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Der Mohr von Venedig zeigt sein wahres Gesicht

Rezension

Jonas Corell Petersen gewann im Februar 2011 das europäische Festival für junge Regie und präsentiert nun Shakespeares Othello am Braunschweiger Staatstheater. Der Mohr von Venedig zeigt sich in Petersens Inszenierung etwas anders, und ermöglicht einen neuen Blick auf die alt bekannten Charaktere.



Foto: Karl-Bernd Karwasz

E-Gitarrenklänge dröhnen durch den Saal, weiße Nebelschwaden steigen auf. Jago, gespielt von Sven Hönig, hebt mit einer dramatischen Geste die Arme. Das Spiel kann beginnen. Langsam hebt sich die dunkle Stahlwand und eröffnet dem Publikum den Blick auf die Bühne. Mit dieser Geste eröffnet Jago, die heimliche Hauptfigur in diesem Stück Shakespeares das Spiel, seiner Intrigen. Es sind diese teilweise sehr bildhaften Darstellungen, mit denen Jonas Corell Petersen die Wirkung der Charaktere betont. Irreführung und tödliche Täuschung des Othellos durch Jago seinen Offizier sind Thema dieses Stückes. Es scheint fast, als nehme der junge Regisseur das ziemlich wörtlich. Die Bühne, die Darsteller, alles kleidet sich in Carmouflage. Nichts ist, wie es scheint, und niemand erkennt noch die Wahrheit in der verstrickten Intrige. Niemand außer Jago. Die Fäden hält er in der Hand. Auch das inszeniert Jonas Corell Petersen metaphorisch und stellt Jago ans DJ-Pult wo er die Knöpfe dreht, während sich Othellos Gemüt unter der heißen Sonne Zyperns immer mehr erhitzt, die Diskussionen sich aufheizen und die Reaktionen unberechenbar werden.

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