Der Pestizid-Wirkstoff Glyphosat wurde im Urin von europäischen Großstädtern gefunden
- Samstag, 15. Juni 2013 16:15
- Redaktion
Glyphosat im Urin von Großstädtern nachgewiesen.
Der Pestizid-Wirkstoff Glyphosat wurde im Urin von europäischen Großstädtern gefunden. (Quelle: oekotest)
Foto: Alexander Dreher / pixelio.de
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den menschlichen Körper. Das ist das erschreckende Ergebnis europaweiter Untersuchungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seines europäischen Dachverbands Friend of the Earth (FOE). 70 Prozent der Deutschen haben demnach Rückstände von Glyphosat im Urin. Das Pestizid wird unter anderem zum Spritzen von Getreide eingesetzt. Feel Green
BfS: „Asse II ist ein Endlager"
- Freitag, 14. Juni 2013 09:44
- Eleonore Bischoff

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verwendet im Zusammenhang mit der Schachtanlage Asse II den Begriff „Endlager", so z. B. heißt der Untertitel der „ASSE EINBLICKE" „INFORMATIONEN ÜBER EIN ENDLAGER".
„Das tut als Anwohner unserer Asse nicht nur weh, und ist schlecht für die Region, es gibt auch weder einen rechtlichen noch einen sachlichen Grund dafür", meinen die Leute der Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG), und schrieben dem Präsidenten des BfS, Herrn König, ihre Rechtsauffassung. Nach einer Erinnerung erhielten sie Mitte April Antwort, in der das BfS u.a. schreibt: „Bei der Schachtanlage Asse II handelt es sich um ein Endlager für radioaktive Abfälle, welche mit einer Einlagerungstechnik eingelagert wurden, die keine Vorkehrungen für eine spätere Rückholung der Abfälle traf. Somit unterfällt die Anlage nach objektiven Kriterien dem Wortlaut und dem Zweck des § 9a Abs. 3 des Atomgesetzes. ... Als Betreiber verfolge ich das Ziel, die Abfälle aus der Anlage zurückzuholen, ... Ob dies gelingt, ist offen."
ADFC-Mitmachaktion gestartet: Ampelschaltungen für Radfahrer
- Mittwoch, 12. Juni 2013 00:02
- Sven Wöhler, ADFC
In Braunschweig werden Radfahrer bei Ampelschaltungen zum Teil massiv benachteiligt und nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmerbetrachtet: Dies ist ein Ergebnis des Fahrradklima-Tests, den der ADFC im Herbst 2012 bundesweit durchgeführt hat. Der ADFC Braunschweig ruft deshalb zu einer groß angelegten Mitmachaktion auf und bittet die Bevölkerung um Unterstützung. Bis Ende September können Radfahrerinnen und Radfahrer uns Ampelschaltungen melden, bei denen dieseBenachteiligung ganz offensichtlich wird.
Weiterlesen: ADFC-Mitmachaktion gestartet: Ampelschaltungen für Radfahrer
22.-23.06.13 Standortkonferenz zu Schacht Konrad
- Montag, 03. Juni 2013 18:37
- Peter Dickel
Schacht KONRAD wird zurzeit zu einem Lager für Atommüll ausgebaut. Bisherige Kosten fast 1,5Mrd. Euro. Doch je weiter die Bauarbeiten voranschreiten, desto mehr Probleme ergeben sich. Statt 2014 soll das Lager frühestens 2021 in Betrieb gehen. Die Kosten explodieren. Statt der ursprünglich veranschlagten 900 Mio. Euro soll allein der Umbau mindestens 2,2 Mrd. Euro kosten.
Das hat Folgen für die Zwischenlagerstandorte, deren Genehmigungen in den nächsten Jahren auslaufen und die nicht wissen, wie es mit dem Atommüll weitergeht.
Nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik wäre KONRAD niemals genehmigt worden. Dennoch klammern sich Atomindustrie und Politik beharrlich an diesen Standort, weil er ihr einziger rechtlich abgesicherter Notnagel im Atommülldesaster ist.
Damit nicht immer höhere Kosten zu immer größeren mehr Sachzwängen führt, muss der Ausbau von Schacht KONRAD sofort gestoppt werden! Die Hinhaltetaktik und Täuschungsmanöver für die Zwischenlagerstandorte müssen gestoppt werden!
Ziel der Standortkonferenz KONRAD ist es, Wissenschaftler, Engagierte und interessierte Menschen aus der Region, aus Gewerkschaft, Landwirtschaft und Umweltverbänden und insbesondere auch von Atommüllstandorten, die auf die Fertigstellung von KONRAD warten, zusammenzuführen, um sich vor Ort über den neusten Stand der Risiken und Probleme zu informieren, zu diskutieren und gemeinsam Strategien zu entwickeln.
