"Ächtung aller Atomwaffen"
- Sonntag, 02. Juli 2017 06:00
- Friedenszentrum Braunschweig
Freitag, 7.Juli 2017, 17 Uhr, Dornse im Altstadtrathaus: "Ächtung aller Atomwaffen"
Die Atomwaffe ist in der Lage, alles Leben unwiderruflich zu vernichten. Trotzdem sind Atombomben die einzigen Massenvernichtungswaffen, die nicht verboten sind. Ende letzten Jahres verlangte nun eine überwältigende Mehrheit der UNO-Vollversammlung, Verhandlungen zur Ächtung der Atomwaffen aufzunehmen. Die Bundesregierung verweigert sich diesen Verhandlungen, obwohl sie offiziell für eine atomwaffenfreie Welt eintritt!
Warum ist die Ächtung der Atomwaffen so wichtig?
Was können die Verhandlungen bewirken?
Was können wir tun?
Dazu referiert und diskutiert am Tage des voraussichtlichen Endes der Verhandlungen: Roland Blach, Geschäftsführer der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner Baden-Württemberg)
Koordinator der Kampagne »Büchel ist überall! Atomwaffenfrei. Jetzt.« Koordinator der Kampagne »Schulfrei für die Bundeswehr. Lernen für den Frieden«
Ablauf der Veranstaltung:
Begrüßung, Grußwort der Stadt Braunschweig, Video, Vortrag, Diskussion, Schlusswort,
Flyer
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Antibiotikaresistenzen: Problem erkannt, aber die Lösung ist halbherzig
- Samstag, 01. Juli 2017 08:12
- Reinhild Benning Germanwatch
Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass Krebs als derzeit global häufigste Todesursache in absehbarer Zeit wieder von Infektionen abgelöst wird. Schon 2050 könnten über zehn Millionen Patienten jährlich sterben, weil Antibiotika nicht mehr wirken. Germanwatch
84 Jahre Riesebergmorde – Gedenkveranstaltungen am 4. Juli 2017
- Samstag, 01. Juli 2017 06:00
- DGB SüdOstNiedersachsen
"Pressemitteilung"
84 Jahre Riesebergmorde – DGB und Stadt Braunschweig laden zu Gedenkveranstaltungen am 4. Juli 2017 ein
Am 4. Juli 1933 wurden in Rieseberg zehn Gewerkschafter und ein Student von den Natio-nalsozialisten ermordet. Aus diesem Anlass lädt der Deutsche Gewerkschaftsbund Region SüdOstNiedersachsen gemeinsam mit der Stadt Braunschweig zu Gedenkveranstaltungen ein.
Die Ehrungen beginnen am Dienstag, 4. Juli 2017 um 16.30 Uhr am Heinrich-Jasper-Denk-mal am Ruhfäutchenplatz in Braunschweig. Gegen 17.00 Uhr erfolgt eine Kranzniederlegung vor den Gräbern der Riesebergopfer auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof. Michael Kleber, DGB-Regionsgeschäftsführer, betonte: „Mit dem Gedenken an die Riesebergopfer zeigen wir Haltung und entzaubern rechtspopulistische Positionen. 1933 wurden durch die Nationalsozialisten Minderheiten diskriminiert, Andersdenkende verfolgt und der Nationalismus beschworen. Wir Gewerkschafter stehen gemeinsam mit der Stadt Braunschweig heute für ein weltoffenes Deutschland und ein soziales Europa.“
Jugend gegen G20
- Freitag, 30. Juni 2017 17:57
- Newsletter, Jugend gegen G 20
Nur noch wenige Tage bis zum Gipfel und die letzten Vorbereitungen unserer Proteste laufen auf Hochtouren. Über 40 Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet gehören inzwischen zu Jugend gegen G20 und werden am 7. und 8. Juli gemeinsam auf die Straße gehen. Hiermit erhaltet ihr ein weiteres Update über unsere Aktivitäten.
Neben dieser Mail, werdet ihr Anfang nächster Woche noch ein letztes Info-Paket bekommen. Darin sind dann umfassende Angaben, aktuelle Stadtkarten, Küfas und Camps sowie Ablaufdetails/Pläne für die gesamte Protestwoche.

