KI: Milliarden für einen bedenklichen Hype
- Samstag, 08. Dezember 2018 15:53
- Lost in Europe
Manchmal ist das Leben schon lustig. Als ich Anfang der 90er meine Diplomarbeit über “Modernisierungspolitik am Beispiel der Künstlichen Intelligenz” schrieb, war “KI” schon einmal schwer in Mode. 25 Jahre später ist der Hype in Brüssel angekommen.
Die EU-Kommission will nun 20 Mrd. Euro mobilisieren und selbst 1,5 Mrd. aus öffentlichen Mitteln locker machen. Wie üblich geht es darum, den angeblichen “Rückstand” gegenüber den USA und China aufzuholen. Genau dasselbe wurde schon in den späten 80ern und frühen 90ern behauptet. Damals machte Deutschland mobil, um den angeblichen “Rückstand” gegenüber anderen EU-Ländern aufzuholen. Doch die KI hielt schon damals nicht, was sie versprach. Es gibt keine “künstliche Intelligenz”, sondern nur von Menschenhand erstellte Computerprogramme, die Intelligenz simulieren. Turing lässt grüßen. Weiter
SPD-Fraktion bildet Mehrheit für den Haushalt 2019 ohne CDU
- Sonntag, 09. Dezember 2018 07:00
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt
SPD-Fraktion bildet Mehrheit für den Haushalt 2019 ohne CDU: „Heute nötige Investitionen in die Stadtentwicklung vornehmen und den Haushalt perspektivisch konsolidieren“
Der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig ist es gelungen, eine Mehrheit für den Haushalt 2019 zu bilden. Sie finden hierzu anbei eine Pressemitteilung, wir freuen uns über eine Verwendung in Ihrer Berichterstattung. Pressemitteilung v. 5.12.2018
NSU: "Fehlsichtigkeit korrigieren"
- Sonntag, 09. Dezember 2018 08:51
- Johanna Henkel-Waidhofer in KONTEXT
Aus KONTEXT: Die Zweifel werden bleiben. Daran können auch 1300 Aktenordner in 60 Regalmetern oder 121 Stunden Vernehmungen des zweiten NSU-Ausschusses nichts ändern. Der Abschlussbericht könnte allerdings mit der Arbeit der Abgeordneten versöhnen. Weil sie dem Rechtsextremismus den Kampf ansagen. Endlich.
Jüdische Migranten zur Zeit des ersten Weltkriegs
- Sonntag, 09. Dezember 2018 10:09
- Frank Ehrhardt - Leiter der Gedenkstätte –
Am Donnerstag, dem 13.12.2018 um 19.00 Uhr, kommt Prof. Dr. Verena Dohrn von der Leibniz-Universität Hannover in die Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße.
Unter dem Titel „… die Nacht hat uns verschluckt“ - Osteuropäisch-jüdische Migranten in Deutschland zur Zeit des Ersten Weltkriegs – spricht sie über die Einwanderung einer angefeindeten Minderheit.
Der Vortrag schließt die Ausstellung „Gekommen, um zu bleiben?“ ab, die dieses Thema für die Stadt Braunschweig darstellte, und die in der Gedenkstätte für vier Wochen zu sehen war.
Verena Dohrn hat gerade eine bemerkenswerte Familienbiografie der Unternehmerfamilie, Kahan aus Baku, verfasst und ist Spezialistin für osteuropäisch-jüdische Geschichte.
Gedenkstätte KZ-Außenlager
Braunschweig Schillstraße
Schillstraße 25
38102 Braunschweig
Tel. 0531 / 2702565
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.schillstrasse.de
Klassik für Kinder und Erwachsene in Braunschweig
- Sonntag, 09. Dezember 2018 12:14
- Sonja Brandes
Am 22.12.18 bieten wir auf der Bühne der Stadthalle Braunschweig Klassik für die ganze Familie!
Foto: Staatstheater
Schwanensee für Kinder
Schwanensee ist nicht nur das bekannteste, sondern auch das beliebteste Ballett weltweit.
Jetzt ist es in einer besonderen Version für Kinder ab vier Jahren auf der Bühne zu sehen.
Elegante Tanzdarbietungen, farbenfrohe Kostüme und eingängige Erzählungen, die das Thema vermitteln:
Das lässt die Herzen von Kindern und Erwachsenen höher schlagen!
Foto: Staatstheater
Nabucco
Am Abend geht es mit einer der schönsten und bekanntesten Opern weiter. Giuseppe Verdis Nabucco zieht das Publikum mit einer Geschichte um Liebe, Verrat, Machtstreben und Wahnsinn in den Bann.
Die eindrucksvolle Inszenierung, die prächtigen Kostüme und der betörende Gesang machen diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Bodenzustandsbericht wie ein Plädoyer für den Biolandbau
- Sonntag, 09. Dezember 2018 12:21
- Uwe Meier
Gesunde Böden sichern nicht nur unsere Ernährung, sie dienen auch dem Klimaschutz, indem sie CO2 speichern. Wie gut hängt auch vom Humusgehalt ab. Für den ersten Bodenzustandsbericht Agrarministeriums hat das Thünen-Institut in Braunschweig über viele Jahre Böden in Deutschland untersucht. Nun liegen die Ergebnisse vor. Um jedoch belastbare Tendenzen festzustellen, müssen wir noch mal 10 Jahre warten.