+1 #1 Simone 2013-06-04 14:41
Leider wurde vergessen drauf hinzuweisen, das jeder Bürger gerne gesehen ist und sich dort informieren kann:
die Arbeitsgemeinsc haft Schacht Konrad möchte Euch und Eure MitstreiterInne n herzlich zur Standortkonfere nz zu Schacht Konrad vom 22.-23. Juni 2013 nach Salzgitter- Bleckenstedt einladen.
Ziel der Standortkonfere nz KONRAD ist es, Wissenschaftler , Engagierte und interessierte Menschen aus der Region, aus Gewerkschaft, Landwirtschaft und Umweltverbänden und insbesondere auch von Atommüllstandor ten, die auf die Fertigstellung von KONRAD warten, zusammenzuführe n, um sich vor Ort über den neusten Stand der Risiken und Probleme zu informieren, zu diskutieren und gemeinsam Strategien zu entwickeln.
Mehr Infos zum Programm, Anreise und unseren aktuellen Flyer findet Ihr auf:
www.ag-schacht-konrad.de
Braunschweiger BBG-Balkonwettbewerb nicht wettbewerbsfähig
- Mittwoch, 29. Mai 2013 22:26
- Uwe Meier

Am ersten BBG-Blumenmarkttag fiel der Startschuss zum 4. Braunschweiger BBG-Balkonwettbewerb. Der Wettbewerb ist eine Kooperation des Stadtmarketings mit der Braunschweiger Baugenossenschaft eG (BBG) und der Braunschweiger Zeitung. Die Spannung steigt, wer in diesem Jahr seinen Balkon den schönsten der Löwenstadt nennen darf. Anmeldungen werden noch bis zum 19. Juli unter www.bbg-balkonwettbewerb.de oder während des Blumenmarkts am Stand der BBG angenommen.(PM Stadtmarketing)
Tipps für einen reichen Blütenflor
Schön so ein Wettbewerb. Da geht einem doch das Herz auf bei all der Blütenpracht, die bei richtiger Pflanzenauswahl und Pflege zu erwarten ist. Aber soll diese Pracht alles sein bei so einem Wettbewerb? Nur Schönheit mit all der subjektiven Beurteilung? Da gibt es doch einiges mehr zu beurteilen bei so einem Balkonwettbewerb. Beispielsweise die Umwelt- und Sozialwirkung bei der Pflanzenproduktion. Es überrascht in der heutigen Zeit, dass daran nicht gedacht wird.
Dazu hier Hinweise:
Weiterlesen: Braunschweiger BBG-Balkonwettbewerb nicht wettbewerbsfähig
BUND: Wer möchte Wildfleisch kaufen?
- Montag, 27. Mai 2013 15:25
- Sabine Seifarth BUND

Jagd vorbei und Halali (Redaktion)
Als Naturschutzverband stehen wir für einen sorgsamen und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Dazu gehört neben der Flora natürlich auch die Fauna, also die wild lebenden Tiere.
Wenn die Nutzung dieser Tiere, also das Thema Jagd zur Sprache kommt, scheiden sich jedoch die Geister. Viele Menschen hegen eine instinktive Aversion gegenüber der Jagd, was nicht zuletzt durch das martialische Auftreten vieler Jäger begründet ist. Zudem zeichnen sich einige Jäger durch einen schonungslosen Umgang mit den Tieren aus, sei es durch Abschuss nicht verwertbarer Tiere oder durch nicht tierschutzgerechte Jagdmethoden, was unserer grundlegenden Einstellung widerspricht.
Mahnwache in Wolfenbüttel
- Montag, 27. Mai 2013 14:14
- Eleonore Bischoff (WAAG)
Nächsten Montag, den 3. Juni, findet die 38. Mahnwache zu Asse II, Atommüll und Energiepolitik vor Seeliger, Lange Herzogstraße, statt, zu der der Technische Geschäftsführer der Asse GmbH, Herr Jens Köhler, seine Teilnahme zugesagt hat. Er wird über die aktuellen Arbeiten aus seinem Verantwortungsbereich berichten, und die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu beantworten.
