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Veröffentlicht: Dienstag, 05. Juli 2016 18:57
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Geschrieben von Uwe Meier
Foto: U. MEIER
Diejenigen, die sonst immer so oberschlau daherkommen, sind in die Europa-Chaostage tief verstrickt. Dem Brexit sei Dank, hat er doch Symptome offengelegt. Symptome einer unsolidarischen und damit einer schwer kranken Europäischen Union. Angst und bange kann einem werden, wenn man bedenkt, in welchen Händen sich die EU befindet.
Ade, schönes Friedensprojekt EU, du warst mir lieb und gerne auch teuer, aber ich konnte mich als Europäer wohl fühlen. Ja, sogar ein bischen stolz darauf sein, dass dieser Hass überwunden war. Es ist ein Jammer, wie dich Europa, unsere Politiker dem Neoliberalismus, der Austerität, dem Rassismus, dem Nationalismus überlassen haben, und nun auch noch blond lächelnd panzerrasselnd der sog. Verteidigung an der russischen Grenze überlassen.
Alles nur heiße Luft zum Beispiel
1. Merkels Erklärung am 24. Juni: „Nur gemeinsam werden wir unsere Werte wie Freiheit und Rechtsstaatlichkeit (…) im globalen Wettbewerb weiter behaupten können.“ Toller Satz, und so beruhigend. Da muss man dafür sein. Aber unpolitischer und entpolitisierender geht es bei der Meisterin des Nichtssagenden, der Frau Bundeskanzlerin, nicht. Und das ist beunruhigend?
2. Kommissionspräsident Juncker möchte bei CETA die nationalen Parlamente umgehen. Der hat als höchster EU-Politiker den Brexit-Schuss nun gar nicht gehört. Und das ist beunruhigend?
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