Der Humusaufbau im Boden ist eine langwierige Angelegenheit, die von vielen Faktoren abhängt. Bei steigenden Bodentemperaturen, wie wir sie derzeit vorfinden, wird durch Mikroorganismen Humus auch wieder abgebaut. Der Boden unterliegt also einer Dynamik, die der Mensch bisher nur zum Teil verstanden hat.
Humus besteht überwiegend aus Pflanzenresten und den Umwandlungsprodukten von Bodentieren und Mikroorganismen. Er liefert Nährstoffe für Pflanzen, saugt Wasser auf wie ein Schwamm und hält das Erdreich zusammen. Der Humusgehalt eines Bodens kann anhand des organischen Kohlenstoffs berechnet werden. Je humusreicher ihre Böden sind, desto klimafreundlicher produziert die Landwirtschaft. Der Bericht liest sich insgesamt wie ein Plädoyer für mehr Agrarökologie in der Landwirtschaft.
Lesen sie in der TAZ: "Humus im Minus"
„Geschichte verstehen – Toleranz leben“
- Montag, 10. Dezember 2018 06:42
- Simona Häring, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
„Wolkenheimat“ – Künstlerisch umgesetzter Auszug aus dem Gedicht von Hermann Tempel. © Gedenkstätte in de JVA Wolfenbüttel
Erstmals ist Kunstprojekt Teil des zweitägigen Workshops mit MAN-Auszubildenden
Bereits zum 12. Mal fand am 6. und 7. Dezember der Workshop „Geschichte verstehen – Toleranz leben“ mit Auszu-bildenden der MAN Academy von MAN Truck und Bus AG Salzgitter statt. In enger Kooperation mit der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel und der Justizvollzugs-anstalt bilden die beiden Seminartage zu den Themen Respekt und Toleranz seit 2013 einen festen Bestandteil im Ausbil-dungsprogramm des Unternehmens. Erstmals wurde in diesem Rahmen nun auch ein Kunstprojekt durchgeführt.
Zwei Lektionen für die Bewegung ‚Aufstehen‘
- Montag, 10. Dezember 2018 17:12
- Hans-Jürgen Bandelt
Eine Lektion war einst in der Frühkirche die Verlesung einer biblischen Geschichte. Wenn eine Lektion dargeboten wird, versteht man neuzeitlich darunter eher eine Vorlesung, die ein kleines Thema abgerundet präsentiert. Wenn hingegen eine Lektion erteilt wird, meint das eher, Zurechtweisung zu üben. Beides ist von Belang im Kontext der Sammlungsbewegung.
1. Lektion: Dilemma der Linkspartei
Der Staatsrechtler Ekkehard Lieberam, vor über achtzig Jahren in Braunschweig geboren, hielt am 5.12.2018 in der Brunsviga einen bewegenden Vortrag mit dem Titel „Aufstehen! – linke Chance und politisches Großexperiment“. Er sprach von einer Führungskrise und politischen Krise in der Linkspartei und davon, daß Anstand und Solidarität beim Kipping-Flügel nicht vorhanden sei. Helmut Käß hat in seinem Blog einige Punkte aus dem Vortrag und der anschließend geführten Diskussion protokolliert. Die Lektion, die wir mitnehmen, lautet, daß nur eine massenhafte antineoliberale Sammlungsbewegung eine Chance zur Änderung der Machtverhältnisse hat, die nicht durch eine Partei, sei es eine bestehende oder noch zu gründende, einfach ersetzt werden kann.
Lieberam, als Angehöriger am Krankenbett der Linkspartei, sprach von etwa zehn Themen, die den Auseinanderfall der Linkspartei signalisieren. Gerade die Spitze der Linkspartei ist im Spaltungsmodus. „An Haltung zu den Gelbwesten zeigt sich das ganze Dilemma der Linkspartei“, titelte jüngst RT.deutsch. Und an Haltung zum UN-Migrationspakt sowieso. Die Flüchtlingsproblematik hatte bereits vor über drei Jahren schrill den linken Grabenbruch ausgeleuchtet. Dort unten ist die „Moralfalle“ aufgestellt, die jeden schnappt, der sich nicht den wohlfeilen Parolen zur Migration ergeben will. Der Wirtschaftshistoriker Hannes Hofbauer hingegen setzt sich dafür ein, die Ursachen der Migration zu beleuchten, er will uns bewußt machen, welchen Anteil wir als Gesellschaft — auch mit unserem exzessiven Konsumverhalten — an diesen menschenunwürdigen Völkerwanderungen haben (https://www.youtube.com/watch?v=MrHsTQ0cR90).
Hickel: Die Finanzmärkte bändigen
- Dienstag, 11. Dezember 2018 00:03
- Rudolf Hickel
Die Finanzmärkte bändigen und das Geldsystem als öffentliche Infrastruktur für die Demokratie reetablieren!
