BfS: „Bei der Schachtanlage Asse II handelt es ich um ein Endlager"
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- Veröffentlicht: Freitag, 19. Juli 2013 22:28
- Geschrieben von Eleonore Bischoff, WAAG

Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mehrfach angeschrieben, und begründet, warum die Schachtanlage Asse II kein Endlager ist. Das BfS hat jetzt zur Beantwortung der Schreiben einen Text auf http://www.endlager asse.de/DE/2_WasIst/Geschichte/Bezeichnung_Endlager.html gestellt. Darin geht das BfS allerdings in keinster Weise auf die Argumentation der WAAG ein.
Wir veröffentlichen den Text der Internetseite des BfS und darunter jeweils die Anmerkungen, die dem BfS, dem Bundesumweltministerium und dem Niedersächsischen Landesumweltministerium von der WAAG mitgeteilt wurden.
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Schon Joachim Radkau wies in seinem fulminanten Buch „Die Ära der Ökologie" (Beck, 2011) darauf hin, dass die ersten Anfänge moderner Nachhaltigkeit in der deutschen Forstwirtschaft des 18. und 19. Jahrhunderts zu finden seien. Nun erwähnte Hannß Carl von Carlowitz 1713 erstmals das Wort „nachhaltig" in Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Nutzung von Forsten. Wenn heute das Wort „nachhaltig" in jedem beliebigen Sinne ge- und missbraucht wird (so jüngst von der Chemie-Industrie, die sich gegen die „Beschränkung des Begriffes auf ökologische Belange" verwahrt), so kann man Herrn von Carlowitz dafür nicht verantwortlich machen. Eher schon jene, die immer noch hoffen, den globalen Kapitalismus nachhaltig reformieren zu können – was ein Widerspruch in sich ist.