Demoroute
Gottesdienst mit OrgelSommerVorspiel und Konzert
- Freitag, 30. Juni 2017 06:00
- Bernhard Knoblauch, Pfarrer an der Klosterkirche Riddagshausen
"Pressemitteilung"
Virtuoses und Kulinarisches verspricht der kommenden Sonntag, 2. Juli, an der Klosterkirche Riddagshausen. Als Appetitanreger das OrgelSommerVorspiel im Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr – gestaltet von Marco Lo Muscio aus Rom.
Ab 14.30 Uhr geht es im Grünen mit dem Kulturpatencafé im Klostergarten weiter - mit dem Binden eines Gartentagebuchs und natürlich mit Kaffee und Kuchen sowie mit Führungen (15.15 Uhr Klostergarten und 16 Uhr Gutspark). Und schließlich findet um 17 Uhr in der Klosterkirche das zweite Konzert des Internationalen Riddagshäuser Orgelsommers mit Marco Lo Muscio aus Rom (Italien) statt.
Anmeldungen sind nicht nötig, der Eintritt ist jeweils frei, das nachmittägliche Konzerte wird auch auf Leinwand übertragen.
Grüne und Tierwohl
- Donnerstag, 29. Juni 2017 15:22
- AbL Newsletter
Kommentar - Jost Maurin - TAZ
Richtiges Thema, richtige Lösung
Die Grünen wollen den Ausstieg aus der sogenannten Massentierhaltung durchsetzen. Der ist längst überfällig – auch im Sinne der Verbraucher.
Die Grünen machen sich mal wieder übers Essen her. Am Montag haben sie einen Plan für den Ausstieg aus der sogenannten Massentierhaltung verkündet. Manche werden sich jetzt fragen: Hat die Partei angesichts von Trump, EU-Krise und Terrorismus nichts Wichtigeres zu tun?
Es gibt Wichtigeres, und um diese Großlagen kümmern sich die Grünen ja auch. Aber die Debatte über die Viehhaltung ist ebenfalls relevant. Denn sie berührt lebenswichtige Fragen unserer Zeit.
Zu viel Fleisch führt zum Beispiel zu Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Dennoch verzehren Männer in Deutschland im Schnitt fast doppelt so viel wie die von Ernährungswissenschaftlern empfohlenen maximal 600 Gramm pro Woche. Die Folge ist nicht nur menschliches Leid, sondern auch eine hohe Belastung für das Gesundheitssystem.
Dazu verursacht Tierhaltung die meisten Treibhausgase der Landwirtschaft, die für 11 Prozent der deutschen Emissionen verantwortlich ist. Für die Fleisch- und Milchproduktion muss auch Futter etwa aus Südamerika importiert werden. Um beispielsweise Soja anzubauen, wird dort oft Regenwald gerodet, was die Klimabilanz verschlechtert und die Artenvielfalt schmälert.
Zum 1. Juli: neues Gesetz zum Unterhaltsvorschuss
- Donnerstag, 29. Juni 2017 09:41
- Thorsten Böttcher SoVD
"Pressemitteilung"
Unterhaltsvorschuss: Bisher 1.100 Braunschweiger Kinder betroffen
Zum 1. Juli tritt ein neues Gesetz in Kraft, das den Unterhaltsvorschuss nun auch für Kinder bis zum 18. Lebensjahr möglich macht. Wenn Mütter oder Väter für ihre Kinder nicht gezahlt haben, ist bisher die Kommune eingesprungen – aber nur bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und dabei auf 6 Jahre begrenzt. Auch die Begrenzung der Bezugsdauer fällt jetzt weg. „Wir haben schon lange beim Ministerium auf die Änderung der Gesetzeslage gepocht, endlich wird es umgesetzt.“, berichtet Edda Schliepack, 1. Kreisvorsitzende des SoVD in Braunschweig und Bundesfrauensprecherin des Verbandes.
Die Fakten zum Thema Unterhaltsvorschuss stimmen nachdenklich. Laut einem Forschungsergebnis der Bertelsmann-Stiftung zahlen die Hälfte aller unterhaltspflichtigen Frauen und Männer gar nicht. Weitere 25% nur teilweise. Alleine die Stadt Braunschweig hat im Jahr 2016 insgesamt 2,34 Millionen Euro an Unterhaltsvorschussleistungen ausgezahlt. Davon konnten aber 612.000 Euro wieder vom unterhaltspflichtigen Elternteil durch Rückgriff eingenommen werden. Zum 01.04.2017 hat die Stadt Unterhaltsvorschuss an 1.104 Kinder ausgezahlt.