Anmerkungen zu Ann Pettifors neuem Buch: „Die Produktion des Geldes – Ein Plädoyer wider die Macht der Banken“ (in Deutsch: Hamburger Edition HIS-Verlag, Hamburg 2018)
Hinweis: Am 7.12.2018 ist der „Hannah-Arendt-Preis für Politisches Denken 2018“ an Ann Pettifor in Bremen in der oberen Rathaushalle verliehen worden. Die hier präsentierte Laudatio folgt dem Ziel, diese Publikation zugänglich zu machen und deren besonderen Stellenwert für die schonungslose Anatomie der Finanzmarktkrise sowie die Antworten auf deren Bändigung zu betonen. Quelle: Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik
Krone-Schmalz: „Ich empfinde das als unverhohlene Kriegshetze“
- Dienstag, 11. Dezember 2018 11:11
- Marcus Klöckner.
Nach dem Vorfall im Asowschen Meer haben Medienvertreter für eine härtere Gangart gegenüber Russland plädiert. Im Presseclub wurde selbst von einer „militärischen Option“ gesprochen. Die ehemalige Russlandkorrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz, ordnet im NachDenkSeiten-Interview die aktuelle Entwicklung zwischen der Ukraine und Russland ein und kritisiert die „aggressive Grundstimmung“, die in den Medien vorherrscht.
Mehr Politikversagen geht nicht
- Dienstag, 11. Dezember 2018 12:00
- Heinz-Josef Bontrup
Mehr Politikversagen geht nicht. Es ist unerträglich, wie drittklassige Politiker das Land verkommen lassen. Von Ökonomie keine Ahnung und zusätzlich noch verbandelt mit den Vermögenden. Quelle: Frankfurter Rundschau "Der geizige Staat" von Heinz-Josef Bontrup
Respektvoll mit unseren Mitmenschen, Tieren und der Natur
- Dienstag, 11. Dezember 2018 14:30
- einer Tierfreundin
Silvester ist schön! Wir wollen alle feiern, die bösen Geister vertreiben und viel Spaß haben. Auch ich begrüße es sehr, dass die Menschen fröhlich und glücklich sind!
Was leider oft vergessen wird, dass durch das Feuerwerk sehr viele Tiere (sowohl Heim- als auch Wildtiere) in Angst und Schrecken versetzt werden und teilweise auch verletzt werden. Was mich jedes Jahr ebenfalls sehr nachdenklich macht, dass auch Tierbesitzer Unmengen an Feuerwerkskörpern anzünden. Ist nicht endlich die Zeit gekommen, über das Handeln, das andere Lebewesen beeinträchtigt, nachzudenken oder auch Mitleid zu empfinden? Darüber hinaus wird zu Silvester endlos Feinstaub in die Luft abgelassen und jährlich werden viele Menschen verletzt – auch in Braunschweig.
Wie wäre es zum Beispiel, das Geld für die Feuerwerkskörper und Knaller zu spenden. Zum Beispiel an Kinder- oder Tierprojekte oder auch in Umweltprojekte? Es wäre auch sehr zu begrüßen, wenn die Stadt Braunschweig endlich nur auf ausgewiesen Plätzen das Zünden der Feuerwerkskörper erlaubt. Wir würden Kosten für die Reinging sparen, Mensch, Umwelt und die Tiere schützen und die Feuerwehr, Krankenhäuser und die Polizei entlasten. Alle könnten friedlich feiern.
Nachhaltigkeit hat eine Adresse in Braunschweig
- Dienstag, 11. Dezember 2018 15:23
- Michael Welling Thünen Institut
F.R.A.N.Z. kann’s! Das Dialog- und Demonstrationsprojekt F.R.A.N.Z. hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 in der Kategorie „Forschung“ gewonnen. Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V., die diese Auszeichnung in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung verleiht, überreichte den Preis am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf. Maßgeblich am Projekt beteiligt ist das Braunschweiger Thünen-Institut mit einer ökologischen und einer sozioökonomischen Forschergruppe.
Ziel des Projekts F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) ist es, praxistaugliche und wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen zu entwickeln, die effizienten Naturschutz auch in intensiv bewirtschafteten Agrarräumen ermöglichen. Zusätzlich soll die Umsetzung von bestehenden Agrarumweltleistungen optimiert werden.
Dass dies gelungen ist, würdigte die Jury in ihrer Preisverleihung. Sie lobte die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, den frühen Praxis-Check sowie die intensive wissenschaftliche Betreuung und Untersuchung der entwickelten und erprobten Biodiversitätsmaßnahmen.
Braunschweiger Weihnachtsmarkt: Wochenprogramm vom 12. bis 18. Dezember
- Dienstag, 11. Dezember 2018 15:43
- Stadtmarketing GmbH
Die Plätze rund um den Dom St. Blasii und die Burg Dankwarderode verwandeln sich noch bis zum 29. Dezember in den stimmungsvollen Braunschweiger Weihnachtsmarkt mit unterhaltsamem Rahmenprogramm. (Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Peter Sierigk)
Pressemitteilung der Braunschweig Stadtmarketing GmbH vom 11. Dezember 2018
Ob weihnachtliche Konzerte, unterhaltsame Theatervorführungen für Kinder oder adventliche Stadtführungen: Das Programm auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt stimmt Groß und Klein auf das bevorstehende Fest ein.
