Freitag, 12.09.08: 2. Nacht am ASSE-Schacht

 

Freitag, 12. September: 2. Nacht am ASSE-Schacht

Verstärkt und unübersehbar aufpASSEn !

Heute: NDR-1-Podium mit BfS-König und NMU-Birkner in Remlingen

Dass sie auch nach dem Betreiberwechsel bei ASSE II sehr genau aufpASSEn werden, wie es mit dem havarierten Atommüll-Lager weitergeht, wollen AnwohnerInnen mit einer Aktion bei der 2. Nacht am ASSE-Schacht am kommenden Freitag, dem 19. September ab 18.00 Uhr deutlich machen. Am Waldrand knapp unterhalb der ASSE II steht schon jetzt ein 4m hohes A, dass in der Region verbreitete Zeichen für aufpASSEn. „Wir werden das A während der Aktion deutlich wachsen lassen“, sagt Udo Dettmann vom ASSE-II-Koordinationskreis, „damit jeder auch von weitem erkennt, dass hier das ungelöste Problem liegt“. Angepeilt sind 10 m.

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Großraum Braunschweig oder Kulturlandschaft Ostfalen? Vortrag am 12.09.

Lichtbildvortrag-Vortrag von Robert Slawski
am Freitag den 12.09.08, 20.15 Uhr
in der Buchhandlung Graff,
Sack 15, 38100 Braunschweig

Das Selbstverständnis der Braunschweiger Region und die Formen der künftigen Zusammenarbeit stehen derzeit in der öffentlichen Debatte. Um die kulturellen und landschaftlichen Aspekte und damit auch die Frage nach der regionalen Identität zu beleuchten, lädt die Buchhandlung Graff zu einem Abend unter dem Titel "Dias und Diskussion" ein. Der Sachbuchautor Robert Slawski wird über die Entstehung des Bildbandes "Ostfalen - Landschaft zwischen Harz und Heide" berichten. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zum gemeinsamen Gespräch. Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Angesichts der aktuellen Debatte um den Großraum Braunschweig hat sich die Buchhandlung Graff in Abstimmung mit mir als dem vorgesehenen Referenten dazu entschlossen, diese Veranstaltung - entgegen der bisherigen Ankündigung - für die Teilnehmer kostenfrei zu gestalten. Damit soll auch ein Beitrag zu einer möglichst breiten demokratischen Meinungs- und Willensbildung geleistet werden.
Mit einem freundlichen Gruß, Robert Slawski

07.08.08

BZ vom 29.07.2008, von Jörg Fiene

...und hier wieder ein Mal mehr ein, vermutlich, vergeblicher Versuch, Licht in das geistige Dunkel einiger BZ-Redakteure zu bringen:

Die erneute Diskussion um eine wie auch immer geartete Umweltzone in der Braunschweiger Innenstadt ist dringend nötig, allerdings mit Sachargumenten und nicht dem üblichen Gelalle aus der ADAC-Ecke!

Herr Dr. Meier von der IHK hätte ruhig auf die Tagung mit ausgewiesenen Fachleuten in seinem Hause zu diesem Thema am 11.06.2007 hinweisen können, auf der inhaltlich anspruchsvolle Thesen entwickelt wurden, die auf der IHK-Seite jederzeit abrufbar sind. Natürlich wurden diese fundierten Forderungen seitens der BZ nie zur Kenntnis genommen, geschweige denn veröffentlicht!

Hochaktuell vor der derzeitigen Fahrplan- und Stillegungsdiskussion (Messelinie) ist auch die Forderung nach einem Ausbau des ÖPNV, die, obwohl Teilnehmer, am Vorstand der Verkehrs-AG spurlos (oder einfach nur unverstanden) vorbeigegangen zu sein scheint!

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Baumfällungen vor dem Rathaus

Es gibt nicht mehr viele große Bäume in der Braunschweiger Innenstadt. Die schönsten und ältesten Bäume mussten Bauvorhaben wie dem ECE oder dem Schlosscarrée weichen. Andere Bäume verstellten die „Sichtachsen“, die Professor Ackers so liebt, und wurden deswegen gefällt – so wie 2006 zwei völlig gesunde Platanen vor dem Rathaus.

So gab es nach der Umgestaltung des Rathaus-Platzes dort nur noch sechs Platanen. Seit Freitag sind es nur noch vier, zwei weitere Bäume wurden gefällt.

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(Eine der kranken Platanen, am Tag vor der Fällung)

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Blattschäden der Kastanienbäume am Bohlweg

Die Kastanien am Bohlweg, vor den Cafés Alex und XTrend sind krank. Die Braunschweiger Zeitung berichtete darüber. Bereits im Juni zeigten fast alle Blätter braune Ränder. Die Schäden haben sich inzwischen verstärkt.

