Abrissarbeiten im „Holzmoor“ stoppen
- Montag, 27. November 2017 10:00
- BiBS Fraktion
"Pressemitteilung"
Offenbar ist geplant, trotz des Fundes streng geschützter Tierarten im „Holzmoor“ mit Bauarbeiten zu beginnen.
Am 25.10.2017 berichtete die Braunschweiger Zeitung über den Fund streng geschützter Tierarten im „Holzmoor“. Die Verwaltung wurde im Artikel mit der Aussage zitiert: „Es wird nichts geschehen, was die Winterruhe der Knoblauchkröte stört. Es wird keine Erdarbeiten auf dem Gelände geben.“ Im Frühjahr sollen Fangzäune aufgestellt werden, wenn die Kröte auf Wanderung zu ihren Laichgewässern geht (siehe BZ vom 25.10.2017).
Nun aber teilt die Verwaltung in Ds. 17-05663-01 vom 16.11.2017 mit, dass bereits jetzt Gehölze bis zu einem Durchmesser von 15 cm entfernt werden dürfen und auch der Gebäudeabriss möglich sei. Außerdem habe die Untere Naturschutzbehörde nun mitgeteilt, dass unter ihrer Begleitung bereits im Dezember der Schrebergarten, auf dem die schützenswerten Tiere gefunden wurden, eingeebnet werde.
Gestörte und ungestörte Wälder - Wie Abholzung die Artenvielfalt bedroht
- Montag, 27. November 2017 09:21
- AbL Newsletter
Deutschlandfunk - 24.11.2017
Von Monika Seynsche
Gefährdet das Roden von Waldflächen die Artenvielfalt stärker in Gebieten, die bereits viel Wald verloren haben? Oder leiden zuvor unberührte Ökosysteme mehr? Darüber ist unter Forschern eine Debatte entbrannt. Auslöser ist eine neue Studie, die bisherigen Theorien widerspricht.
Wenn tropische Wälder abgeholzt werden, zerstört das den Lebensraum vieler Arten und der Artenreichtum schwindet. Das ist unumstritten. Die Frage ist nur, ob jede Rodung die gleichen Folgen hat. Der bislang gängigen Theorie zufolge hat der Waldverlust anfangs geringe Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Erst wenn beim fortschreitenden Flächenverlust ein Kipppunkt erreicht wird, kommt es plötzlich zu einem enormen Artensterben. Diese Aussterbeschwelle ist demnach erreicht, wenn weniger als die Hälfte des ursprünglichen Lebensraums übrig ist.
Offener Brief der BISS. Koalitionsvertrag: Chance für Braunschweig
- Sonntag, 26. November 2017 20:46
- Thomas Huk, BISS
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Abschnitt "Umwelt" des Koalitionsvertrages für den neuen Niedersächsischen Landtag haben SPD und CDU unter Punkt 10 Folgendes beschlossen:
„Die Funktionsfähigkeit der Behälter, Gebäude und technischen Anlagen für zwischengelagerten atomaren Müll aller Klassen in Niedersachsen soll zyklisch überprüft, und Mängel sollen unverzüglich beseitigt werden.“
Die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) Braunschweig begrüßt diese Bekräftigung des eigentlich Selbstverständlichen und erwartet eine schnelle und konsequente Umsetzung. In Braunschweig-Thune gibt es ein Nukleargelände, das offensichtlich unter Punkt 10 des Koalitionsvertrages fällt: Dort wird über längere Zeit atomarer Müll gelagert und in diesem faktischen Zwischenlager liegen gravierende Mängel vor. Weiter im Originalbrief
Stellungnahme von Dietrich Küssner zu Ulrich Menzel und die „vergessene Revolution“
- Samstag, 25. November 2017 18:10
- Dietrich Kuessner, Braunschweig
In der BZ vom 24.11.d.J. wird mit Bild vom Historiker Ulrich Menzel an die „vergessene Revolution“, d.i. die russische Oktoberrevolution erinnert. Menzel behauptet, es habe vor einhundert Jahren keine Revolution im Zarenreich stattgefunden, „ganz anders als der große Gegenspieler und Hegemon USA.“ Ich frage mich, welchen Geschichtsunterricht Menzel genossen hat. Nach der Oktoberrevolution begann eine eindrucksvolle Alphabetisierung der russischen Bevölkerung, ein beispielloser industrieller Aufschwung, der die sowjetische Führung in die Lage versetzte, was die deutsche Bevölkerung nicht vermochte, nämlich die Regierung Hitler zu stürzen und ein für alle Mal zu beenden. Der Dank dafür wurde den aus dem vereinigten Deutschland abziehenden sowjetischen Truppen auch öffentlich ausgesprochen.