Das Wochenprogramm vom 12. bis 18. Dezember auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt:
Überblick
1 Musik- und Kulturprogramm
2 Kinderprogramm
3 Weihnachtliche Veranstaltungen in der Innenstad
Wichtiger als Wichteln: Die Liebe wird bedichtet
- Dienstag, 11. Dezember 2018 20:16
- Klaus Knodt
Lars Eidinger liest im Großen Haus aus Liebesgedichten von Thomas Brasch.
Der kaloriensüßen Seligkeit der Weihnachtszuckerbäckerei setzt das Staatstheater Braunschweig einen Kontrast entgegen; es beschäftigt sich mit Wichtigerem als Wichteln und Weihnachtsmännern: der Liebe. Am Mittwoch (12. Dezember) um 20 Uhr liest Lars Eidinger „Liebesgedichte“ von Thomas Brasch im Großen Haus.
„Liebe ist für Thomas Brasch eine Haltung, die sich jeder Festlegung verweigert. Eine Haltung, die ihre Träume fürchtend und sehnend der Wirklichkeit aussetzt und das Mögliche stets in den Horizont des Unmöglichen stellt...“, so die Ankündigung. George Kranz interpretiert die von Lars Eidinger gelesenen Gedichte auf dem Schlagzeug.
Die Lesung findet als Kooperation zwischen dem Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig und dem Staatstheater Braunschweig statt. Karten an der Abendkasse.
Weihnachten unter der Brücke:
- Dienstag, 11. Dezember 2018 21:11
- Turid Müller
Turid Müller
Leben auf der Straße. – Sensibilisierung für Menschen, die von Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit betroffen sind:
Am 13.12.2018, um 20 Uhr spielt die Hamburger Kabarettistin Turid Müller im Theater Das Kult in Braunschweig ihr satirisches Weihnachtsprogramm „TEILZEITREBELLIN im Weihnachts-Wahnsinn“.
Anschließend sammelt der Braunschweiger Verein „Weihnachten für alle“ Spenden und wirbt um ehrenamtliche Mithilfe sowie neue Mitglieder.
Wie kommt es zu dieser Kooperation?
Die Chansonette, im Erstberuf Psychologin, verrät: „Es ist uns ein Anliegen, die sozialen Gedanken von der Bühne hinaus ins Leben zu tragen. Da gehören sie hin.“
Keine Elektro-Raser auf dem Gehweg
- Mittwoch, 12. Dezember 2018 08:28
- Roland Stimpel, Fuss e.V. Pressesprecher
Pressemitteilung von FUSS e.V., Fachverband Fußverkehr Deutschland vom 11. Dezember 2018
Zur geplanten Demonstrationsfahrt der Elektro-Fahrzeug-Lobby lädt FUSS e.V. zu einer Gegenveranstaltung gegenüber dem Bundes-Verkehrsministerium. Wenn kurz nach 12 Uhr die E-Fahrzeuge durchrollen, soll ihnen symbolisch der Zugang zum Bürgersteig versperrt werden, mit fröhlich-farbigen Schwimmnudeln als Sperren. Auch Vertreter von Senioren und Sehbehinderten wollen sich beteiligen.
Dazu gibt FUSS e.V. das folgende Medien-Statement: *Keine Elektro-Raser auf dem Gehweg!*
Wer zu Fuß unterwegs ist, wird nach dem Willen von Verkehrsminister Scheuer künftig überall von Fahrzeugen bedroht. Der aktuelle Referentenentwurf seines Hauses plant die Zulassung von Elektrofahrzeugen auf Gehwegen, die bis zu 12 Stundenkilometer fahren – etwa dreimal schneller als Fußgänger. Im Visier sind eine zweijährige Testphase für sogenannten Hoverboards auf allen
Gehwegen, Sonderrechte für Gruppenfahrten sowie für Städte das Recht, Gehwege für weitere Elektro-Fahrzeuge freizugeben.
Das sinkende Schiff "EINTRACHT BRAUNSCHWEIG" wird verlassen
- Mittwoch, 12. Dezember 2018 09:24
- Uwe Meier
Aus vergangenen schönen Zeiten: Sogar die Kirche war begeistert von der "Eintracht". Mai 2013: Domprediger Joachim Hempel überreicht im voll besetzten Dom dem ehemaligen Eintracht-Trainer Thorsten Lieberknecht den FAIR-TRADE-Fussball zum Aufstieg in die 1. Bundesliga. Foto Uwe Meier
Gerne sonnt man sich in Braunschweig im Glanze der "Eintracht". Sie ist Werbeträger für jeden Einzelnen, der sich mit ihr im kultigen Vereinsschal zeigt. Natürlich ist in Braunschweig die "Eintracht" ein Symbol für Erfolg, Zusammengehörigkeit und Identität. Besonders in den letzten Jahren, als die "Eintracht" auf Erfolgsspur war - 2013 sogar mal wieder in der 1. Bundesliga. Doch nun wird die "Eintracht" nach unten durchgereicht, wie man so sagt, wenn jährlich abgestiegen wird und nun erstmalig sogar die 4. Liga droht.