Diskutiert werden in der Zeitung und auf der homepage der BIBS-Fraktion die möglichen Schadursachen: Insektenbefall und Umweltbelastung. Der Insektenbefall durch die diskutierte Kastanienminiermotte verursacht diese Art der Schäden nicht. Die Symptome, die diese Motte an den Blättern verursacht, entstehen durch Fraß in den Blättern. Die großen braunen Nekrosen sind über das Blatt verteilt (Siehe unten, letztes Bild 5)

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Im Vergleich zum gesunden Kastanienblatt (Bild 1, U. Meier), weisen die kranken Blätter, die von den erkrankten Bäumen am Bohlweg entnommen wurden, erhebliche Blattrandschäden auf (Bild 2, U. Meier).

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Sagt mir, wo die Bienen sind! (Teil 2)

Bienensterben in Deutschland als Folge unbedarften Handelns?

Schon 2007 wurde infolge des Bienensterbens in den USA prognostiziert, das mit dem Verschwinden der Insekten eine Krise in der Nahrungsversorgung ausgelöst werden können. Während in Deutschland etwa jedes vierte Bienenvolk verschwunden ist, sind es in den USA etwa 50 %. Die Bestände dezimierten sich gar um bis zu 70 % (Jan Pehrke: „Das globale Bienensterben“. In: cbg-networks, http://www.cbgnetwork.org/2266.html).
Experten warnen vor den damit verbundenen Folgen für den Menschen. Der Tenor: Wenn das Bienensterben nicht bald endet, könnte es ernsthafte Folgen für die Nahrungsmittelversorgung in den USA und den anderen betroffenen Ländern haben. Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern bestäuben auch mehr als 90 Gemüse- und Obstsorten. Äpfel, Nüsse, Avocados, Sojabohnen, Spargel, Broccoli, Sellerie, Kürbisse und Gurken dürften ohne Bienen rar werden. Auch süße Dinge wie Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Kiwis, Kirschen, Blau- und Erdbeeren und diverse Melonensorten sind auf die Befruchtung der fliegenden Arbeiter angewiesen. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums basiert rund ein Drittel der Ernährung der Amerikaner auf Pflanzen, die von Insekten bestäubt werden - 80 Prozent davon durch Honigbienen.

Copyright Marunde“Ich kann den Bienen ja wohl schlecht untersagen, erst auf meinen Acker mit genmanipuliertem Mais zu fliegen und danach auf Ihre Erdbeeren... und zweitens haben Sie bei einer Pflanze jetzt mindestens 225 kg Ertrag, das sind mehr als 100 Torten!“ (Mit freundlicher Genehmigung von Marunde - www.marunde.info)

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Sagt mir, wo die Bienen sind! (Teil 1)

Insektizider Saatgutschutz und die katastrophalen Folgen für die Natur

Kürzlich tickerte die dpa-Meldung über den Äther, der zufolge Pflanzenschutzmittel nach überzeugung von Wissenschaftlern schuld am dramatischen Massensterben der Bienen in Baden-Württemberg seien (dpa, 16. Mai 2008). Was zunächst wie eine eher untergeordnete Nachricht aussah, erweist sich bei näherer Betrachtung als Umweltkatastrophe und -skandal von nicht abzuschätzendem Ausmaß.
Das Pflanzenschutzmittel Chlothianidin des Bayer-Insektizids PONCHO sei eindeutig als Verursacher des zunächst so rätselhaften Bienensterbens identifiziert, meldete das Julius-Kühn-Institut (JKI) in Braunschweig, das im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums Pflanzenproben und tote Bienen untersuchte. 30 Prozent der Bienen in Deutschland hätten den Winter nicht überlebt. In Südbaden starben in den vergangenen Wochen zusätzlich täglich Tausende, insgesamt Millionen von Bienen.

Ein immer selten werdender Anblick (Quelle: Wikipedia, Foto von Steffen Banhardt)

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Exkursion in die Artenvielfalt

Orchideenmeer – Artenvielfalt blüht auf. Exkursion zur buntesten Orchideenwiese Braunschweigs.
Samstag, 07.06.08, 14:00 Uhr. Treffpunkt zwischen Schapen und Hordorf am Parkplatz hinter der Sandbachquerung

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Ungedruckter Leserbrief: Ein Forstwirt muss noch kein Naturschützer sein.

Herr Brandes (CDU), gerade wiedergewählter Landtagsabgeordneter, hat sich in den letzten Tagen mit seinen Äußerungen mehr als unbeliebt gemacht. (BZ, 16.02; - BZ,  25.02.) Straßenbauarbeiten sind ihm wichtiger, als die alten Bäume am Kreuzteich. Diese geben aber im schönen Riddagshausen ein gewachsenes Gesamtbild ab. Hat er nicht mitbekommen, dass auch seine eigene Wählerschaft in großen Teilen empört und zornig war?
Sigrid Probst                                          Braunschweig, den 29.02.08

Pappeln in Riddagshausen: "Wir sind doch hier nicht in der DDR"

Das Vorhaben an sich war wie üblich recht einfach gestrickt: Investor Versprechungen machen, betroffene Grünanlage mies machen, daraufhin Bäume fällen und bauen. Erst kam das ECE, dann das Schloss-Carrée und nun soll ausgerechnet am Naturschutzgebiet Riddagshausen ein Café mit „Sichtachse“ entstehen. Ein Fall für Dr. phil. Werner Rügemer, der sich seit Jahren mit Klüngel und Korruption befasst?

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