Gute Leistungen der Querumer Bogenschützen
- Sonntag, 31. Juli 2016 11:55
- Thorsten Wendt
Der Olympiateilnehmer in Rio de Janeiro aus Querum: Florian FLOTO Quelle: Eckhard Frerichs.
Querumer Bogenschützen schneiden bei der Landesmeisterschaft vom 23. bis 24. Juli 2016 in Celle gut ab.
Präsident Jürgen WENDT ist zufrieden mit der Leistung seiner Bogenschützen, insbesondere das sehr gute Abschneiden von Olympiateilnehmer Florian FLOTO ist zu erwähnen.
Zu den Platzierungen:
Ein Dankeschön
- Donnerstag, 28. Juli 2016 19:50
- Jürgen Kumlehn, Erinnerer
Danke für den Beitrag über (Un)Kräuter.
Dafür schenke ich Dir eine Blume.
Gottesdienst mit OrgelSommerVorspiel und Konzert
- Donnerstag, 28. Juli 2016 17:26
- Bernhard Knoblauch, Pfarrer an der Klosterkirche Riddagshausen
Virtuose Orgelmusik an den Feriensonntagen verspricht der Internationale Riddagshäuser Orgelsommer in der Klosterkirche Riddagshausen. Zum Abschluss des diesjährigen Orgelsommers spielt Kantor Hans-Dieter Karras aus Riddagshausen. Als Appetitanreger zunächst um 11 Uhr das OrgelSommerVorspiel im Sonntagsgottesdienst – sowie dann um 17 Uhr im Konzert. Der Eintritt ist jeweils frei – die nachmittäglichen Konzerte werden zudem auf Leinwand übertragen.
FREIHEIT FÜR DIE WILDKRÄUTER oder der Tod am Straßenrand
- Mittwoch, 27. Juli 2016 09:00
- Uwe Meier
Der Rinnstein. Hier sammeln sich die Samen und keimen aus. Deshalb die florale Artenfülle und das kontrastreiche, lebendige Grün statt totem Asphaltgrau.
Der Tod am Straßenrand findet jährlich in der Braunschweiger Zeitung statt, weil Bürger genervt sind. Ein Bericht über den Tod am Straßenrand ist immer dann angebracht, wenn wir uns im Nachrichten-Sommerloch befinden. Das diesjährige Loch wird kommunalpolitisch abgrundtief durch den über die Grenzen bekannten Baum-Terminator, Ratsherr Wendt, und seiner CDU im Rat. Weil wir uns nun auch noch im Wahlkampfmodus befinden, muss dann zur Verstärkung noch der CDU-Fraktionsvorsitzende, Herr Wendroth, ran. Als wenn wir keine anderen Probleme hätten, müssen nun wieder die armen städtischen Wildkräuter herhalten. Aber es ist halt Wahlkampf. Doch auch der darf nicht alles entschuldigen.
Gerne solidarisiert sich die CDU mit den empfindsamen Bürgern der Stadt, deren ästhetisches Empfinden durch Wildkräuter massiv gestört wird. PFLANZEN, der Ursprung des Lebens an sich, und die bereits im 1. Buch Mose (Genesis) in der richtigen Folge (erst die Pflanzen, dann der Mensch) beschrieben, stören und sollen bekämpft werden. Die CDU, die sich ja sonst dem LEBEN verpflichtet fühlt, möchte, dass Steuergeld im Haushalt für den Krieg gegen die Kräuter bereitgestellt wird. Also soll der Rat auf CDU-Antrag hin, eine Art Kriegshaushalt gegen das wehrlose pflanzliche Leben schlechthin, beschließen. In einem Anflug von Verwirrung nennt die kommunale CDU das Töten von Pflanzen "Grünpflege".
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Der Braunschweiger Löwe und seine Brüder
- Dienstag, 19. Juli 2016 00:19
- Juliane Meinecke, Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Kopien des Braunschweiger Löwen sind in ganz Deutschland verteilt. Hier zu sehen: der Löwe am Schweriner Dom. (Foto: STADTMARKETING Gesellschaft Schwerin mbH)
Karte zeigt deutschlandweit Standorte der Löwen-Kopien
Braunschweig, 18. Juli 2016
Im Lichte besehen: KULTUR = KAPITAL
- Donnerstag, 14. Juli 2016 10:25
- Uwe Meier
Da freuen sich doch alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger: Der Lichtparcours wird seit Wochen erwandert, erlebt, erstaunt und erfühlt. Das vierte Mal findet er statt. Die Stadt ist stolz darauf - und das ist gut so. Denn ohne Licht kein Leben, und schon gar keine Kunst.
Das Thema "Licht" ist immer gut. Ist es doch Vorraussetzung für Leben, und bereits in der Genesis (1. Schöpfungsbericht) beschrieben. Erst kam das Licht, dann die Pflanzen, es folgten die Tiere, und dann erst der Mensch - alles folgerichtig.
Der wahrscheinlich prominenteste der teilnehmenden Künstler ist der gebürtige Chilene Alfredo Jaar. Er besetzt auch den prominentesten Ort. Am Portikus des Shopping-Schlosses prangt sein Schriftzug an der Fassade: KULTUR = KAPITAL. Kaum Passanten, die darüber nicht stolpern. Was soll denn das? Aber wohl fast alle fanden für sich eine Erklärung. Aber so einfach, dass Kultur anscheinend immer was mit Geld zu tun hat, oft mit viel Geld, ist es wohl nicht. Wahrscheinlich soll "KULTUR = KAPITAL" an den großen Joseph Beuys erinnern, der unter dem Begriff "KUNST = KAPITAL" die Gestaltung wesentlicher Teile von Organisationen unter künstlerischen Aspekten betrachtete.