Die meisten Verantwortlichen, die gerne im Rampenlicht standen, haben die Führungsebene der Eintracht verlassen oder werden sie verlassen - freiwillig, um anderen Platz zu machen. Eigentlich wollten die ja mit "Ihrer Eintracht" durch "dick und dünn" gehen. Die sich bei Erfolg ins Licht drängen, wollen wohl doch nicht die Spur der Erfolglosigkeit vor sich hin stolpern. Das wirft einen Schatten auf die entscheidungstragenden Edelfans.
In der Stadt spürt man den Niedergang der "Eintracht". Die erwartungsfrohe Stimmung vor und nach den Heimspielen ist raus. Nicht vermisst man die grölenden Horden in der Stadt oder die polizeibegleiteten "Fans". Der sog. Werbeträger "Eintracht", hat sich ins Gegenteil verkehrt. Nicht nur der Werbeträger ist weggefallen, die Stimmung in der Stadt ist nicht gut. Lesen Sie einen Beitrag in der TAZ: "Abtritt der Hauptdarsteller"
Kochbuch „Fair Kochen“: Saisonale Rezeptideen zum Nachkochen
- Mittwoch, 12. Dezember 2018 10:47
- Stephanie Horn, Stadtmarketing
Saisonal, frisch und lecker sind die Rezeptideen, die das das Kochbuch „Fairkochen“ enthält. Auf 36 Seiten bekommen Leserinnen und Leser Inspiration für die heimische Küche – mit ausschließlich saisonalen und fair gehandelten Zutaten. Das Kochbuch „Fairkochen“ ist ein Kooperationsprojekt der Realschule John-F.-Kennedy, der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Braunschweig und der Stadt Braunschweig und ist ab dem 14. Dezember auch in der Touristinfo, Kleine Burg 14, zu einem Preis von 5 Euro, wovon 3 Euro an den Verein Fair in Braunschweig gehen, erhältlich.
Bereits seit dem 31. März 2014 ist Braunschweig Fairtrade-Stadt und befolgt Fairtrade-Grundsätze wie soziale Gerechtigkeit und faire Ökonomie und Ökologie. Das Projekt der Realschule John-F.-Kennedy zeigt eine weitere Facette auf, wie Nachhaltigkeit in den Alltag integriert werden kann.
Touristinfo
Für weitere Informationen zum Kochbuch „Fairkochen“ beachten Sie bitte die Pressemitteilung der Kirchengemeinde Braunschweig.
„So geht Verkehrswende“ – das Booklet zum Download
- Mittwoch, 12. Dezember 2018 13:54
- Susanne Schroth, ADFC Kreisverband Braunschweig e.V.
Das ADFC-Booklet „So geht Verkehrswende – Infrastrukturelemente für den Radverkehr“ steht jetzt als Downloadversion zur Verfügung. Es gibt einen Ein- und Überblick in Wort und Bild über die verkehrspolitische Arbeit des ADFC, die unterschiedlichen Radverkehrsführungsformen und wie sie zu bewerten sind – vom Radfahren auf der Fahrbahn bis zum Radfahren auf geschützten Radfahrstreifen.
Plastik und kein Ende
- Mittwoch, 12. Dezember 2018 18:39
- Marianne Reiß
Österreichische Forscher weisen Mikroplastik in menschlichen Stuhlproben nach. Die Frage, ob sich das auf unseren Stoffwechsel auswirken kann, ist keineswegs so neu, wie sie zur Zeit kolportiert wird. Auf unseren Ozeanen treiben 140 Millionen Tonnen Plastikmüll herum. Das ist ein ganzer Kontinent. Das soll nun politisch angegangen werden. Das EU-Parlament hat sich Mitte Oktober 2018 für ein Verbot von Wegwerf-Artikeln ausgesprochen. Plastikteller, Plastikbesteck, beschichtete Becher, Trinkhalme oder Rührstäbchen sollen schon bald aus unserem Leben verschwinden.
Journalistenpreis von InnoPlanta
- Donnerstag, 13. Dezember 2018 00:24
- Antje Döring
Am 4.12.2018 konnte man in der Braunschweiger Zeitung lesen, dass der Journalist Johannes Kaufmann den mit 1500 Euro dotierten Journalistenpreis des Vereins "InnoPlanta" bekommen hat. Zu diesem Verein sollte man wissen: InnoPlanta wurde im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, die öffentliche Meinung von den Vorteilen der Gentechnik zu überzeugen ("Förderung der Akzeptanz der Pflanzenbiotechnologie in der Bevölkerung", wie es auf der Seite des Firmenzusammenschlusses von GreenGateGatersleben heißt). Ein Partner ist z.B. der Bayer-Konzern!
Ich habe starke Zweifel an der Objektivität eines Journalisten, der von solch einer Lobby-Institution Geld annimmt!
Der Deutsche Presserat hat auf meine zweimalige Anfrage, was er davon hielte, nicht geantwortet.
