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Vortrag und Diskussion zur „Kopftuchdebatte“

 Vortrag und Diskussion zur „Kopftuchdebatte“ mit Hannah Wettig

Donnerstag, 01.06.2017, 18:30 Uhr, TU Braunschweig Altgebäude, Raum SN 19.3

Das muslimische Kopftuch beschäftigt die Menschen, regt sie auf, flößt ihnen Angst ein oder dient ihnen als Grund für rassistische Übergriffe, nicht nur hierzulande und in Frankreich. Auch in mehrheitlich islamischen Ländern wird über das Kopftuch gestritten – seit Jahrzehnten. Dort bekämpfen es vor allem Linke und Liberale als Symbol der Ausbreitung islamistischer Ideen.

Darüber will man in manchen (linken Szene-)Kreisen nicht reden. Das Kopftuchthema gilt AnhängerInnen der Critical Whiteness-Theorie als tabu. Allenfalls darf es als Symbol von Emanzipation oder gar Feminismus herhalten – eine Verkehrung seiner Bedeutung in ihr Gegenteil. Viele Grüne und Linke verteidigen das Kopftuch, weil sie sich gegen Rassismus wenden wollen. Und tatsächlich fällt eine Positionierung nicht leicht.

Nicht jede Kopftuchträgerin ist eine Islamistin oder unterdrückt und die meisten Deutschen, die etwas gegen Kopftücher haben, sind keineswegs Islamismuskritiker, sondern schlicht xenophob.

In dem Vortrag wird die Journalistin Hannah Wettig die Bedeutung des Kopftuchs zwischen Religion, Tradition und Ideologie beleuchten und eine differenzierte Positionierung in dem Spannungsfeld von Rassismus, Islamismus, Critical Whiteness und naiver Verharmlosung versuchen. Hannah Wettig hat Arabistik studiert und mehrere Jahre in Ägypten und Libanon gelebt, wo sie auch politisch aktiv war. Sie hat sich in der Initiative Adopt a Revolution für den syrischen Frühling engagiert und leitet heute gemeinsam mit syrischen Aktivisten ein Flüchtlingsprojekt der Organisation Wadi e.V. Sie schreibt für Jungle World, Welt und Emma.

 

 

 

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