"Wir müssen reden"
- Mittwoch, 18. April 2012 11:42
- Abt Jerusalem Akademie
Am 24.04.2012 findet in der Zeit von 20.30 bis 22.00 Uhr der Auftakt zu einer neuen Reihe im Theologischen Zentrum statt: „Wir müssen reden“ – Ein Journalist und eine Pfarrerin im Gespräch mit Menschen der Stadt zu Themen der Zeit. Die Ev. Akademie Abt Jerusalem lädt hierzu herzlich ein. Einladung
Ausstellungseröffnung: Nagel, "Raucher".
- Sonntag, 15. April 2012 18:00
- Redaktion

Nach Ausstellungen in Köln, Hamburg, Weissenhäuser Strand, Berlin, Bielefeld, Wiesbaden, Kassel und Bremen zeigt Nagel die Drucke seiner Linolschnittserie „Raucher“ nun in Braunschweig. Die immer weiter wachsende Serie umfasst inzwischen knapp 30 Portraits von Menschen aus Nagels persönlichem Umfeld, aber auch ihn inspirierende Personen wie Lydia Lunch, Albert Camus, Gil Scott-Heron oder William S. Burroughs – alle im zutiefst existenzialistischen Moment des Zigaretterauchens.
Die Arbeiten erzählen auf dringliche Weise von Euphorie und Erschöpfung, von Hedonismus, Genuss und Sucht.
Limitiert auf jeweils wenige Exemplare (je 7 bis 12 Exemplare) sind die handgefertigten Drucke teilweise bereits fast ausverkauft.
Vernissage am 20. April im MusikKunstCafé RIPTIDE
Beginn: 20:00 Uhr – Eintritt frei
(Finissage mit Lesung von Nagel am 18. Mai)
Sound on screen: "Sex & Drugs & Rock & Roll"
- Sonntag, 15. April 2012 17:00
- Redaktion
SOUND ON SCREEN - Braunschweigs einzigartige Musikfilmreihe geht munter weiter – dieses Mal:
Do, 19.04. SEX & DRUGS & ROCK & ROLL: THE LIFE OF IAN DURY
(Regie: Mat Whitecross/ GB 2010, 115 Min., OmdtU)
Vorhang auf für Ian Dury – exentrischer Entertainer, Punkrocker, selbsternannter „Spasticus Autisticus“ und mit seinen respektlosen Texten und wilden Auftritten einer der schillerndsten Musiker der späten 70er Jahre. Sein bewegtes Leben als furioses Spielfilmdebüt mit einem genialen Andy „Gollum“ Serkis in der Hauptrolle.
Großartig! (In-Edit Musikfilmfestival Berlin) Must-see! (The Times)
Anschließend...
...geht es laut & schmutzig weiter! RONNY MONO rocken das Haus und lassen es krachen...Punkrock Entertainment pur – Yeah, Baby!
Live und in Farbe an diesem Abend nur im Riptide.
Beginn: 19.00 Uhr im Universum Kino
Eintritt: 8 € ermäßigt: 7 €
Zwei neue Bücher: Axel Klingenberg und Till Burgwächter
- Samstag, 14. April 2012 11:37
- Matthias Bosenick
Axel Klingenberg – Keine Zukunft für immer – Verlag Andreas Reiffer 2012
Till Burgwächter – Väter, Völker und Vandalen – Verlag Andreas Reiffer 2012

Im handlichen Taschenformat bringt Andreas Reiffer je ein neues Buch von zwei Braunschweiger Autoren mit Titelbildern von Patrick Schmitz unters Volk. Till Burgwächter und Axel Klingenberg bilden zwei Drittel des Metal-Lesetrios „Read 'em All“, aber nur eines der Bücher befasst sich mit Musik, nämlich Klingenbergs „Keine Zukunft für immer – Das Punk-Lexikon“. „Lexikon“ trifft es gottlob nicht so ganz – das einzige, was an dem Büchlein wirklich an ein Lexikon erinnert, ist die nach Buchstaben sortierte Anordnung der Themen. Um Vollständigkeit ist Klingenberg gar nicht bemüht – wer etwa seine Lieblingsband sucht, die er 1978 bei einem Trip nach Südlondon liebenlernte, wird vermutlich enttäuscht. Klingenbergs Anliegen ist es vielmehr, seine eigene Erfahrung mit Punk in eine Form zu bringen. Löblich dabei ist, dass Klingenberg nicht verherrlicht und beschönt, wenn er in Erinnerungen und Betrachtungen schwelgt. Dabei schreibt er, wie er liest: Mit zurückhaltender Ironie und einem nur schwer versteckten Grinsen. Klingenbergs Witz ist beiläufig, aber treffgenau. Wenn der Familienvater über die spießige Anti-Spießer-Haltung, Spuck-Attacken, Hausbesetzer oder Kommerz spottet, greift er überzeugte „Punker“, wie er sie nennt, zwar an, nimmt ihnen aber mit der Tatsache den Wind aus den Segeln, dass er viele seiner Lexikoneinträge selbst erlebt hat, also weiß, wovon er spricht. Diverse Bandhistorien runden das Paket ab. So ist „Keine Zukunft für immer“ naturgemäß unvollständig, vom Themenspektrum aber umfassend und in Summe informativ und unterhaltsam, also empfehlenswertes Lesevergnügen.
