Apropos "Bumsdorf"
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- Veröffentlicht: Sonntag, 04. November 2007 01:00
- Geschrieben von Karl Fr. Eckhardt
Seit einiger Zeit, seit sechs losen Folgen schreibt Axel Klingenberg hier den „Bericht aus Bumsdorf“, was zu manchen Irrtümern und Irritationen und mehr Spams mit allerlei an- und auszüglichen Angeboten und Anliegen geführt hat. Daher zur Aufklärung:
Zwar heißt es zu Bumsdorf: „den frommen Tauben war alle Gelegenheit zu einer wünschenswerten Vermehrung geboten“, doch handelt es sich ansonsten um einen eher keuschen Ort, in dem der Braunschweiger Dichter Wilhelm Raabe sich so heimisch fühlte, dass er ihn zum Schauplatz des Romans Abu Telfan machte: „Es war ebenfalls ein Vogelnest im Grün, dieses Dorf Bumsdorf, aber weniger voll zwitschernder Melodien als voll Gebrumm und Gegrunz, Geschnarr und Geknarr, Gequiek und Gequak, Gefluch und Gepfeif, Gezeter und Gejodel, und die Sonne beschien heiter die Kirche, das Pfarrhaus, den Gutshof, das Wirtshaus und den Mühlenteich, die Wohnungen der Vollspänner, Halbspänner, Brinksitzer, Kotsassen, Häuslinge und Anbauer und das Haus des pensionierten Steuerinspektors Hagebucher, ... über der Pforte stand der biblische Spruch: Gesegnet sei dein Eingang und Ausgang -, und hinter der Tür stand der dicke Knüppel für unverschämte Bettelleute, Handwerksgesellen und fremde Hunde; ...“ Hier heimisch fühlt sich auch die „Bumsdorfer Gerüchteküche“ mit Axel Klingenberg und ...