Die Braunschweiger Zeitung hat meinen Leserbrief dazu nicht veröffentlicht - aber: statt dessen kam am 7.12. die softige Stellungnahme des Ombudsrates zu Kaufmanns Zwischenruf "Öko-Heuchelei" vom 11. Oktober - wieso wohl ausgerechnet jetzt?
UN-Klimakonferenz Kattowitz: WHO-Bericht über direkte Einwirkung der Klimagase auf die Lungen
- Donnerstag, 13. Dezember 2018 09:12
- Bernhard Piest
In Kattowitz hat die Weltgesundheitsorganisation WHO einen Bericht vorgelegt mit dem Titel „Gesundheit und Klimaveränderung“. Dieser Beitrag ist wichtig, zeigt er doch auf, wie sich die Klimaveränderung auf den einzelnen Menschen und seine Gesundheit auswirkt und verhilft dazu, die sehr theoretischen in Grad Celsius gemessenen Klimamerkmale auf ein verständliches Zukunftsbild zu übersetzen.
Der WHO-Bericht stellt die Erkrankungen durch eine direkte Einwirkung der Klimagase auf die Lungen in den Vordergrund, gemeint sind zunächst Chronisch Obstruktive Bronchitis und Lungenkrebs, erstere zieht wiederum Herzinfarkte und Schlaganfälle als Folgen nach sich. Bei Einhaltung der 1,5°-Ziele von Paris kann damit gerechnet werden, dass 2050 das Leben von mehr als 1 Million Menschen gerettet wird, weil sie nicht an diesen Krankheiten sterben. Diese positive Folge würde sich aus der Gesamtheit aller Maßnahmen zur Reduktion der Klimagase ergeben. Finanziell betrachtet, beträgt der Wert dieses gesundheitlichen Zugewinns für die Gesellschaft ungefähr das Doppelte der Kosten für die Erreichung des 1,5°-Ziels. Allein aus dem medizinischen Grund lohnt sich also eine vernünftige Klimapolitik. U.a. wird im Bericht gefordert, dass in den EU- und OECD-Staaten alle Kohlekraftwerke bis 2030 stillgelegt werden sollen!
Faire Schokolade und trotzdem billig? Geht das?
- Donnerstag, 13. Dezember 2018 10:55
- Uwe Meier
Die Kakaofrucht: Aus diesem, noch von weißem Pflanzengewebe umhüllten Kakaosamen (sog. Kakaobohnen), wird Kakao hergestellt. Foto Uwe Meier
Weihnachten ist Schokoladenzeit. Ohne Schokolade geht kaum etwas bei diesem Fest. Und daher jährlich die Diskussion um die Frage: Kann es sein, dass mit fair gehandeltem Kakao eine billige Schokolade produziert wird? Vor der Antwort zunächst der Hinweis, dass die Konkurrenz am Schokoladenregal gewaltig ist. Da zählt zuerst der Preis, der alles dominiert, dann die Verpackung, die aufwändig gestaltet sein sollte, dann der Markenname und dann erst der Inhalt, und der sollte ein Fairtrade-Siegel haben.
Da wundert man sich, dass so viel Schokolade das Fairtradesiegel hat. Etwa die Hälfte der verkauften Schokolade in Deutschland sollen ein solches Siegel tragen. Nochmal, kann das sein? Ja, das kann sein, wenn die Standards formal oder nicht eingehalten werden. Wenn auch nur ein bisschen fair gehandelter Kakao in der Schokolade ist, wenn die Tafel Schokolade mit anderen Waren im Supermarkt quer finanziert und so verbilligt wird und/oder, wenn nicht korrekt zertifiziert wird. Die Zertifikate sind zu einem Problem geworden, das zu einem Problem geworden ist. Denn sowohl der Zertifizierer, der am Audit (Überprüfung) verdient, als auch der Bauer, der das Zertifikat braucht, profitieren von einem erfolgreichen Audit und dem Zertifikat. Da sind dem Betrug Tür und Tor geöffnet.
Mehr Transparenz bei Asse II
- Freitag, 14. Dezember 2018 10:11
- Andreas Riekeberg
Asse II-Koordinationskreis unabhängiger Bürgerinitiativen fordert: Mehr Transparenz bei Asse II!
- Umgebungsüberwachung ist mehr als Datenerhebung!
- Wissensbestände zu Asse II offen legen!
- Wissenschaftliche Begleitung der Rückholung ausbauen – nicht einschränken!
Als vor 10 Jahren die skandalösen Vorgänge in der Asse nach und nach ans Licht kamen, wurde mehr Transparenz versprochen. Doch immer noch ist mangelnde Transparenz ein Problem in Bezug auf das Atommülllager Asse II und die Rückholung des Atommülls aus der Schachtanlage – trotz aller Öffentlichkeitsarbeit des Betreibers. Mehr Transparenz bei Asse II!
