Die "Gewaltfreie Aktion" als Instrument und Haltung in den bevorstehenden Krisen

Dr. Reiner Steinweg aus Linz/Donau


Vormals Mitarbeiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung sowie kommiss. Leiter des Berghof Forschungsinstituts für konstruktive Konfliktbearbeitung, Berlin: Die Gewaltfreie Aktion als Instrument und Haltung in den bevorstehenden Krisen


Sonntag 17. November, 10:30 h
Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte
Fallersleber-Tor-Wall 23

Reiner Steinweg, bekannt durch die „Friedensanalysen" der edition suhrkamp und zahlreiche Veröffentlichungen zu Friedensthemen, ist Mitbegründer des Forum Crisis Prevention und Initiator für den Vorschlag einer United Nations Commission on Peace and Crisis Prevention / UNCOPAC, der von namhaften Persönlichkeiten aus Forschung und Politik aus 16 Ländern unterstützt wurde, ehe er durch die Peace Building Commission der UN vorerst „überrollt" wurde. Er analysiert Überlegungen zur Prävention von Gewaltausbrüchen infolge von Krisen, die uns ins Haus stehen könnten, diesmal allerdings nicht auf der Ebene der Staaten,
sondern ganz von unten.

Wenn die Regierungen zu schwach oder überfordert sind, auf absehbare große Krisen wie u. a. die Folgen des Klimawandels angemessen zu reagieren, dann müssen sich die Bevölkerungen selber rühren ... Um welche Krisen oder, noch schlimmer, Krisenbündel es gehen könnte und was bei gewaltfreien vorbeugenden Aktionen zu bedenken ist, wird Gegenstand dieses Vortrags mit anschließender Diskussion sein.

PM: "Mehr Demokratie wagen" - SPD Unterbezirk Braunschweig verabschiedet neue Satzung

"Mehr Demokratie wagen" - SPD Unterbezirk Braunschweig verabschiedet neue Satzung

Was Willy Brandt am 28. Oktober 1969 im Bundestag als Zielvorstellung für Partei und Gesellschaft formuliert hat, wird zukünftig im SPD Unterbezirk Braunschweig Realität.

Der vom Landtagsabgeordneten, stellv. Unterbezirksvorsitzenden und Vorsitzenden der Satzungskommission, Christos Pantazis vorgelegte Entwurf der neuen Satzung des SPD Unterbezirks Braunschweig wurde am 02.11.2013 auf einem außerordentlichen Parteitag beschlossen.

Zukünftig ist es auf der Grundlage des neuen Satzungsinhaltes möglich:

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PM: "Judenfeindlichkeit endlich wirksam bekämpfen"

DIG Präsident Robbe fordert Parteichefs zum Handeln auf.

Nach der jüngsten Veröffentlichung von Umfrageergebnissen, die eine zunehmende Judenfeindlichkeit in Deutschland belegen, hat sich der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, mit einem dringenden Appell an die Parteivorsitzenden gewandt. Der DIG Präsident fordert die Parteichefs auf, endlich intensiver auf die Ursachen zu schauen und eine "nachvollziehbare Strategie für die Bekämpfung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit" vorzulegen.

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PM: LINKE. beantragt zum Haushalt die 6.IGS

Vielzahl von linken Anträgen führt zu Haushaltsverbesserung

In der nächsten Woche startet die nächste Runde der Beratungen zum Haushalt 2014 der Stadt Braunschweig. Nachdem die Bezirksräte den Entwurf der Verwaltung beraten haben, kommt es vom 4.-8. November zur Beteiligung aller Fachausschüsse des Rates. Dort werden auch die 18 Anträge und 15 Anfragen der Linksfraktion diskutiert.

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Macht`s noch Spaß? Was in Berlin der Flughafen ist in Braunschweig das "Spaßbad".