Till Burgwächters „Väter, Völker und Vandalen – Ein Parforce-Ritt durch die Geschichte der beliebtesten Volksstämme“ ist dies auch, verfolgt aber einen völlig anderen Ansatz. Der Unterschied liegt nicht allein darin, dass Burgwächter seine Einträge nicht alphabetisch sortiert hat. Vordergründig sucht sich Burgwächter Volksstämme der Weltgeschichte heraus, erzählt deren Geschichte anhand von Wikipediaeinträgen mit seinen eigenen, gewohnt schnoddrigen Worten nach und lästert, was das Zeug hält. Ihm gelingt es dabei sogar, nachvollziehbare Zusammenhänge herzustellen und damit zu informieren. Auf den zweiten Blick ist sein Buch zudem mitnichten so politisch unkorrekt und latent rassistisch, wie es beim groben Blättern den Anschein haben mag: Burgwächter stellt nämlich alljene Machthaber bloß, die mit ihrem Machtbestreben andere unterdrücken, töten und schädigen. Damit stellt er einen deutlichen Bezug zu heute her, oder vielmehr: Er überlässt es dem Leser, Parallelen zu etwa Politikern, Wirtschaftsbossen oder sonstigen Egozentrikern herzustellen. Burgwächters bisweilen flapsige Wortwahl passt da nur zu gut. In beiden Fällen kann man sich prächtig vorstellen, wie die Texte klingen, wenn ihre Autoren sie vorlesen, und dass man dann als Zuhörer jede Menge Spaß hat.
Termine: Impro, Konzerte, Partys und mehr
- Donnerstag, 12. April 2012 23:02
- Matthias Bosenick
13. April, KaufBar: Singer- & Songwriter-Abend
13. April, B58: Konzert Wisecräcker und Splandid
14. April, LOT-Theater: Impro-Match mit Jetzt & Hier und Improkokken
14. April, Nexus: Party und Konzert „Keine Eintracht mit Nazis“
15. April, Nexus: Konzert Gary & The Golden Choir
19. April, Nexus: Konzert: Cobra Skulls + Dead Koys (Melodic Hardcore)
20. April, Nexus: Konzert: Les Trucs + fnessnej + Sky:Lark! + Wedding
20. April, Zum Schweinebärmann Bar: Indie-Rock mit dem Doktor
21. April, Nexus: Konzert: Black Shape of Nexus + Beehoover
26. April, Nexus: Infoveranstaltung: Antifa Info Abend "Kritik des Antiimperialismus"
27. April, Nexus: Konzert: The Blue Screen of Death + Zeit Fucking Stern
28. April, Nexus: Party: Boogaloo Bounce
30. April, Wittingen: Mosh in den Mai
02. Mai, Nexus: Konzert: Diving For Sunken Treasure (Gypsy und Folk)
Playing Irish No 5 - local folkfestival
- Dienstag, 10. April 2012 22:58
- Sasahara Blumenstil (initiative folk)
Samstag 14.04. – 20.00 Uhr im Kulturzentrum Brunsviga
Seit 2006 präsentiert die„initiative folk!“ unter diesem Titel die regionale Irish Folk Szene. Kammermusikalische Klänge treffen auf Pubsongs zum Mitsingen, traditionelle Bearbeitungen auf experimentierfreudige Arrangements.
Meike Koester im Interview
- Dienstag, 10. April 2012 22:38
- Winnie Xu, Redaktion bs4u-online
Die Musikerin und Songschreiberin Meike Koester kommt nach Braunschweig, in ihre Heimat zurück. Ihr großer Auftritt ist am Freitag in der Brunsviga um 20 Uhr. Vorher gab es noch ein Interview mit der Redaktion von bs4u-online.

Braunschweig. An einem milden Frühlingstag treffe ich die Musikerin Meike Koester am Altstadtmarkt, es hat nicht lange gebraucht, bis wir uns kennenlernten. Meike hat sich mit ihren zahlreichen Songs definitiv in die Herzen der Braunschweiger gesungen. Ich hatte das Vergnügen die Sängerin näher kennenzulernen und sie zu interviewen.
Hattest du schon immer den Wunsch gehabt Sängerin zu werden?