"Braunschweiger Gruppe" der SPD zur Dieselproblematik
- Freitag, 14. Dezember 2018 18:40
- Christos Pantazis (SPD)
Mit diesem Schreiben wenden wir uns als "Braunschweiger Gruppe", und damit als Vertretung aller SPD-Landtagsabgeordneten aus dem SPD-Bezirk Braunschweig, an Sie und möchten Ihnen persönlich unsere Sicht zur aktuellen Diesel-Thematik mitteilen. Wir möchten deutlich machen, welche Verantwortung wir bei Unternehmen und Politik sehen - aber auch, welche Wertigkeit der Wirtschaftsstandort Braunschweig-Wolfsburg für den Wohlstand unserer Region hat. Gern laden wir Sie ein, hierzu mit uns ins Gespräch zu kommen. Unser Sprecher Dr. Christos Pantazis steht Ihnen unter 0152 33 55 93 02 jederzeit zur Verfügung.
Offener Brief an Bundespräsident Steinmeier von Willy Wimmer
- Freitag, 14. Dezember 2018 23:44
- Willy Wimmer
Der frühere Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und CDU-Bundestagsabgeordnete wandte sich über einem "Offenen Brief" an den Bundespräsident Steinmeier. Ihn (Wimmer) bedrücke der Umgang führender Politiker in Deutschland mit dem Recht. Er beklagt, dass das geltende Recht – wie beispielsweise der Parlamentsvorbehalt gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr – zugunsten anderer, oft unbekannter Interessen und Institutionen außer Kraft gesetzt wird. (red)
Willy Wimmer
Staatssekretär a. D.
Meisingstraße 22
41363 Jüchen
Herrn
Bundespräsidenten
Frank-Walter Steinmeier
Bundespräsidialamt
Spreeweg 1
10557 Berlin
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
am 7. Dezember 2018 berichtete dpa um 10. 58 Uhr aus der chinesischen Metropole Chengdu, daß Sie sich vor Studenten für die Achtung der Menschenrechte und des Regelwerks der Vereinten Nationen eingesetzt hatten. Den chinesischen Zuhörern und ihrer Regierung wird ebenso wenig wie den Deutschen entgangen sein, daß wegen der erklärten und exekutierten Politik der jeweiligen Bundesregierungen seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien derartige Aussagen aus dem Munde deutscher Amtsträger noch nicht einmal Schall und Rauch sind.
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler, Herr Gerhard Schröder, hat öffentlich und freimütig eingeräumt, daß er mit seiner Zustimmung zum NATO-Krieg gegen die BR Jugoslawien Völkerrecht gebrochen habe. Das von Ihnen in China so hoch gepriesene Regelwerk der Vereinten Nationen hat durch die erklärte Politik einer Bundesregierung einen irreparablen Schaden davongetragen und die Welt dem „westlichen Faustrecht“ ausgeliefert. Ein Blick in die eigene Verfassung, das deutsche Strafrecht und das Soldatengesetz hätte deutlich machen müssen, mit Maßregelungen anderer Völker und Staaten zurückhaltend zu sein.
Diese „Politik der schiefen Ebene“, die unser Land abstürzen läßt, sehen wir ebenfalls in der Zerstörung der rechtsstaatlichen Ordnung durch Bundesregierungen, deren vornehmste Aufgabe eigentlich im Schutz dieser Ordnung bestehen müßte. Die Entscheidung der Bundeskanzlerin vom 4./5. September 2015, die deutschen Staatsgrenzen auf Dauer schutzlos zu stellen, hat unserem deutschen Rechtsstaat einen Stoß verssetzt, von dem er sich nicht erholen wird.
Dagegen wenden sich Millionen Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Nicht, weil sie eine Abkehr von der grundgesetzlichen Ordnung wollen. Die Menschen im Lande treten dafür ein, daß der deutsche Staat selbst Achtung vor dem Recht zeigt und staatliches Handeln daran gebunden ist, die Zuständigkeit der Legislative nicht einseitig zur Durchsetzung von Interessen Dritter außer Kraft zu setzen. Diejenigen, die sich dafür einsetzen, die rechtsstaatliche Ordnung durch den Staat gewahrt zu sehen, werden durch die Spitzen unseres Staates bewußt unter Generalverdacht gestellt, um freie Meinungsäußerung erst gar nicht mehr möglich zu machen. Die Bundeskanzlerin läßt sich dazu verleiten, mit Begrifflichkeiten aus dem DDR-Strafrecht, Bürgerinnen und Bürger in der Wahrung ihrer Freiheitsrechte zu kriminalisieren.
Man gewinnt mehr und mehr den Eindruck, daß unser Land jenseits der Regeln des demokratischen Rechtsstaates durch die Repräsentanten unseres Staates im Sinne einer anderen Ordnung „umgebaut“ werden soll. Dazu wird der Deutsche Bundestag bewußt marginalisiert. Wer sich dem im Vertrauen und zur Wahrung der im Grundgesetz garantierten Rechte in den Weg stellt. wird von den „medialen Blockwarten“, die wie „Kettenhunde“ unseligen Angedenkens den regierungs-und staatsseitig eingeschlagenen Weg absichern, nach Strich und Faden und in faschistisch bewährter Weise fertig gemacht. Für den Kunstbereich hat in diesen Tagen die „Neue Zürcher Zeitung“ das deutsche Verhängnis auf den Punkt gebracht. Zahlreiche und öffentliche Hinweise machen deutlich, daß diese demokratiefeindlichen Elemente in den Medien sich staatlicher und damit finanzieller Unterstützung erfreuen.
