Antikriegstag 1. September 2012 - Frieden und Solidarität stärken

Antikriegstag 1. September 2012

Frieden und Solidarität der Völker stärken - die Weltwirtschaft neu ordnen

Rieseberg Denkmal

Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen einer der schrecklichsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit 60 Millionen Toten. In Erinnerung daran erneuert der Deutsche Gewerkschaftsbund anlässlich des Antikriegstages sein Bekenntnis zu Frieden und Solidarität der Völker und fordert den Vorrang ziviler Konfliktlösungen vor militärischen Interventionen. Vollständiger Aufruf

Flyer

Universum: Das Ding am Deich - vom Widerstand gegen das AKW Brokdorf

"Das Ding am Deich"

wird im Universum gezeigt am 22. August um 19:00.

"Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr. Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz. Es wurde ruhig in der Marsch, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest.

Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit.

Foto aus dem Braunschweig-Spiegel.de aus dem Bericht von der Menschenkette von Brunsbüttel nach Krümmel. "Das ist ein politisches Zeichen – Braunschweig und Region stark dabei!"

 

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Das "Skandal-Rondell" in Querum

Der Aufreger im beschaulichen Querum

Eine dornenbesetzte "gefährliche" und zudem lückenlose Ringhecke, um eine Rindenmulchfläche mit um ihr Überleben kämpfenden Blümlein in Notblüte (rasche Vermehrung vor dem Absterben)

Bürgerbeteiligung wird in der Braunschweiger CDU neuerdings groß geschrieben: Über das Eintrachtstadion und demnächst vielleicht auch über Flächen für Windanlagen sollen die Bürger mitentscheiden. Die Initiativen dazu kamen jeweils aus dem Rathaus. Weniger beliebt sind Initiativen aus der Bevölkerung. So wurden viele Tausend Unterschriften zum Erhalt des Schlossparks und der bestehenden Schwimmbäder mit fragwürdigen formalen Begründungen kurzerhand abgewiesen.

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Zur Ausstellungseröffnung „Der Prozess um den 20.Juli“ im Landgericht Braunschweig am 16.Juli 2012

Ilona Ziok und Generalstaatsanwalt Norbert Wolf – die Initiatoren der Ausstellung













Helmut Kramer und Claudia Fröhlich, die Kuratorin der Ausstellung








Ein Prozess als Widerstandshandlung

Der Remer-Prozess von Fritz Bauer (1952)

Das Besondere am Remer-Prozess mit Fritz Bauer war, dass es in dem Prozess nicht nur um die Frage des Widerstands ging, sondern dass der Prozess als solcher im Grunde eine Widerstandshandlung war, die ganz wesentlich mit zu einer Demokratisierung der jungen Bundesrepublik beigetragen hat.

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Studiengebühren: Stellungnahme des AStA der TU zu den Aussagen von Ministerin Wanka.

Stellungnahme des Allgemeinen Studentischen Ausschusses (AStA) der TU Braunschweig zu den gestrigen Aussagen von Wissenschaftsministerin Wanka.

Wanka prognostiziert bundesweit flächendeckende Studiengebühren bis 2017 – wir prognostizieren die Abwahl von Schwarz-Gelb im Januar 2013

In von der dpa verbreiteten Aussagen rechnet Wissenschaftsministerin Wanka mit der (Wieder-) Einführung von Studiengebühren in allen 16 Bundesländern. Dabei stellt sie die Ablehnung der Studiengebühren von einigen Parteien einerseits als rein ideologisch dar, anschließend aber als Populismus im Zusammenhang mit Wahlen. Damit offenbart sie, dass die CDU den Grundsatz von (kosten-) freier Bildung für alle Menschen nicht vertritt. Vollständige Pressemitteilung

 

 

Stolpersteine für die Opfer des Widerstands

Karl-Heinz Klaiber                                                                          8. Juli  2012
Kopenhagener Straße 62
97084 Würzburg

Betreff:  
http://li-he.bplaced.net/index.php?option=com_content&view=article&id=660:stolpersteinverlegung-fuer-die-riesebergopfer&catid=55:termine&Itemid=84

Sehr geehrte Damen und Herren,


das Grauen begann nicht erst in Auschwitz, Sobibor, Theresienstadt, Treblinka, oder in einem anderen Konzentrationslager. Es begann in unseren Köpfen, in unseren Hausern, in unserer Nachbarschft und hinter den Haustüren.

http://www.youtube.com/watch?v=tvMX_eWsJG4feature=player_embedde#at19

Zum Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regime verlegte Gunter Demnig bis jetzt in 767 deutschen und  110 europäischen Städten  37.000 STOLPERSTEINE GEGEN DAS VERGESSEN !

