Als der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) im Herbst 2011 aufflog, war das Entsetzen groß. Regierung, Opposition, Sicherheitsbehörden - alle zeigten sich bestürzt. Dass eine rechtsextreme Terrorzelle über Jahre unerkannt Morde begehen konnte, hatte man für unmöglich gehalten. Entsprechend entschlossen wurde Aufklärung versprochen. Und noch viel entschlossener wurde zugesagt, dass alles getan werde, damit sich so etwas nie wiederholen würde. Bundespräsident, Bundeskanzlerin, Polizisten und Verfassungsschützer - es gab niemanden, der in jenen Wochen nicht diese Botschaft aussandte.
IGS-Entscheidung im Kreistag gegen Cremlingen/Sickte
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 14. Januar 2016 14:25
- Geschrieben von Diethelm Krause-Hotopp

Foto: Mitglieder des Cremlinger Schulausschusses: Diethelm Krause-Hotopp (Grüne),
Ute Baars (SPD und Vorsitzende des Ausschusses) und Burkhard Wittberg (SPD).
PRESSEMITTEILUNG
Zur Entscheidung des Kreistages, nur eine Elternbefragung zu einer IGS Schöppenstedt durchzuführen, nimmt die Gruppe SPD – Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Gemeinde Cremlingen wie folgt Stellung:
Mit großer Enttäuschung nimmt die Gruppe SPD – Bündnis 90/Die Grünen die Entscheidung des Kreistags zur Kenntnis, nur eine Elternbefragung für eine mögliche IGS in Schöppenstedt durchzuführen. Ausdrücklich begrüßt sie das Abstimmungsverhalten von Harald Koch, Achim Eichenlaub und Reinhard Deitmar, die gegen das Mehrheitsvotum ihrer Fraktion und für die Interessen der Eltern aus dem Bereich Sickte – Cremlingen gestimmt haben.
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Aus der Schachtanlage Asse II wurden in den Jahren 2013 und 2014 rund 160 Fässer mit radioaktiven Abfällen geborgen. Diese Abfälle stammen allerdings nicht aus dem unter der Betreiberschaft des BfS stehenden “Versuchsendlager”.