installation bis hin zum Fragment einer Keramik auf dem Fußboden. Frank Dölling erklärt: „Mich interessiert der Kontext der Erinnerung in psychologischer Hinsicht. Wie kommen Bildfragmente wieder, wenn wir uns erinnern?“

Mickaël Marchand vor einer Kollage aus seiner Serie „Berlin, 2015“ (Foto: Marcus von Bucholz)

Mickaël Marchand, der seine lebensgroßen Projektions-Kollagen im Schwitter’schen Stile aus Mittelformat-Dias formatiert hat, verblüfft mit tiefem Bekenntnis: „Ich bin gar kein Fotograf und die Technik interessiert mich nicht. I’m really bad in this.“

Was herausgekommen ist, weiß durchaus zu überzeugen.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.