Bisher protzte Russland an diesem Jahrestag mit seinem Waffenarsenal. In diesem Jahr war davon nichts zu sehen. Das hat gewiss auch außenpolitische Gründe, aber immerhin ist es ein Ausdruck militärische Deeskalation, was beachtet werden sollte, wer die Ordnung der Welt von seinem Nabel Braunschweig aus betrachtet.
Aber die Menzelsche Fehlbetrachtung passt auch zum wortbrüchigen Vorrücken der Natotruppen an die russische Westgrenze. Keine Revolution, also keine Gefahr, also ran an die Grenze.
Braunschweig rüstet sich allenthalben zum Jubiläum vor 100 Jahren Revolution in der Stadt Braunschweig. Es besteht ein markanter Unterschied: die Revolutionäre in Russland erschossen die Zarenfamilie, eine unschöne Begleiterscheinung aller derartigen Revolutionen, in Braunschweig kümmerte sich Sepp Oerter um die Pensionsansprüche der Staatsbediensteten. Mal abwarten, was uns Prof. Menzel zu diesem Vorhaben auftischen wird.
Dietrich Kuessner, Braunschweig
Eintracht/Zwietracht?? - Museum für Photographie -
- Samstag, 25. November 2017 11:13
- Museum für Photographie

Tag der offenen Tür bei der Freiwilligenagentur
- Samstag, 25. November 2017 10:39
- Oliver Ding
"Pressemitteilung"
Wiedereröffnung des Büros in der Sonnenstraße

Die Freiwilligenagentur Braunschweig lädt zum Tag der offenen Tür ein. Er findet am Freitag, dem 1. Dezember 2017, zwischen 10 und 17 Uhr in der Sonnenstraße 13 / Ecke Güldenstraße (links neben Wiederaufbau) statt.
Die große Flut ist vorbei: nach einem Wasserschaden Anfang September war das Büro rund drei Monate lang nicht nutzbar. Die Mitarbeiter*innen freuen sich, das sie im Dezember ihre Arbeit an gewohnter Stelle fortsetzen können.
Beim Tag der offenen Tür stellt das Team der Freiwilligenagentur ihre Arbeit vor. Dabei präsentiert sie ihre Vermittlungsbörse für Ehrenamtliche sowie ihre derzeit laufenden Projekte: „Rein ins Ehrenamt“, „Gut integriert durch ein Ehrenamt“ sowie die „Ankommenspatenschaften“.
Interessierte sind herzlich eingeladen und werden gebeten, sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis zum 29. November 2017 anzumelden.
Es haben bereits bekannte Personen aus Politik und Gesellschaft ihr Kommen zugesagt – ebenso Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, Verbänden und Einrichtungen sowie Ehrenamtliche.
Konzert am 3. Dezember zum 1. Advent im Braunschweiger Dom
- Samstag, 25. November 2017 06:00
- Annkatrin Fischer, Domkantorat

Am 1. Advent findet das letzte Konzert der Reihe Bachzeit 2017 mit einem besonderen Programm im Dom statt.
Zur Aufführung kommen die Kantate BWV 36, "Schwingt freudig euch empor", sowie Weihnachtsliedbearbeitungen von John Rutter und Gerd-Peter Münden.
Dazu Domkantor Gerd-Peter Münden: "Mit dem Konzert setzen wir der Konzertreihe einen besonderen Schlusspunkt. Nicht nur die wunderbare Bachkantate, sondern Kinderchor, Harfe und sinfonisches Orchester mit weihnachtlicher Musik - besser geht kaum"
Es wirken mit: Kurrenden I+II und Jugendkantorei der Domsingschule, Solisten und Staatsorchester Braunschweig.
Der Eintritt ist frei.
Weihnachtsmarkt öffnet am Mittwoch um 18:00 Uhr
- Freitag, 24. November 2017 16:43
- Presse Stadtmarketing
"Pressemitteilung"
Braunschweiger Weihnachtsmarkt leuchtet und funkelt wieder

Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Daniel Möller
Am Mittwoch, 29. November 2017, um 18 Uhr drückt Oberbürgermeister Ulrich Markurth symbolisch den roten Knopf auf der Bühne an der Burgplatztreppe und wird damit offiziell den Braunschweiger Weihnachtsmarkt 2017 eröffnen. Traditionell wird das Erstrahlen der unzähligen Lichter vom feierlichen Läuten der Glocken des Doms St. Blasii. Insgesamt 29 Tage laden die 148 Stände und ein umfangreiches Kinder- und Kulturprogramm ein, den diesjährigen Weihnachtsmarkt zu genießen.