Erschwerend kommen zwei Aspekte hinzu, die unser Land völlig aus der Bahn zu werfen in der Lage sind. Mit Milliarden Euro deutscher und EU-europäischer Finanzmittel unterstützt Deutschland die Ukraine. Ein Land wohlgemerkt, in dem bedeutende militärische Formationen, offen und mit präsidialem Wohlwollen versehen, sich auf eine eindeutig nationalsozialistische Vergangenheit berufen. Mit deutschen Steuermitteln unterstützen wir ein Land, das sich so der Feinde der Menschlichkeit und der Zivilisation bedient.
Mit den Überlegungen zur „EU-Armee“ und der offen postulierten Beseitigung des sogenannten „Parlamentsvorbehaltes“ geht Deutschland weiter den Weg ins Verhängnis. Die Bundeswehr gerät damit in eine Rolle in EU-Europa und in der NATO, wieder zur „zweiten Säule“ des Staates zu werden. Das strebten Teile der Reichswehr auch mit und durch Adolf Hitler an. Dies ist eine Entwicklung, wie sie auch den 30. Januar 1933 und damit einen Kernbestand der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ ausgemacht hatte.
Mit diesem Schreiben, einem offenen Brief, will ich Sie auf diese Fehlentwicklungen aufmerksam machen. Sie sind aus meiner Sicht so gravierend, daß Sie als Bundespräsident zur Wahrung des deutschen Rechtsstaates tätig werden sollten.
Mit freundlichen Grüßen
70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
- Samstag, 15. Dezember 2018 02:59
- FIAN
Am 10. Dezember 1948 unterzeichnete die UN-Vollversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR). War die Erklärung, die mittlerweile als Völkergewohnheitsrecht anerkannt ist, immer schon Anspruch und Utopie zugleich, so zeigt die zunehmende Repression in vielen Teilen der Welt (aber auch die aktuelle Debatte um die Abschottung Europas), unter welchem Druck die Menschenrechte bis heute stehen.
Bis zum Jahrestag im Dezember publizierten wir jede Woche einen Beitrag von Menschenrechts-ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen. Die Artikel werden auf dieser Seite von FIAN gesammelt.
Schluss mit «fair»,...
- Samstag, 15. Dezember 2018 04:58
- Uwe Meier
so überschreibt das große schweizer Fair-Handelshaus "Gebana" seine zukünftige Handelsstrategie, um den Handel gerechter zu machen. Damit greift der Braunschweig-Spiegel noch einmal das Thema auf, das er vor wenigen Tagen veröffentlichte unter dem Titel: "Faire Schokolade und trotzdem billig? Geht das?"
Der neue Ansatz von "Gebana" auf das Wort "fair" zu verzichten, weil es keinen fairen Handel gibt, ist wissend und konsequent. Mein kritischer Beitrag zum fairen Handel ordnet sich in die neue Gebana-Strategie ein. Genau diese Strategie ist der wesentliche Grund, warum ich bei der "Projektwerkstatt Urwaldgarten", die den Schoko-Braunschweig-Löwen herstellt und bei "Cacao de Paz" der "Yes Future GmbH" keinen gesteigerten Wert auf eine Fairttrade-Zertifizierung lege.
Neue Domaine für "Aufstehen": Brief an die Unterstützer
- Sonntag, 16. Dezember 2018 15:08
- Aufstehenbewegung
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Aufstehen,
wir möchten Euch informieren, dass wir vorläufig auf die Domain aufstehenbewegung.de umgezogen sind. Hintergrund ist eine juristische Auseinandersetzung mit einer Firma, die versucht, die noch junge Sammlungsbewegung zu beschädigen.
Konkret geht es um einen Konflikt mit zwei Initiatoren der Sammlungsbewegung. Sie haben in der Gründungsphase ehrenamtlich wie alle anderen Initiatoren für Aufstehen gearbeitet, u.a. für den Online-Auftritt. Im Nachhinein haben sie Aufstehen eine hohe Rechnung präsentiert. Trotz weitgehender Zugeständnisse unsererseits haben sie die Drohung, die Domain der Sammlungsbewegung abzuschalten, falls ihre Bedingungen nicht vollständig erfüllt werden, jetzt mit einer Frist von wenigen Stunden wahrgemacht.
Wir lassen uns von diesen und anderen Versuchen, unserer jungen Bewegung Steine in den Weg zu legen, nicht entmutigen und bauen weiter auf eure Unterstützung. Ihr könnt dazu beitragen, dass auch die neue Domain in Zukunft leicht im Netz auffindbar ist, indem ihr www.aufstehenbewegung.de teilt und möglichst verlinkt.
Wir haben mittlerweile rund 167.000 Unterstützerinnen und Unterstützer in über 180 Ortsgruppen. Und täglich werden es mehr.
Liebe Aufsteherinnen und Aufsteher, gemeinsam machen wir weiter, um größer und stärker zu werden für eine soziale Wende in unserem Land. Frankreich zeigt, wie man eine Regierung der Reichen unter Druck setzen kann.