Von Bananen, LIDL und dem Leben
- Donnerstag, 29. Juni 2017 00:40
- Uwe Meier
Bananen sind die Lieblingssüdfrucht der Deutschen. Sie kommen hautsächlich aus Ecuador, Kolumbien und Costa Rica; ihre Heimat ist jedoch Sri Lanka. Die ecuadorianischen Bananen geraten zunehmen in Verruf. Aber nicht nur die, auch die Supermarktkette Lidl hat ein Problem. Sie kauft nämlich vorwiegend ecuadorianische Bananen, und auf den Plantagen in Ecuador werden Arbeitsrechte noch immer systematisch unterlaufen. Das ist insofern interessant, weil sich Lidl über die Hausmarke "FairGlobe", die sie auch für Schokolade, Kaffee und andere Produkte nutzt, einen fairen Anschein gibt. Die fair gehandelten Waren bei Lidl, so hofft Lidl, sollen der Firma bei ihren Kunden ein positives soziales Image verleihen. Das scheint nun schief zu gehen.
Und da schon mal das Thema Bananen und Nachhaltigkeit angesprochen wird:
Eingebackene Schaben und Mäusekot
- Mittwoch, 28. Juni 2017 17:38
- Foodwatch

Mäusekot, Käferbefall, Schimmel: In mehreren Großbäckereien herrschten über Jahre hinweg immer wieder teils ekelerregende Zustände. Das zeigen Kontrollberichte der bayerischen Lebensmittelbehörden, die foodwatch heute erstmals öffentlich gemacht hat. Was uns besonders wütend macht: Die Behörden wussten Bescheid, haben uns Verbraucherinnen und Verbraucher aber nicht informiert. Und Bayern ist kein Einzelfall: In Deutschland wird jeder vierte (!) kontrollierte Lebensmittelbetrieb beanstandet, und in aller Regel erfahren wir nicht, wer betroffen ist. foodwatch fordert: Alle Ergebnisse von Lebensmittelkontrollen müssen veröffentlicht werden!
Es sind ekelerregende Zustände, schwarz auf weiß in nüchternem Beamtendeutsch dokumentiert: foodwatch hat heute bisher unveröffentlichte Kontrollberichte der bayerischen Lebensmittelüberwachung aus den Jahren 2013-2016 publik gemacht - die Ergebnisse sind teilweise erschreckend. Die offiziellen Prüfberichte zeigen, wie unhygienisch es über Jahre immer wieder in vielen großen Bäckereiunternehmen zuging: Schimmel, verdreckte Geräte, Mäusekot und Käferbefall, in manchen Fällen waren Plastikteile, ja sogar Mäusekot oder eine Schabe in Backwaren eingebacken. Diese Zustände gehörten offenbar zum Alltag. Denn die Behörden beanstandeten zwar immer wieder Hygieneverstöße, aber es gelang ihnen nicht, die Mängel zu verhindern. Trotzdem wurde die Öffentlichkeit nicht informiert! Millionenfach haben Verbraucherinnen und Verbraucher ahnungslos Brezeln und Brötchen aus diesen Backstuben verzehrt.
Die neue Umweltzeitung ist da! "Fahr Rad – geh zu Fuß!"
- Mittwoch, 28. Juni 2017 14:02
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur Umweltzeitung
Der ADFC führt seit geraumer Zeit in regelmäßigen Abständen einen „Fahrrad-Klima-Test“ durch. Braunschweig hat seine Bewertung in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert, allerdings in eher bescheidenen Schritten und auf bescheidenem Niveau. Einen „Fuß-Klima-Test“ gibt es nicht. Wie würde Braunschweig dort abschneiden? Gut? Wohl kaum. Noch immer gilt das Bonmot, hier gäbe es die fittesten Rentner Deutschlands. Warum? Weil die Fußgängerampelgrünphasen – schönes Kettenwort, nicht wahr? – hier so kurz sind, dass nur gute Sprinter die Straße queren können. Wenn sie reaktionsschnell sind, natürlich nur. Denn Grünphasen von drei Sekunden fordern wirklich heraus.