Die festlichen Klänge der Posaunen und Trompeten des Blechbläserensembles unter Leitung von Kantor Witold Dulski kündigen ab 17:45 Uhr die Eröffnung an. Oberbürgermeister Ulrich Markurth begrüßt traditionell, begleitet von Dompredigerin Cornelia Götz, die wartenden Besucherinnen und Besucher. Mit dem großen Domgeläut um 18:00 Uhr ist es dann soweit: Der Oberbürgermeister eröffnet den Weihnachtsmarkt mit einem Druck auf den symbolischen roten Knopf, der mehrere zehntausende Lichter an den Ständen, Weihnachtsbäumen und Lichtinstallationen zum Leuchten bringt. „Dies ist sicherlich einer der angenehmsten Termine für mich als Oberbürgermeister: Die Lichter unseres wunderschönen Weihnachtsmarkts anzuschalten, ist mir jedes Jahr eine besondere Freude und Ehre“, sagt Ulrich Markurth.
Bundesweite Premiere: Verbraucherzentrale bietet Beratung per Video-Chat
- Freitag, 24. November 2017 16:26
- Maximilian Gehr VZ
"Pressemitteilung"
Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum
Verbraucherzentrale Niedersachsen bietet ab sofort Beratungen per Video an
Umsetzung durch Beratungsstellen Aurich, Celle, Göttingen und Lüneburg
"Verlässliche Verbraucherberatung ohne lange Anfahrtswege ermöglichen“
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen sorgt für eine bundesweite Premiere: Denn ab sofort kommt die Verbraucherberatung ins Haus. Ratsuchende können nun auch per Video-Chat mit den Experten der Verbraucherzentrale Niedersachsen sprechen – ohne Anfahrtsweg, bequem von zu Hause. Möglich wird das neue Angebot durch das Projekt „Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum“, gefördert vom Niedersächsischen Agrar- und Verbraucherschutzministerium. „Gerade im Flächenland Niedersachsen ist das ein vorbildliches Vorhaben. Beratung per Video-Chat ist zukunftsweisend und bedeutet eine Stärkung des Verbraucherschutzes im ländlichen Raum“, sagte Niedersachsens neue Verbraucherschutzministerin Barbara Otte-Kinast.
Beim Auftakt heute (Freitag) in Göttingen informierte die Verbraucherzentrale Niedersachsen mit Ministeriumsvertretern über das Projekt. In Niedersachsen sinken die Einwohnerzahlen im ländlichen Raum kontinuierlich. Die Folge: Das Versorgungsnetz mit Ärzten, Sparkassen, Geschäften oder auch Verbraucherberatung wird immer dünner, den Bewohnern wird mehr Mobilität abverlangt. „Die unabhängige Verbraucherberatung ist dem Ministerium sehr wichtig. Sie soll insbesondere in den ländlichen Regionen gestärkt werden“, so Dr. Jörg Baumgarte, Referatsleiter im Agrarministerium. „Dem Verbraucher soll möglichst niedrigschwellig Zugang zur Beratung verschafft werden“, sagte Baumgarte. „Wir bringen Verbraucherschutz mit moderner Technik aufs Land, das spart lange Anfahrtswege in die Stadt.“
Ringgleis-Ost: Ideen zur Weiterführung des Ringgleisweges
- Freitag, 24. November 2017 12:44
- Arbeitskreis Ringgleis im braunschweiger forum e.V.
Ringgleis-Ost: Ideen zur Weiterführung des Ringgleisweges zwischen der Hans-Sommer-Straße und dem Brodweg
Anlass
Im Februar 2017 hat der Arbeitskreis Ringgleis (AKR) im braunschweiger forum sein Zukunftspapier „Ringgleis 2022“ vorgelegt. Die dort aufgeführten Maßnahmenmodule sollen für die einzelnen Ringgleisabschnitte jetzt näher lokalisiert und um konkrete Maßnahmen ergänzt werden. Am 23.03.2017 wurde dazu vom AKR eine Befahrung des östlichen Ringgleis-Abschnittes zwischen der Hans-Sommer-Straße und dem Brodweg durchgeführt. Für den Abschnitt bis zur Ebertallee sieht die am 25.10.2016 vom VA beschlossene städtischen Vorlage „Weiterführung des Ringgleises“ einen Ausbau im Jahr 2018 vor.
Lage im Netz
Das östliche Ringgleis verläuft am Rande des dichtbebauten östlichen Ringgebietes und ist von dort auf kurzen Wegen (Gliesmaroder Straße, Grünewaldstraße, Ebertallee, Georg-Westermann-Allee) erreichbar. Die Bahnstrecke wurde 1894 in Betrieb genommen. Heute dient sie weiterhin dem Bahnnahverkehr (Strecke nach Gifhorn/Uelzen) und dem Güterverkehr zum Hafen, zum VW-Werk und zur Deponie Watenbüttel. Mit dem Bahnhaltepunkt Braunschweig-Gliesmarode besteht ein Zugang zum SPNV und mit der Tramhaltestelle Bahnhof Gliesmarode eine Verknüpfung mit dem ÖPNV. Zu den Ideen.
