Goethes "Faust" am Hagenmarkt

Auf den Tag genau wird es am kommenden Dienstag 187 Jahre her sein. Mit einer über dreistündigen Uraufführung des ersten Teils von Goethes berühmten „Faust“ im damaligen Hoftheater Opernhaus_am_Hagenmarkt am Brauschweiger Hagenmarkt (Vorgängerbau des heutigen Staatstheaters, das mit seinem Slogan "Neu seit 1690" sich in der Tradition des früheren Opernhauses am Hagenmarkt versteht) ging der 19. Januar 1829 in die Stadt- und Theatergeschichte ein. Am kommenden Mittwoch, 20.1.2016, wird Dr. Hubert Auhagen über dieses Ereignis im Rahmen des wöchentlichen Thementreffs "Mittwochnachmittag an St. Katharinen" ausführlich referieren. Titel seines knapp 1-stündigen Vortrages: „Der Tragödie Erster Teil.“ In einer kurzen Hinführung wird Pfarrer Werner Busch einige Zitate aus dem berühmten Werk kommentieren. Beginn 15 Uhr im Großen Saal des barrierefreien Gemeindehauses.

Kaffee und Kuchen werden gereicht.

Der Eintritt ist frei.

Landrätin zur Vergabe des IGS-Standortes in den Bereich Schöppenstedt

Zwei Pressebeiträge handelten in den letzten Tagen von der Entscheidung des Kreistags des Landkreises Wolfenbüttel, die geplante Integrierte Gesamtschule (IGS) nach Schöppenstedt/Remlingen zu vergeben und nicht, wie eine Bürgerinitiative es wollte, nach Sickte/Cremlingen. Ich traf die Landrätin, Frau Christiana Steinbrügge, auf dem Neujahrsempfang der Braunschweiger SPD und fragte sie nach den Entscheidungsgründen.

Sie antwortete, dass es selbstverständlich ein Abwärungsprozess war, und die Vorteile waren auf Seiten  Schöppenstedt/Remlingen im östlichen Bereich des Landkreises stärker ausgeprägt, denn der Osten des Landkreises sei deutlich strukturschwächer als der Bereich Cremlingen/Sickte. Dieses Gebiet läge näher an Braunschweig im sog. Speckgürtel und habe damit auch Nähe zu vielen kulturellen Einrichtungen in Braunschweig. Auch eine bessere verkehrstechnische Anbindung an Braunschweig sei gegeben. Es ginge bei der Entscheidung über den Standort der neuen IGS darum, den östlichen, strukturschwächeren Bereich des Landkreises zu fördern.

Ein weiteres Argument sei gewesen, dass die baulichen Strukturen im Bereich Schöppenstedt/Remlingen weitgehend zur Verfügung ständen, während sie in Sickte/Cremlingen erst geschaffen werden müssten. Im Bereich Schöppenstedt/Remlingen lägen die Kosten bei etwa 1,5 Mio Euro und in Sickte/Cremlingen bei etwa 10 Mio Euro.

IGS-Entscheidung im Kreistag gegen Cremlingen/Sickte

Foto: Mitglieder des Cremlinger Schulausschusses: Diethelm Krause-Hotopp (Grüne),

Ute Baars (SPD und Vorsitzende des Ausschusses) und Burkhard Wittberg (SPD).

PRESSEMITTEILUNG

 Zur Entscheidung des Kreistages, nur eine Elternbefragung zu einer IGS Schöppenstedt durchzuführen, nimmt die Gruppe SPD – Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Gemeinde Cremlingen wie folgt Stellung:

Mit großer Enttäuschung nimmt die Gruppe SPD – Bündnis 90/Die Grünen die Entscheidung des Kreistags zur Kenntnis, nur eine Elternbefragung für eine mögliche IGS in Schöppenstedt durchzuführen. Ausdrücklich begrüßt sie das Abstimmungsverhalten von Harald Koch, Achim Eichenlaub und Reinhard Deitmar, die gegen das Mehrheitsvotum ihrer Fraktion und für die Interessen der Eltern aus dem Bereich Sickte – Cremlingen gestimmt haben.

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Stellungnahme der IGS-Initiative Sickte / Cremlingen zur Entscheidung des Kreistages

IGS-Initiative Sickte / Cremlingen

 13.01.2016

Sehr geehrte Damen und Herren,

zur Entscheidung des Kreistages nimmt die IGS-Initiative Sickte / Cremlingen Stellung.

