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- Veröffentlicht: Mittwoch, 21. November 2018 10:29
- Geschrieben von Aufstehen-Team
Die vorläufige Rettung des Hambacher Waldes gegen ein Kartell von Großkonzernen und Landesregierung NRW hat gezeigt, dass hartnäckiger Aktivismus und entschlossene Massenbewegungen auch im 21. Jahrhundert Siege einfahren können.
Bei Aufstehen sammeln sich Menschen, die das begriffen haben. Wir sind angetreten, damit unsere Seite wieder gewinnt.
Wir wollen auch der Ort sein, an dem die existenziellen Belange der Arbeiter im Energiesektor mit den kategorischen Erfordernissen der globalen Umweltkatastrophe solidarisch verbunden werden.
#NaturStattWaffen
Wie das geht? Der Kriegsetat, den unserer Großen Koalition zu beschließen plant, beläuft sich auf 43,2 Milliarden Euro. Er steigt damit um 4,7 Milliarden Euro. Der gesamte Umweltetat hat demgegenüber ein Volumen von 2,3 Milliarden Euro.
Deutschland gibt also 19 mal soviel Geld für Krieg aus wie für den Kampf gegen das Ökodesaster. Und da wundern wir uns über globale Fluchtbewegungen...?
Nehmt dieses Geld her, um den Umweltetat zu verdreifachen und den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Braunkohle sozial abzufedern und die betroffenen Regionen zu unterstützen.
Klima-Doppel-Demo Köln & Berlin
Diese Forderungen werden wir auch am 1. Dezember einbringen: bei der bundesweiten Klima-Doppel-Demo in Köln und in Berlin. Mehr Infos auf www.klima-kohle-demo.de.
Wir rechnen bei beiden Demonstrationen mit einer Teilnehmerzahl im klar fünfstelligen Bereich. Wir rufen deshalb alle die dort hinkommen können - speziell aber alle Aufständischen in Berlin, Brandenburg und ganz NRW - auf, sich zu beteiligen.
Es wird bei beiden Demos einen zentralen Aufstehen-Block geben. Wir brauchen dafür so viele Fahnen, Transparente und Megaphone wie möglich. Gruppen, die - auch unabhängig vom 1. Dezember - Fahnen bestellen wollen, können das hier tun.
Mit Fragen bezüglich der Aufstehen-Präsenz bei den beiden Demos wendet Euch an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der 1. Dezember in Köln & Berlin folgt damit dicht auf unsere zahlreichen Aktionen gegen die Steigerung des Kriegshaushalts. Landauf, landab kam es zu größeren und kleineren Aktionen. An immer mehr Orten finden sich handlungsfähige Teams von Leuten. Immer mehr Aufstehen-Gruppen bilden sich und treten in Aktion.
Langsam, aber sicher kommt die Bewegung ins Rollen. Einen Stein in Bewegung zu setzen braucht zu Anfang viel Kraft. Aber wenn er rollt, kann ihn nichts mehr aufhalten. Lasst Euch daher niemals entmutigen, bringt Euch ein!