Ein weiteres Thema wird das Standortauswahlgesetz sein. Politiker der verschiedensten Fraktionen sprechen in diesem Zusammenhang gerne von einer „weißen Landkarte“. Das es diese „weiße Landkarte“ - unabhängig von Gorleben und Asse II - nicht gibt, weiß niemand besser als die Menschen, die hier zwischen dem einzigen genehmigten Endlager Schacht Konrad in Salzgitter und dem Atommülllager ERAM in Morsleben leben, das das BfS samt Müll schließen will.
„Der erste Montag im Monat 18 Uhr vor Seeliger“ - das ist mittlerweile für viele ein fester Termin, wobei immer wieder neue Leute dazu kommen und wieder kommen. Bei der letzten Mahnwache war der älteste Teilnehmer 84 Jahre, die weiteste Anreise hatten Leute aus Schöningen und für den angenehmen Teil sorgten Heike Mauer und Steffi Dittrich von Sandalwood. Sie sangen das Lied „Comes a time“ - „Es kommt eine Zeit“ ...
Veranstalter BürgerAktion Sichere Asse (BASA) und Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG)
Energiekonzerne machen Druck für Fracking und CO2-Verpressung
- Montag, 27. Mai 2013 12:01
- Redaktion
Die europäischen *Energiekonzerne machen Druck für Fracking und CO2-Verpressung. EU-Kommissar Oettinger ist von der Bundesregierung die Schmutzarbeit übertragen worden, Fracking und CO2-Verpressung durchzudrücken.
Acht europäische Energiekonzerne üben in Brüssel Druck auf die Politik aus. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Unternehmen, "dass die kritische Lage des Energiesektors dringend entschärft werden muss". Zu den Initiatoren des Papiers gehören die deutschen Energiekonzerne RWE und E.ON, das französische Unternehmen GDF Suez, die italienischen Konzerne Eni und Enel, die niederländische GasTerra und die spanischen Unternehmen Iberdrola und GasNatural Fenosa. http://www.ulrich-jochimsen.de/Fracking.html
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Atommülltransporte nach Schacht Konrad könnten auch Wolfenbüttel betreffen
- Sonntag, 19. Mai 2013 21:06
- Eleonore Bischoff (WAAG)
Eine Studie über Transportrisiken der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) wurde im Auftrag der Stadt Salzgitter kritisch begutachtet. Der Rat der Stadt Salzgitter hat mittlerweile eine Neufassung der Studie gefordert. Transporte zu einem Endlager im Schacht Konrad betreffen nach Ansicht der Wolfenbütteler Atom Ausstiegsgruppe (WAAG) auch Wolfenbüttel.
Der Transportweg über die Bahn zum Schacht Konrad würde sich westlich von Fümmelse auf etwas 3,5 Kilometer der Kreis- und Stadtgrenze nähern. Ein Unfall auf dieser Strecke könnte daher auch Auswirkungen haben, die in den Landkreis und das Stadtgebiet im wahrsten Sinne des Wortes einstrahlen könnten.
Der in der GRS-Studie angenommen Transportweg über die Straße verläuft über die A 39 und die Industriestraße zur Schachtanlage Konrad. Bei einer Sperrung der A 39 im Bereich Rüningen oder westlich des Autobahnkreuzes Braunschweig Süd, sei nicht ausgeschlossen , dass der Transportweg über die A 395 und die L 495 direkt durch Wolfenbütteler Kreis- und Stadtgebiet umgeleitet würde.
Die WAAG hat sich daher an den Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel und der Rat der Stadt Wolfenbüttel gewandt, um zu erreichen, dass sich diese Gremien ebenfalls mit dem Thema beschäftigen. Es müsse untersucht werden, welche möglichen Risiken von Atommülltransporten nach Schacht Konrad das Stadt- und Kreisgebiet Wolfenbüttel betreffen könnten.
BIBS-PM: Ratsantrag zum Übergabebahnhof Beddingen von Atommüll für Schacht Konrad
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:56
- Sebastian Barnstorf BIBS
Presseerklärung der BIBS-Fraktion zum Vorstoß, die Rolle des Bahnhofs Beddingen in der Nähe von Geitelde / Stiddien bei der geplanten Befüllung von Schacht Konrad in den Ratsgremien zu diskutieren. Die BIBS-Fraktion ist der Ansicht, dass die "Transportstudie Schacht Konrad" (wie vom Rat der Stadt Salzgitter jüngst gefordert) überarbeitet werden muss, da sie unzureichend durchgeführt wurde. Antrag
0 #1 Peter Rosenbaum 2013-05-15 23:29
Dieser Antrag wurde mit 10/0/1 Stimmen im Planungs- und Umweltausschuss am 15.Mai angenommen und steht nun im Rat am 30.5. auf der Tagesordnung
