Aufruf zur Menschenkette und zur internationalen Solidarität mit Tihange
- Donnerstag, 01. Juni 2017 12:17
- Stefanie Schlensorg, AG Schacht Konrad
Wir haben für die Fahrt zur Menschenkette, am Sonntag 25. Juni einen Bus gechartert. Ich möchte Euch aufrufen, gemeinsam mit dem Bus zur "KettenreAKTION Tihange" von Braunschweig nach Visé/ Belgien zu fahren!
Von einem wirklichen Atomausstieg sind wir weit entfernt! Atomausstieg bleibt Handarbeit!
Seid mit dabei, sagt Euren Gruppen, Eurem Freundeskreis und der Familie Bescheid, dass wir noch Plätze im Bus frei haben! Schickt die email weiter und ganz wichtig -
Beste Grüße,
Steffi
alle Infos siehe unten
Sonntag, 25. Juni 2017 findet die tri- nationale 90km lange
Menschenkette von Tihange über Lüttich und Maastricht nach Aachen statt.
CRISPR/CAS9: Ist die Gentechnikwunderwaffe doch fehleranfällig?
- Donnerstag, 01. Juni 2017 06:18
- Jan Osterkamp, Die Zeit
SPEKTRUM / DIE ZEIT - Jan Osterkamp
Die Genwunderwaffe CRISPR/Cas9 gilt nicht nur als sehr präzise und simpel in der Anwendung - sie schien vor allem kaum unerwünschte Nebenwirkungen zu haben. Oder hat man nicht genau hingesehen?
Das CRISPR/Cas9-System machte sich als Gentechnikwunderwaffe bekannt, die ihren Entdeckern wohl einen Nobelpreis und den Patentinhabern satte Gewinne einbringen wird: Das molekulare Reparaturwerkzeug erlaubt enorm präzise Veränderungen an jeder gewünschten Stelle der DNA. Zudem gelingt dies offenbar ganz ohne störende Nebenwirkungen in anderen Orten des Erbguts – dachte man zumindest bisher. Womöglich hat man bisher aber einfach nicht genau genug hingesehen, mahnen nun Forscher im Fachblatt "Nature Methods". Denn die von Stephen Tsang vom Columbia University Medical Center und seinen Kollegen durchgeführten Genvergleiche von mit CRISPR/Cas9 behandelten Mäuse legen nahe, dass die Methode mindestens in Einzelfällen viele bisher unbeachtete minimale, potenziell allerdings fatale Veränderung im Erbgut verursachen.
Wer wagt es – Sommerlicher Abschluss mit Biss und Poesie
- Mittwoch, 31. Mai 2017 22:11
- Oliver Ding / Axel Klingenberg Freiwilligen Agenturn
"Pressemitteilung"
„…Und aus dem Wort-Wärter / wird ein Überzeugungstäter, / der die Stimme erhebt, / der den Ton trifft, / der die Stirn bietet, / der die Zähne zeigt, / dessen Stimme zählt, / der die Initiative ergreift / und Wort um Wort in Wagemut wandelt…“ So heißt es im Gedicht „Vom Wägen und Wagen“, das am Dienstag, 31. Mai, im Guten Morgen-Buchladen bei der Abschlussveranstaltung des Schreib- und Vorlesefestivals „Wer wagt es?“ präsentiert wurde.
Das inklusive, interkulturelle und intergenerative Projekt wurde von der Freiwilligenagentur ins Leben gerufen. Es fand im Rahmen des am 5. Mai begangenen Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt und wurde gefördert von der Aktion Mensch.

Alexandra Schlagowski und Jens Knapp mit Collagen aus der Schreibwerkstatt
Gut 30 Gäste waren gekommen, um den Texten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Workshops zu lauschen. So trugen Finn Bostelmann, Ronja Linke, Heiko Garms, Alexandra Schlagowski und Jens Knapp Gedichte vor, denen man anmerkte, das sie in der heißen Jahreszeit entstanden sind. Der Frühsommer mit seinen Farben zog sich wie ein roter Faden durch diesen Abend.
BIBS-Impuls erfolgreich: Umweltfreundliche Busse für Braunschweig
- Mittwoch, 31. Mai 2017 21:32
- BIBS Fraktion
"Pressemitteilung"
Durchbruch für die Weiterentwicklung des ÖPNV in Braunschweig: CDU, SPD und BIBS-Fraktion haben sich für die Ratssitzung am 20.06.2017 auf einen gemeinsamen Antrag verständigt.