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Neue Umweltzeitung erschienen: Prima Klima

„Rio+20“ – besser wäre „Rio-20“, da man bis auf einige soziale Aspekte bei diesem Weltgipfel weit hinter das Jahr 1992 zurückgefallen ist, ist vorbei und nicht nur deshalb herrscht gerade kein prima Klima in der Region, weniger wegen des regnerischen Junis, eher aufgrund der Klimaschutzpolitik in Bund und Region. Denn was global vermurkst wird, findet seinen Widerhall in der aktuellen Politik von Bund, Land und Kommunen. Braunschweigs OB geriert sich als Vorkämfper gegen Windmühlenflügel, die Bundesregierung kürzt die Fördersätze für die Photovoltaik, zugleich will sie für ihre Energiewende neue „Stromautobahnen“ bauen, Höchstspannungsleitungen, die den Strom nach Süden bringen sollen, den in Süddeutschland durch die bevorstehende Abschaltung von Atomkraftwerken nun riesige Off-Shore-Windparks von der Nordsee ersetzen sollen. Das ist im Sinne der großen Energieversorger, aber ist das auch im Sinne von Ökologie und Klimaschutz? Keineswegs – gerade die dezentrale Struktur der erneuerbaren Energien gebietet auch ihre dezentrale Nutzung. Und wo im Norden On-Shore-Windparks schon heute manches fossile oder nukleare Großkraftwerk ersetzen, können dies im Süden durchaus Solaranlagen tun.

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Sommerempfang der Akademie Abt Jerusalem mit Götz Werner

Dienstag, den 17. Juli 2012 19:00 - 23:00

Interessierte, Freunde und Förderer der Evangelischen Akademie sind herzlich eingeladen, am Sommerempfang in der Brüdernkirche und im Kreuzgang teilzunehmen. Landesbischof Weber, Direktor Dieter Rammler und der Konvent der Akademie begrüßen Prof. Götz W. Werner als diesjährigen Ehrengast und Referenten.

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Fritz Bauer-Ehrungen: "Bodo Kampmanns Justitia"

Die Justitia

Auf der Südseite des Domplatzes am Gebäude der Braunschweiger Staatsanwaltschaft befindet sich in großer Höhe an der Westfassade eine Skulptur. Passend zum Gebäude handelt es sich dabei um die Justitia, das Sinnbild der Gerechtigkeit. Angebracht wurde diese Skulptur 1956 anlässlich der Fertigstellung dieses Neubaus der Staatsanwaltschaft.

Der Entwurf stammt von dem Bildhauer und Bühnenbildner Bodo Kampmann (1913 – 1978), der von 1954 bis 1978 als Professor an der HBK in Braunschweig lehrte. Von ihm stammen auch „Der Rufer“ am Chorgiebel der Magnikirche und der kupferne Turmhahn von St. Petri.

Auffallend ist die untypische Darstellung der Gerechtigkeitsgöttin. Die aus getriebenen Kupfer gefertigte Figur trägt keine Augenbinde und hat weder Schwert noch Waage in den Händen. Sie selbst stellt aber die Waage dar und hält in den Händen zwei Menschen.

Fritz Bauer, dem zu Ehren der Platz vor der Staatsanwaltschaft in Zukunft seinen Namen tragen soll, ließ diese für eine humane Justizauffassung stehende Skulptur am Gebäude der Staatsanwaltschaft anbringen. In einem 1957 erschienenen Aufsatz in der Zeitschrift „Braunschweig. Berichte aus dem kulturellen Leben“ (Westermann-Verlag, Braunschweig) setzte er sich mit der Bedeutung dieser Art der Darstellung der Justitia auseinander.

Hier lesen Sie den Aufsatz von Fritz Bauer "Bodo Kampmanns Justitia"

Hinweis: Auch die Universitätsbibliothek hat sich des Themas "Fritz Bauer" angenommen und stellt in einigen Schaukästen im Foyer Literatur von und über Fritz Bauer aus.       

Juden im Sport während des Nazionalsozialismus

Buchbesprechung
Nach Recherchen, die sich über mehr als drei Jahre erstreckt haben, legt das Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover nun ein über 400 Seiten starkes Werk vor, dass sich mit der Rolle der jüdischen Mitbürger im Sportbereich während der Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes in Niedersachsen und Bremen beschäftigt.

Aus Braunschweiger Sicht sicherlich interessant, Details über die besondere Verbindung des VfB 04 (des heutigen VfB Rot-Weiß 04) zum jüdischen Sport, über die heute kaum noch bekanntenjüdische Sportvereine Bar Kochba und Makkabi Braunschweig oder über den Weg von der Integration bis hin zur Isolierung jüdischer Sportler in den „bürgerlichen“ Sportvereinen zu erfahren.

Abgerundet wird der Band durch 15 Biografien jüdischer Sportler aus Niedersachen und Bremen. Insgesamt ein ambitioniertes und lesenswertes Werk, das die Autoren Lorenz Pfeiffer und Henry Wahlig der interessierten Öffentlichkeit vorlegen.

Lorenz Pfeiffer / Henry Wahlig: Juden im Sport während des Nationalsozialismus. Ein historisches Handbuch für Niedersachen und Bremen. 411 Seiten
Wallstein-Verlag, 34,90 Euro
ISBN 978-3-8353-1083-4

www.vfbrotweiss.beepworld.de