Jasperallee: Kettensägen - Massaker vorerst aufgeschoben
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 14. Juni 2018 13:46
- Geschrieben von Klaus Knodt
Die Bäume auf dem Mittelstreifen geben der Jasperallee zwischen Theater und Ring ihren unverwechselbaren Charakter. Der Streit um ihren Ersatz geht in die nächste Runde. Foto: Klaus Knodt
Der Rat der Stadt soll erst am 6. November darüber entscheiden, was mit dem Baumbestand auf der Jasperallee zwischen Theater und Ring geschieht. Das erklärte die Stadtverwaltung am 13. Juni 2018 in einer Presseerklärung.
„Damit weicht die Verwaltung von ihrer ursprünglichen, in der Mitteilung an den Rat vom 20. Februar 2018 geäusserten Absicht, bis Mitte 2018 zu einer Entscheidung zu gelangen, ab.“ Als Grund für die Verschiebung einer Entscheidung führte Dezernent Christian Geiger (Finanzen, Stadtgrün, Sport) u.a. „sehr konstruktiv geführte Gespräche“ mit der Bürgerinitiative Baumschutz, der Unteren Denkmalschutzbehörde, der Kreisgruppe Braunschweig des BUND sowie dem Stadtbezirksrat 120 an. Die Abweichung vom ursprünglichen Zeitplan sei „erforderlich, um im Vorfeld der Erarbetung einer Beschlussvorlage ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die Bildung einer umfassenden Verwaltungsmeinung zu haben“ und „externen Akteuren... genug Zeit einzuräumen, sich auf Grundlage der fachlichen Vorüberlegungen einen inhaltlichen Überblick über das Thema zu verschaffen“, so die Stadt. Wie generös.
Die rührige BI Baumschutz möchte den kompletten Baum-Altbestand erhalten. Fragt sich, ob Ersatzbäume nicht eventuell auch Sauerstoff produzieren können. Foto: Klaus Knodt
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