Viele der Arbeiten im Lichtparcours wurden gesponsert. Die Installation von Alfredo Jaar vor der Fassade am Portikus, ist von der Richard-Borek-Stiftung gesponsert worden. Diese Stiftung ist bekannt dafür, dass sie sich um Fassaden bemüht. Sei es für die "Schlossattrappe" (TAZ, 12.Juli 2016), für das Schlossmuseum oder für die monumentale Bronzeplastik die "Brunonia", die über dem Schriftzug thront. In wie weit Jaar, der als Künstler gerne politische Themen behandelt, den abgewandelten Kunstbegriff von Beuys auf das Objekt Schlossfassade und Shopping-Schloss bezogen wissen wollte, ist nicht bekannt. Bekannt ist, dass er sich mit den politischen Hintergründen im Kontext zu seiner Kunst intensiv beschäftigt. So wird es auch bei dem Shopping-Schloss gewesen sein. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die Richard-Borek-Stiftung diese politische Installation finanziert hat.
"Verderbnis der Politik" - Zwischenruf des Denkwerks Zukunft
- Freitag, 08. Juli 2016 08:00
- Stefanie Wahl, Geschäftsführung denkwerkzukunft
Wir erleben die Verderbnis der Politik als Aufgabe, sich um das Gemeinwohl zu kümmern. Wie symbolisch, dass ausgerechnet Großbritannien die Polis in den moderneren Begriff des Commonwealth gefasst hat! vorbei. An seiner Spitze agieren Eliten, die um ihrer persönlichen Interessen willen die Gesellschaft spalten, den Staat u.U. zerlegen, ihre Wirtschaft schädigen und den europäischen Verbund in Turbulenzen zwingen. Und das alles auch noch gegen die eigene politische Überzeugung. Nur weil Cameron Parteivorsitzender werden wollte, versprach er 2005 seinen Europaskeptikern, die Tories aus der EVP-Fraktion im Europaparlament zu führen. Weil die ihm weiter zusetzten, lieferte er ihnen 2013 das Referendum - ein Vabanquespiel. Und keine rationale Strategie, nicht einmal eine Überlegung für die Bewältigung der Situation danach, nach dem Verzocken.
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Kommentar: Gerstäcker abwickeln? Das wäre eine Riesendummheit!
- Donnerstag, 07. Juli 2016 13:15
- Thomas Ostwald
Andreas Matthies schrieb am 6. Juli einen Beitrag zur Bedeutung des Gestäcker-Museums. Anlass ist, dass dieses wahrscheinlich in absehbarer Zeit seine Tore schließen muss, weil das Geld fehlt. Damit geht zweifellos ein bedeutendes Stück Braunschweiger Kultur verloren. Erstaunlich ist das, ist doch sehr viel Geld für andere kulturelle Ereignisse, wie die Hochzeit von Victoria Luise oder auch das hoch defizitäte Schlussmuseum vorhanden. Die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz könnte das Gerstäcker Museum mitfinanzieren. Die hat genug Geld, um dieses wichtige Museum finanziell zu unterstützen. Oder wird von der SBK nur das unterstützt, was von Richard Borek für würdig erachtet wird? (um)
Der Braunschweig-Spiegel bekommt immer mal wieder Kommentare zu Beiträgen, die es Wert sind, auf der Hauptseite zu erscheinen. Gerne veröffentlichen wir daher den Kommentar von Thomas Ostwald zum Gerstäcker-Museum:
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Gerstäcker abwickeln? Das wäre eine Riesendummheit!
- Mittwoch, 06. Juli 2016 07:43
- Andreas Matthies
Das Gerstäckermuseum soll geschlossen werden. Die Friedrich-Gerstäcker-Gesellschaft e.V. als bisheriger Betreiber will das Museum erhalten, kann das aber nicht länger aus eigener Kraft leisten; deshalb verhandelt er mit der Stadt Braunschweig. Die erklärt nun aber kategorisch, dass sie auf keinen Fall das Museum übernehmen wolle. Verhalten und Argumentation der Stadt erwecken verdächtig den Eindruck, dass Gerstäcker abgewickelt werden soll, dazu unten mehr.
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Abt Jerusalem Akademie - Naturphilosophie in der Praxis
- Dienstag, 05. Juli 2016 20:37
- Ev. Akademie Abt Jerusalem
Themenreihe in Kooperation mit der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST), Heidelberg, der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (BWG) und dem Umweltbeauftragten der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
Di 30.08.2016, 19.00 Uhr
„Von Bienen und Blumen…“ – Zur aktuellen Lage der Natur aus ethischer Sicht
Referentin: Prof. Dr. Nicole C. Karafyllis, Seminar für Philosophie, TU Braunschweig
Bis in die jüngste Zeit war die Biene für die Umweltethik kein Thema. Naturphilosophisch wird sie aber quer durch die Jahrhunderte beachtet – von Aristoteles bis Francis Bacon. Auf der Veranstaltung wird erläutert, was uns die Biene bedeutet und auf welche Weise sie zu einem „politischen Tier“ geworden ist. Gerade das jüngere Bienensterben fordert die Naturethik auf, die Wechselwirkungen zwischen Natur, Pflanze und Landschaft stärker zu berücksichtigen, was v.a. seit der Energiewende und der Züchtung von neuen Industriepflanzen akut ist. Denn die Bienen sind davon direkt betroffen. In die Aufmerksamkeit wird das gemeinsame Ziel rücken, sich der Schutzwürdigkeit auch derjenigen Tiere zu widmen, die dem Menschen nicht ähnlich sind – aber von denen wir abhängen.
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