Parallel zum Stadtbahnausbaukonzept soll eine Umstellung des Busverkehrs auf alternative Antriebstechniken bis zum Jahr 2030 angestrebt werden, „denn es reicht nicht aus, nur bei der Stadtbahn auf umweltfreundlichen Antrieb (Elektroantrieb mit Ökostrom) zu setzen, es aber bei dem großen Rest des (Bus-)Linienbetriebs beim umweltschädlichen Dieselantrieb zu belassen. Zukunftsfähig ist der ÖPNV in Braunschweig erst, wenn alle Verkehrsmittel auf umweltfreundliche Antriebstechniken umgestellt sind,“ sagt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungseinrichtungen, die alternative Antriebstechniken entwickeln, soll insbesondere auch auf eine Umstellung des Braunschweiger Busnetzes auf Fahrzeuge mit erhöhtem CO2-Einsparpotential hingewirkt werden.
„Wir freuen uns, dass mit unserem Vorstoß zur Ratssitzung am 21.02.2017, die Umstellung des Busnetzes auf einen möglichen Betrieb von E-Bussen für das Jahr 2030 zu untersuchen, nun mit den anderen Fraktionen ein Antrag zur Abstimmung gestellt wird, mit dem der Einsatz aller Verkehrsarten des ÖPNV optimiert werden kann“, erklärt Wolfgang Büchs. „Endlich wird in Braunschweig ohne Vorfestlegung neutral und ergebnisoffen geprüft, wie ein zukunftsfähiger und nachhaltiger ÖPNV in Braunschweig zu erreichen ist.“
Der gemeinsame Antrag wird erstmals im Planungs- und Umweltausschuss am 07.06.2017 vorberaten. Der Rat am 20.06.2017 soll entscheiden.
Vortrag und Diskussion zur „Kopftuchdebatte“
- Mittwoch, 31. Mai 2017 15:41
- agb und ASTA
Vortrag und Diskussion zur „Kopftuchdebatte“ mit Hannah Wettig
Donnerstag, 01.06.2017, 18:30 Uhr, TU Braunschweig Altgebäude, Raum SN 19.3
Das muslimische Kopftuch beschäftigt die Menschen, regt sie auf, flößt ihnen Angst ein oder dient ihnen als Grund für rassistische Übergriffe, nicht nur hierzulande und in Frankreich. Auch in mehrheitlich islamischen Ländern wird über das Kopftuch gestritten – seit Jahrzehnten. Dort bekämpfen es vor allem Linke und Liberale als Symbol der Ausbreitung islamistischer Ideen.
Darüber will man in manchen (linken Szene-)Kreisen nicht reden. Das Kopftuchthema gilt AnhängerInnen der Critical Whiteness-Theorie als tabu. Allenfalls darf es als Symbol von Emanzipation oder gar Feminismus herhalten – eine Verkehrung seiner Bedeutung in ihr Gegenteil. Viele Grüne und Linke verteidigen das Kopftuch, weil sie sich gegen Rassismus wenden wollen. Und tatsächlich fällt eine Positionierung nicht leicht.
Antifaschistischer Gegenprotest: 18:00 UHR, KZ-Gedenkstätte Schillstraße
- Mittwoch, 31. Mai 2017 10:00
- Uwe Meier
Nun ist es wieder soweit. In Braunschweig wurde von der Stadtverwaltung eine Neo-Nazi-Demo am Schilldenkmal genehmigt, das nur wenige Schritte von der "Gedenkstätte Schillstraße" des Braunschweiger KZ-Außenlagers Neuengamme entfernt liegt. Das ist unerträglich und eine Provokation. Siehe auch "Bündnis gegen Rechts"
Das "Bündnis gegen Rechts" veröffentlichte schon vor Jahren Möglichkeiten wie damit umzugehen ist: http://buendnisgegenrechts.net/naziaufmarsche-stoppen-aber-wie/
Für mich stellt sich die Frage, warum nach Jahrzehnten des Streits das Freicorp-Schilldenkmal von diesem Ort nicht längst verschwunden ist. Es hat dort nichts zu suchen. Es bedarf endlich einer grundlegenden Lösung. Das Problem ist, dass das Denkmal seit 1955 auch an die gefallenen Wehrmachtssoldaten des 2. Weltkriegs erinnert. Die Vermischung ist den toten Soldaten gegenüber unwürdig und überhöht das Denkmal von Schill mit dem Wehrmachtskreuz oben drauf. Hier muss Geld in die Hand genommen werden. Ein anderer Ort für das Wehrmachtsgedenken sollte gefunden werden, so es notwendig sein sollte. Schill sollte, so er überhaupt ein Denkmal verdient, außerhalb touristischer Reichweiten einen Platz finden - vielleicht in der Nähe von Watenbüttel. Die KZ-Gedenkstätte hat den vollständigen Platz einzunehmen und ist großzügiger zu gestalten.
