"Die Partei ist dem neoliberalen Zeitgeist nachgerannt."
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 12. Mai 2016 14:49
- Geschrieben von Uwe Meier
Es gibt Reizwörter - manche sagen "sexy words" - da kann sich die Redaktion sicher sein, dass die Zahl der Zugriffe auf den Beitrag nach oben schnellt. In kürzester Zeit können hunderte Zugriffe registriert werden. Ein solches Wort ist derzeit "SPD", obwohl die Partei, im Gegensatz zu Berlin, alles andere als sexy ist. So ging es meinem Beitrag: "Die berechtigten Sorgen der SPD - das Totknutschdrama". Ich befinde mich mit meinen Äußerungen anscheinend in guter Gesellschaft zur gleichen Zeit. Die Beiträge von Prof. Peukert und Prof. Christoph Butterwege schlagen im Grunde in die gleiche Kerbe. Hören oder lesen Sie Prof. Butterwege im Deutschland Radio: "Die Partei ist dem neoliberalen Zeitgeist nachgerannt."
"Die SPD sollte zu ihren Wurzeln - Solidarität und soziale Gerechtigkeit - zurückkehren, findet der Politikwissenschaftler Prof. Christoph Butterwege. Das bedeute, "für die Unterprivilegierten etwas zu tun" und den gesellschaftlichen Reichtum gerecht zu verteilen."