Die IGS Initiative Sickte / Cremlingen ist über das Ergebnis der Kreistagsabstimmung sehr enttäuscht, besonders aber von der Landrätin, die weder unsere Idee eines runden Tisches noch unsere im Kreistag gestellten Fragen ausreichend beantwortet hat. Wieder einmal werden die Eltern- und Kinderinteressen aus den Gemeinden Sickte, Veltheim, Erkerode und Cremlingen (ca. 21 000 Einwohner) nicht berücksichtigt.

Ein planvolles Vorgehen im Bereich der Schulentwicklungsplanung hin zum "Bildungslandkreis" ist für uns nicht erkennbar. Vielmehr werden Tatsachen an einzelnen Schulstandorten geschaffen, ohne die Auswirkungen auf andere Standorte zu berücksichtigen.

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Debatte um Übergriffe in Köln zeigt den Rassismus und nicht die Sorge um Frauen

In den vergangenen Tagen wurde viel über die Übergriffe auf Frauen geredet, die in der Silvesternacht in Köln stattfanden, statt Kampf gegen Sexismus zeigten jedoch viele Kommentatoren vor allem ihren Rassismus. Wir haben mit der Feministin und Bloggerin Antje Schrupp, die einen viel beachteten Kommentar geschrieben hat, über die Übergriffe, Rassismus und den Kampf gegen sexuelle Gewalt gesprochen. Weiter in Freiheitsliebe

IGS nach Schöppenstedt?

Die BZ vom Wochenende berichtet über die Schulausschusssitzung am Donnerstag. Dort wurde mit 7 Ja-, 5-Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen beschlossen, die Eltern in der Samtgemeinde Elm-Asse und den Gemeinden Evessen und Dettum (die zur Samtgemeinde Sickte gehören!!) nach ihrer Meinung zu einer IGS in Schöppenstedt mit Außenstelle Remlingen zu befragen. Die IGS soll also zweigeteilt sein: Klassen 5-7 in Remlingen und 8-10 in Schöppenstedt - die Standorte sind ca. 9 km auseinander). Im Schulausschuss sitzen außen den 11 politischen Vertretern auch noch 6 weitere stimmberechtigte Vertreter.

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Conducta – Wir werden sein wie Che

Das Universum-Filmtheater zeigt in Kooperation mit Cuba Sí den preisgekrönten kubanischen Spielfilm.

*Gast: Elena Aragón (Kuba) *

*OmdU; Eintritt: 8,00 Euro, ermäßigt 7,00 Euro
Einführung zum Film, Mojitos,
anschließendes Publikumsgespräch im Kino-Restaurant „abspann“*

Der elfjährige Chala ist ständig in Bewegung, treppauf und treppab, auf den Dächern Havannas, wo er sich mit der Versorgung von Brieftauben und
Kampfhunden etwas Geld verdient, mit Freunden auf dem Schulweg, zwischen Bahngleisen, auf dem Malecón, schwimmend in der Hafeneinfahrt, mit der erkrankten Lehrerin, der er die Einkaufstasche trägt, in der heimischen Wohnung, wo er sich liebevoll um seine drogenabhängige Mutter kümmert,
der das Leben längst entglitten ist.

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Musikalischer Gottesdienst in St. Katharinen

Sonntag den 10. Januar um 10.30 Uhr

Großen Gemeindesaal der Katharinengemeinde

Im Rahmen der „Winterkirche“ wird ein musikalischer Gottesdienst mit einem jungen Ensemble der Städtischen Musikschule Braunschweig gefeiert.

Unter dem Motto „Jung spielt alt“ werden Vokal- und Instrumentalwerke von Georg Philipp Telemann (1681-1767), Pietro Torri (1650-1737), Johann Christoph Pepusch (1667-1752) und Juan del Ensina (1468-ca. 1529) gespielt. Die Predigt von Pfarrer Werner Busch setzt die thematische Gottesdienstreihe „Jesus“ fort. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zum „Kirchenkaffee“ eingeladen.

„Alt“ und „Neu“ zum Jahreswechsel in der Klosterkirche

Zum Jahreswechsel gibt es in der Klosterkirche Riddagshausen einmal mehr beides: festliche Musik und deutliche Worte – von „Alt“ und „Neu“. Der ehemalige Domprediger und „alte“ Riddagshäuser Pfarrer Joachim Hempel und der „neue“ Pfarrer an der Klosterkirche Bernhard Knoblauch übernehmen
Sylvester und Neujahr die Predigt. „Neu liest Alt die Leviten“ am Silvesterabend um 17 Uhr mit Posaunenchor und Abendmahl  und „Alt sagt Neu mal, wo’s langgeht“ am Neujahrstag um 17 Uhr im Neujahrskonzert mit Pauken und Trompeten.