Die Schillstraße sollte auch umbenannt werden, am besten nimmt man dafür den Namen eines Widerstandskämpfers aus Braunschweig. So viele gab es allerdings nicht in unserer Stadt - leider!
Streetart-Aktionstag für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
- Mittwoch, 31. Mai 2017 09:49
- Jugendring Braunschweig e. V.
"Pressemitteilung"
Kostenloser Streetart-Aktionstag für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf der Rollschuhbahn
Am Dienstag, dem 06.06.2017, veranstaltet der Jugendring Braunschweig e.V. mit Unterstützung des Kinder- und Jugendzentrums im östlichen Ringgebiet einen Streetart-Aktionstag für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf der Rollschuhbahn im Prinz-Albrecht-Park.
Zwischen 14:00 und 19:00 Uhr erklären Teamerinnen und Teamer die Grundlagen von Streetart und Graffiti und zeigen, wie man richtig sprüht. Auf mit Folie umwickelten Bauzäunen, Leinwänden, T-Shirts und Stoffbeuteln können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem selbst künstlerisch ausprobieren.
Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich. Alle Materialien werden gestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zwischen 14:00 und 19:00 Uhr besteht jederzeit die Möglichkeit mitzumachen.
„Ziel unseres Workshops ist es, ein tolles und kostenloses Angebot zu machen, das sich jeder und jede leisten kann. Wir wollen aber auch für mehr legale Flächen zum Sprühen in Braunschweig werben, damit Jugendliche und junge Erwachsene bessere Möglichkeiten haben, ihre Streetartkunst zu verwirklichen", sagt Kai Fricke vom Jugendring Braunschweig.
"Wunderbar Unverpackt" seit einem halben Jahr
- Mittwoch, 31. Mai 2017 06:50
- Denise Gunkelmann
An diesem Samstag, den 3. Juni, gibt es "Wunderbar Unverpackt" schon ein halbes Jahr. Lesen sie dazu hier einen Beitrag.
„Lesen gegen Überwachung“
- Mittwoch, 31. Mai 2017 06:41
- Petra Hagemann, Digitalcourage

Der Verein Digitalcourage veranstaltet am Dienstag, dem 6.6.2017, um 19 Uhr, gemeinsam mit dem Schauspieler Nikolai Radke eine "Lesung gegen Überwachung" im Braunschweiger "Guten Morgen Buchladen" im Bültenweg 87.
Der Eintritt ist frei.
Reste-Essen reloaded: Tipps und Tricks der Nachkriegsküche
- Mittwoch, 31. Mai 2017 04:37
- Uwe Meier
Marianne Reiss hat mal wieder zugeschlagen. Bei ihr dürfen die Gurken krumm sein, die Bananen matschig, das Haltbarkeitsdatum abgelaufen, Äpfel wurmstichig und überhaupt alles anders sein beim Essen. OK, die Nachkriegszeit ist längst zu Ende. Die Zeit des Überflusses und der Wegwerfgesellschaft ist aktuell. Nur - weder Dauerkonsum noch Wegwerfen ist sexy, weil weder nachhaltig noch zukuftsorientiert. Marianne zeigt`s euch schon.(um)
"Das Brot ist schon wieder trocken, die Banane hat matschige Stellen und vom gestrigen Mittagessen sind noch Nudeln übrig? Ein Fall für die Biotonne? In vielen Haushalten ist dies leider Alltag. Dabei können aus nicht mehr ganz frischen Lebensmitteln viele leckere Gerichte gezaubert werden.
Man muss kein Chefkoch sein, um ein altbackenes Brötchen zum armen Ritter zu schlagen. Das schaffen auch Koch-Anfänger. In dieser kleinen Rezeptesammlung verraten Nachkriegshausfrauen wie auch ihre Töchter und Söhne, was man aus Essensresten alles zubereiten kann. In Topf oder Pfanne kommt rein, was vor dem nächsten Einkauf noch da ist. Das Ergebnis kann mit jedem Gourmet-Tempel mithalten. Schlichte Hausmannskost besticht durch ihre Einfachheit. Sie kommt mit wenigen Zutaten aus, gelingt fast immer und schmeckt wie bei Muttern."