Nein. Ich habe schon immer Musik geliebt und mit 14 oder 15 Jahren fing ich an Songs auf der Gitarre zu schreiben. Zur Schulzeit wollte ich Grafikdesignerin werden und später hatte ich davon geträumt, Regisseurin zu werden. Erst als ich später merkte, dass das Vertonen von den Filmen am meisten Spaß machte, wurde mir bewusst, dass ich lieber was mit Musik machen wollte. Dabei hatte ich die ganze Zeit eigene Songs geschrieben und hatte auch schon meine ersten Konzerte. Dann ist mir aufgefallen, dass ich das, was ich machen wollte, schon längst machte.
Weiterlesen: Jugendnachrichtenredaktion BS4U 
s. auch unser Interview im b-s (9/2011)
1. Anti-Atom Konzert
- Dienstag, 10. April 2012 09:05
- Redaktion
Die Inspiration ka
m für Bastian Hase anscheinend bei einer Demo in Gorleben. Kein Wunder - schon viele Ideen sind dort geboren und bundesweit umgesetzt worden. Er und seine Band "Rockin' Horse" hatten die Gitarren mitgenommen und spielten Rock sowie Rhythm and Blues. Bericht Braunschweiger Zeitung /WF
Die Idee des Hemkenroder Musikers: Ein Benefizkonzert in Lucklum - in der Wegwarte. Ein Anti-Atom-Konzert für die Bürgerinitiative Strahlenschutz und den Asse-II-Koordinationskreis. Das steht nun an, und wie es sich für das angekündigte Benefizkonzert gehört, verzichten alle auf Gagen und sonstige Zuwendungen. Mit dabei ist auch die Classic-Rock-Band "The Beagles" sowie ein ganz spezieller Gast. Der wird noch nicht verraten sagt Philipp Schmidt aus Veltheim, ebenfalls von Rockin' Horse. Das Konzert findet am Freitag, 20. April in der Wegwarte statt. Facebook
Auf das besondere Engagement dieser Musikgruppe weist auch die aktive Teilnahme an der Lichterkette hin.(B-S)
Beginn: 20. April, 20:00 Uhr. Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Wie die Lebenswelt verloren ging
- Montag, 09. April 2012 20:29
- Ingeborg Gerlach
Zum Lesen empfohlen: Peter Kurzeck: Vorabend
Dass der Kapitalismus alle „idyllischen Verhältnisse zerstört“, behauptet Karl Marx im Kommunistischen Manifest von 1848. Wie das in unserer jüngsten Vergangenheit zuging, beschreibt minutiös Peter Kurzeck in seinem 2011 erschienen Werk (Roman kann man diesen autobiografisch geprägten Erzählstrom kaum nennen) am Beispiel des Lebens in einem oberhessischen Dorf und der nahe gelegenen Kleinstadt Lollar. Nur dass er den Einbruch der Moderne in eine überschaubare Welt weiter fasst als Marx: Nicht nur die sozialen Veränderungen werden registriert, sondern auch die Verwüstung und Verödung der Natur. Es ist eine kolossale Verlustgeschichte, die er hier in leichtem Erzählton, in gesprochener Sprache dem Leser zu Bewusstsein bringen. Kurzeck moralisiert nicht, er erzählt und beschreibt.
AHEAD - Sind wir uns selbst immer einen Schritt voraus?
- Sonntag, 08. April 2012 13:05
- Corinna Thölke, Redaktion bs4u-online
AHEAD - Sind wir uns selbst immer einen Schritt voraus?
"Wer bin ich denn wirklich? Entscheide ich oder mein Unterbewusstsein? Was ist Kontrolle? Und was ist dann noch Selbstkontrolle? Mit diesen Fragen und noch viel mehr beschäftigt sich Jan Puschs, am 25.02 uraufgeführtes Tanztheaterstück "AHEAD". - Bis Juli ist das Stück noch zu sehen.
Der schwere Vorhang des Staatstheaters öffnet sich. Fünf Entdecker treten aus dem Hintergrund der Bühne und fangen an zu diskutieren.
Foto: Staatstheater Braunschweig
Wo sind wir? Wie kamen wir hier her? Was ist dieser Ort? Fragen, die keiner der Fünf beantworten kann. Plötzlich lösen sich ganz in schwarz gekleidete Gestalten aus dem Hintergrund und beginnen die Protagonisten schattenhaft in all ihren Bewegungen zu kopieren, zu stützen und schließlich zu lenken. Langsam wandelt sich so die Theaterszene in einen Tanz zwischen den fünf Weltenbummlern und ihren dunklen Begleitern. Das Publikum wird von diesen einleitenden Fragen in den Bann gezogen, und mit auf die Reise genommen, in eine Welt des Tanzes und der Abstraktion. Jan Pusch stellt dem Publikum in seinem Tanztheaterstück „AHEAD“ insbesondere die Frage: Wer sind wir eigentlich? Bestimmen wir unsere Handlungen selbst, oder lassen wir uns von unserem Unterbewusstsein leiten?
Weiterlesen unter: Jugendnachrichtenredaktion BS4U 

