PM von ENACTUS Braunschweig
- Sonntag, 03. November 2013 21:39
- Sören Guntram Harms
Enactus Braunschweig – "Create Change by Diversity"
Gelegenheiten erkennen: Bundesweiter Smart Mob von Enactus am 6. November
"Andere sehen einen Berg Plastikflaschen. Wir sehen wertvollen Rohstoff und eine Möglichkeit, sinnvolle Arbeit für benachteiligte Menschen zu schaffen." In ganz Deutschland schaut die Studierenden-Organisation Enactus seit 2003 genauer hin und erkennt dadurch überall Gelegenheiten, die Welt positiv zu verändern. Am 6. November macht Enactus aus Anlass des zehnjährigen Bestehens in Deutschland mit einem bundesweiten Smart Mob auf die derzeit 150 Projekte aufmerksam, die das Netzwerk in Deutschland betreibt.
Als Mitglieder des Enactus-Teams der Universität Regensburg beim Gang über das Hochschulgelände immer wieder auf leere Pfandflaschen im Müll stießen, kamen sie auf eine Idee. Leere Pfandflaschen können in Sammelbehälter eingeworfen und somit gespendet werden. Der Pfanderlös bewirkt so auf mehrfache Weise Gutes. Zum einen entsteht so eine sinnvolle und bezahlte Arbeit für psychisch kranke Menschen, die die Behälter leeren. Zum anderen kommt der darüber hinaus erwirtschaftete Pfanderlös verschiedenen lokal sozialen Einrichtungen zugute. So entstand das bundesweite Projekt "Spende dein Pfand", an dem mittlerweile Enactus-Teams an 12 Hochschulen - darunter auch die TU Braunschweig - beteiligt sind.
An solchen sozialen oder ökologischen Projekten arbeiten derzeit in ganz Deutschland 41 Teams von Enactus mit unternehmerischen Methoden: Sie identifizieren Herausforderungen und Ziele, analysieren Rahmenbedingungen, entwickeln Konzepte für den Wissenstransfer und unterstützen so ehrenamtlich Menschen dabei, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Unter dem Motto "Gelegenheiten erkennen" weist Enactus am 6. November bundesweit auf die vielen verborgenen Ansätze hin, um die Welt
im Kleinen besser zu machen: Aus einem Stapel alter Jeans können zum Beispiel hunderte von stylischen Schutzhüllen für Handys werden. Weggeworfene Plastiktüten bieten in Kenia Jobchancen für Frauen, die aus dem Rohstoff strapazierfähige Taschen herstellen.
"Mit dem bundesweiten Smart Mob möchten wir auf die Arbeit von Enactus in Deutschland aufmerksam machen, neue Projektideen im Austausch mit der Öffentlichkeit zutage fördern und Mitstreiter für unsere 41 Hochschulteams gewinnen", sagt Petra Lewe, Geschäftsführerin von Enactus in Deutschland.
Der Smart Mob des Braunschweiger Enactus-Teams findet am 6. November um 12 Uhr auf dem Forumsplatz vor dem Audimax Gebäude der TU Braunschweig statt.