Gerade mal fünf Tage alt ist mein Beitrag im Braunschweig-Spiegel "Die „Wasserwelt" - Pleiten, Pech und Pannen". Ich schrieb vor etwa 120 Stunden:

"Es gehören keine prophetischen Fähigkeiten dazu, die nächste Pressemeldung (der Stadtverwaltung) vorherzusagen:

--- Leider ist der Dezember-Termin nicht einzuhalten --- nicht vorhersehbare Verzögerungen

--- unerwartete Kostensteigerungen ---  kein Verschulden des Bauherren ---"

 

Nun ist die Pressemeldung vom Finanzdezernenten Stegemann da:

"Neubau des Freizeit- und Erlebnisbades „Wasserwelt Braunschweig“
Bauzeitverlängerung und Kostenerhöhung"

Auch wenn man vielleicht über den Volltreffer schmunzeln mag, im Grunde steht man als Bürger fassungslos vor diesem kommunalpolitischen Desaster. Gerade einmal 30% des Innenausbaus sollen fertig sein (NDR) und im Frühjahr, zwei Jahre nach dem ursprünglich vorgesehenen Öffnungstermin soll nun alles fertig sein. Fast ein Drittel Mehrkosten - und das mit unserem Finanzgenie Oberbürgermeister Hoffmann als Verantwortlicher! Das ist eine stolze Leistung, wie wir inzwischen schon so einige dieser "stolzen" Leistungen kennen (z.B. "Privatisierungspolitik im Blindflug")  Wie immer haben natürlich alle anderen Schuld. Über Verantwortung wird geredet aber nicht übernommen, außer beim fotogenen 1. Spatenstich.

Mitteilung von der Verwaltung (Herrn Stegemann)

"1. Bauzeitverlängerung
Nach dem jetzigen Erkenntnisstand wird sich die Eröffnung des Bades auf das Ende des 1. Quartals 2014 verschieben...

2.Kostenerhöhungen
Das auf den Ratsbeschlüssen basierende Projektbudget betrug 21,9 Mio. €.
...sodass sich aktuell Gesamtkosten von rd. 30,0 Mio. € ergeben."

Protestieren Sie jetzt - Jeder zweite Lebensmittelhersteller gibt zu: Werbeversprechen werden vielleicht gebrochen

Stellen Sie sich einmal vor, Mercedes bewirbt sein neues Modell - und die Hälfte der Werbeaussagen ist frei erfunden oder wurde von dem Autobauer nie überprüft. Unvorstellbar? Ist in der Lebensmittelbranche aber
ziemlich genau so. Denn eine neue Umfrage, die die Industrie selbst in
Auftrag gegeben hat, entlarvt jetzt erneut, wie dreist uns die Hersteller
für dumm verkaufen wollen: Nur etwa die Hälfte aller Lebensmittelproduzenten prüft die Werbeversprechen für ihre Produkte und kann garantieren, dass diese eingehalten werden.

DAS HEISST, JEDEM ZWEITEN UNTERNEHMEN IST ES OFFENBAR VÖLLIG EGAL, OB SEINE WERBEVERSPRECHEN STIMMEN
ODER DIE VERBRAUCHER TÄUSCHEN!

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Die siebten Braunschweiger Gramsci-Tage (25./26. 10. 2013)

Die von der BIAP (Braunschweiger Initiative für einen Politikwechsel) veranstalteten Gramsci-Tage im Oktober sind nun schon eine Braunschweiger Tradition. Dieses Jahr standen sie unter dem Motto „Gute Arbeit und/oder gutes Leben. Gesellschaftliche Herausforderungen und gewerkschaftliche Strategien"

Den Auftakt bildete Bernd Röttger, der an seinen vor wenigen Monaten verstorbenen Lehrer, den Braunschweiger Professor Gilbert Ziebura, erinnerte. Was dessen Schüler als erstes gelernt hätten, sei der gesamtgesellschaftliche Ansatz der politischen Ökonomie gewesen. In diesem Zusammenhang habe er die Frage gestellt, warum politische Alternativen „abgemordet" würden. Bestimmend sei hier nicht nur der Widerstand der Herrschenden, sondern auch die Strukturen, die durch den Weltmarkt gezogen würden. Röttger charakterisierte Ziebura als einen, der ´durch seine „große Methode" Marx ´vollendet´ habe.

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1914: Der Wille zum Krieg

1914: DER WILLE ZUM KRIEG

von Wolfram Wette

Was war das für eine Welt im Sommer 1914, als der Erste Weltkrieg begann? Ein Krieg, an dem sich am Ende 40 Nationen beteiligten. Ein Krieg, in dem etwa 70 Millionen Menschen unter Waffen standen. Ein Krieg, der das Leben von etwa 17 Millionen Menschen forderte. Ein Krieg, den der amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“  bezeichnet hat, weil dieser Krieg mit dem Friedensschluss von Versailles nicht wirklich beendet war, sondern sich in den Köpfen fortsetzte, und weil von ihm aus direkte Kontinuitätslinien hinführen bis zu Hitler und zum Zweiten Weltkrieg.

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