Vergessene Friedhöfe in Braunschweig
- Freitag, 24. Juni 2016 22:19
- Arbeitskreis Andere Geschichte e. V.
Seit dem 18. Jahrhundert umgibt die Braunschweiger Innenstadt ein Kranz von Friedhöfen.
Jede Kirchengemeinde richtete ihren eigenen Friedhof ein und begrub ihre Toten in der Natur vor den Toren der Stadt. Im Mittelalter wäre dies noch undenkbar gewesen, denn nur Straftäter oder unbekannte Tote wurden namenlos außerhalb der Mauern beerdigt. Alle anderen Christen wurden nah an den Reliquien bestattet, und reiche Patrizier konnten sich sogar einen Platz am Altar kaufen

Reformierter Friedhof, Juliusstraße
Im 18. Jahrhundert wurden die Toten im Zuge der Aufklärung aus der Stadt verbannt – aus Gründen der Hygiene und aus Platznot. Christliche Symbole, wie das Kreuz, sind auf den Grabsteinen dieser Zeit selten zu finden. Stattdessen treten Totenkranz, verlöschende Fackeln oder Schmetterlinge in den Vordergrund: Zeichen des Todes und der Auferstehung, wie Lessing sie vorgeschlagen hatte.
Mit der Einweihung des Zentralfriedhofes 1887 gerieten die alten Friedhöfe langsam in Vergessenheit. "Die Natur schien zu überwuchern, das Dickicht von Waldreben, Efeu und Heckenrosen, die Verstorbenen ein zweites Mal zu begraben" (S. Schaper). Heute strahlen die Friedhöfe dank Sanierung in den letzten Jahren wieder in neuem altem Glanz.
Regine Petersen: " Find a Fallen Star 13.07. – 21.08.2016"
- Mittwoch, 22. Juni 2016 10:42
- projekte photomuseum
Das Museum für Photographie Braunschweig, präsentiert Regine Petersens Zyklus, "Find a Fallen Star", in einer ersten musealen Einzelausstellung in Deutschland.
Petersens Trilogie, Find a Fallen Star, erzählt hierbei drei exemplarische Geschichten von Meteoriteneinschlägen in Alabama (USA), Ramsdorf (Deutschland) und Kanwarpura (Indien). Die seltenen und aufsehenerregenden Ereignisse der Meteoriteneinschläge wurden von der Fotografin umfassend recherchiert und in ihrer Arbeit durch Archivfotos, Zeitungsartikel und Gesprächsprotokolle ergänzt. Über die künstlerische Erzählung erhält der Betrachter einen unmittelbaren Eindruck der Fundorte, aber auch der menschlichen Schicksale, die mit den Einschlägen, der Suche nach den Meteoriten und begleitenden Unfällen verbunden sind.

Regine Petersen: Ann, aus der Serie "Find a Fallen Star"

Regine Petersen: Eye Witness (Eurice), aus der Serie "Find a Fallen Star"
Weiterlesen: Regine Petersen: " Find a Fallen Star 13.07. – 21.08.2016"
Universum Programm für die Woche ab dem 23.06.2016
- Mittwoch, 22. Juni 2016 06:08
- Dennis Kornejew
Für nähere Information zum Wochenprogramm bitte die Startseite des "Universum" anklicken oder den wöchentlichen Newsletter ansehen
Die Ev. Akademie Abt Jerusalem lädt zu einer musikalischen Lesung ein
- Dienstag, 21. Juni 2016 10:40
- Ev Akademie Abt. Jerusalem
"Pressemeldung"
Eine Kooperationsveranstaltung der Ev. Akademie Abt Jerusalem mit der Frauenarbeit der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig 
»Zeitverschiebung« von Eike Berg
- Montag, 20. Juni 2016 05:45
- Nadine Reichardt
"Pressemitteilung"

