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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Antifaschistischer Gegenprotest: 18:00 UHR, KZ-Gedenkstätte Schillstraße

Nun ist es wieder soweit. In Braunschweig wurde von der Stadtverwaltung eine Neo-Nazi-Demo am Schilldenkmal genehmigt, das nur wenige Schritte von der "Gedenkstätte Schillstraße" des Braunschweiger KZ-Außenlagers Neuengamme entfernt liegt. Das ist unerträglich und eine Provokation. Siehe auch "Bündnis gegen Rechts"

Das "Bündnis gegen Rechts" veröffentlichte schon vor Jahren Möglichkeiten wie damit umzugehen ist: http://buendnisgegenrechts.net/naziaufmarsche-stoppen-aber-wie/

Für mich stellt sich die Frage, warum nach Jahrzehnten des Streits das Freicorp-Schilldenkmal von diesem Ort nicht längst verschwunden ist. Es hat dort nichts zu suchen. Es bedarf endlich einer grundlegenden Lösung. Das Problem ist, dass das Denkmal seit 1955 auch an die gefallenen Wehrmachtssoldaten des 2. Weltkriegs erinnert. Die Vermischung ist den toten Soldaten gegenüber unwürdig und überhöht das Denkmal von Schill mit dem Wehrmachtskreuz oben drauf. Hier muss Geld in die Hand genommen werden. Ein anderer Ort für das Wehrmachtsgedenken sollte gefunden werden, so es notwendig sein sollte. Schill sollte, so er überhaupt ein Denkmal verdient, außerhalb touristischer Reichweiten einen Platz finden - vielleicht in der Nähe von Watenbüttel. Die KZ-Gedenkstätte hat den vollständigen Platz einzunehmen und ist großzügiger zu gestalten.

Die Schillstraße sollte auch umbenannt werden, am besten nimmt man dafür den Namen eines Widerstandskämpfers aus Braunschweig. So viele gab es allerdings nicht in unserer Stadt - leider!

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