Eike Bergs künstlerische Arbeit umfasst ein weites Spektrum an Ausdrucksformen: bewegte Bilder, Licht- und raumgreifende Installationen, konzeptuelle und computerbasierterbeiten, Sound, Fotografie und Grafik. Im Mittelpunkt stehen immer Grenzbereiche der Wahrnehmung: Raum und Zeit, Realität und Abstraktion.
Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit bewegten Bildern und Zeit. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als sich kontinuierlich verändernde, ineinander übergehende Teile des Zeitflusses werden mit visuellenMetaphern greifbar gemacht.Die bewegten Bilder selbst funktionieren nur in ihrer zeitlichen Abfolge. Dadurch wird eine Wahrnehmung nur durch die Erinnerung einer ganzen Abfolge an Bilder möglich.
Um diese trotzdem in der Gegenwart zu halten, ist eine ständige Wiederholung nötig.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 1. Juli 2016, ab 20.00 Uhr, sind alle herzlich eingeladen.
Die Eröffnungsrede hält Denis Stuart Rose.
Die Ausstellung ist vom 02. bis zum 23. Juli 2016 dienstags und donnerstags von 17–20 Uhr, sowie samstags von 15–18 Uhr geöffnet.
VERNISSAGE: 01.07.2016 – 20:00, einRaum5-7, Handelsweg 5-7, 38100 Braunschweig
Flyer
Musikalischer Sommergottesdienst in St. Katharinen
- Donnerstag, 16. Juni 2016 17:20
- Werner Busch, Pastor an St. Katharinen
"Pressemitteilung"
Am Sonntag, 19. Juni 2016, 10.30 Uhr, laden die Kantoren der Katharinengemeinde, LKMD Claus-Eduard Hecker und Wolfgang Bretschneider, zusammen mit Pfarrer, Werner Busch, zu einem bunten musikalischen Sommergottesdienst in die Katharinenkirche am Braunschweiger Hagenmarkt ein. Der Gottesdienst wird von der Kantorei und dem Posaunenchor der Gemeinde mitgestaltet. Im Anschluss wird im Rahmen eines „Kleinen Gemeindefestes“ zum Mittagsimbiss mit Getränken auf den Kirchplatz eingeladen, bei schlechtem Wetter im Gemeindehaus (An der Katharinenkirche 4).
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Ausstellung von ANSO ANSO und Jonas Maaßberg vom 17.06.2016 bis zum 08.07.2016
- Mittwoch, 15. Juni 2016 21:02
- Anna Bauer
„Sich spiegeln“ bedeutet sowohl sich selbst zu beobachten, aber auch beobachtet zu werden. In Indiwiederum beschäftigt sich ANSO ANSO mit der Entdeckung des Ichs und mit dem Bild einer spezifischen Selbstwahrnehmung durch das Betrachten des eigenen Spiegelbildes. Die Arbeit Lebendiges Fossil von Jonas Maaßberg betrachtet eine Art der Identität im Rückgriff auf gesammelten Fotografien aus einem anderen Jahrhundert. Der Rückbezug auf das Alte in einem neukonstruierten Raum zeigt die Abhängigkeit von Vergangenheit und Gegenwart.
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Ein ungewohntes musikalisches Ereignis in St. Katharinen
- Dienstag, 14. Juni 2016 23:28
- Werner Busch, Pastor an St. Katharinen
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Am kommenden Freitag, 17. Juni 2016, findet in der Katharinenkirche am Braunschweiger Hagenmarkt ein für unsere Kirche ungewohntes musikalisches Ereignis statt. Eine kurze Einführung in das musikalische Konzept des Akasha-Projects sind in einem kurzen Interview auf der Homepage der Katharinenkirche nachzuhören. Dort findet man die musiktheoretischen Überlegungen, aus denen Herr Schultze seine Musik entwickelt.
http://katharinenbraunschweig.de/akasha-project-kosmische-musik
Braunschweigerin Sigrid Herrmann gewinnt 4. Platz beim Putlitzer Preis 2016
- Montag, 13. Juni 2016 15:47
- Redaktion

Die Braunschweigerin Sigrid Herrmann hat beim Literaturwettbewerb Putlitzer Preis, der 2016 zum 12. Mal verliehen wurde, den 4. Platz gewonnen. Sie nahm den Preis am 11. Juni in der Kirche der Gemeinde Putlitz in Brandenburg entgegen, wo der Veranstalter, die 42erAutoren, ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Literatur e.V., regelmäßig die Gewinner seiner Wettbewerbe ehrt.
Das Thema der Ausschreibung lautete dieses Mal „Störung“, gefragt waren humorvolle Kurzgeschichten. Sigrid Herrmann belegte mit ihrem Titel „Vernissage“ den 4. Platz bei insgesamt 336 Einsendungen.
Bei der feierlichen Ehrung mit Musik in der gut besuchten Kirche von Putlitz lasen Schülerinnen und ein Schüler die Gewinnertexte. Abends gab es Spargelsuppe, Schmalzbrote und Getränke in der nahegelegenen Pfarrscheune
Fotos Ottmar Bosse
„Wachet und betet“, Einladung zur 33. Ökumenischen Asse-Andacht
- Montag, 13. Juni 2016 13:23
- Kerstin Hörning
Einladung zur 33. Ökumenischen Asse-Andacht am Sonntag, 19. Juni 2016, um 18 Uhr am Schacht Asse II, nördlich von Remlingen
„Sorgt euch nicht...“ ! Die Sommeridylle im grünen Wald lässt in diesen Wochen fast vergessen, was unten im Asse-Schacht liegt und was oben über Tage geschehen wird, wenn der Müll rückgeholt wird. Anwohnerinnen und Anwohner der Asse erleben immer wieder, dass alles, was mit den radioaktiven Abfällen im Schacht zu tun hat, ihr Leben und ihre Lebensqualität direkt betrifft. Wir leben im Alltag eigentlich nicht anders als Menschen anderswo – und werden doch immer wieder von anderen gefragt: „Wie kannst Du da überhaupt noch wohnen?“ Durch politische Beschlüsse ist jetzt klar, dass der Standort für ein Zwischenlager erst assenah gesucht wird. Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Menschen rund um die Asse auf lange Sicht weiter mit den Folgen der Fehlentscheidungen der vergangenen Jahrzehnte leben werden müssen. „Sorgt euch nicht …“ ? Wie soll das gehen? Das Singen und Beten in den Asse-Andachten, gemeinsam Sorgen und Fragen vor Gott zu bringen legt den Finger in eine offene Wunde und stärkt uns doch für unseren Alltag. Deshalb laden wir herzlich ein zum gemeinsamen Beten, Singen und Zuhören am Schacht.
Die Andacht gestalten Mitglieder des Kirchenvorstands Wittmar zusammen mit Pfarrerin Susanne Duesberg.
