Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Archäologische Funde auf der Baustelle des Georg-Eckert-Instituts

Unerwartete archäologische Funde im Zuge der Bauarbeiten im Bereich Freisestraße in Braunschweig

Seit der Grundsteinlegung für die neue Forschungsbibliothek des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) sind die Bauentwicklungen an der Freisestraße gut zu beobachten. Doch seit kurzem graben nicht mehr nur die Bagger auf der Baustelle des GEI sondern auch Archäologen. Bei den Aushebungsarbeiten für das Fundament des neuen Bibliotheksgebäudes stießen Bauarbeiter auf menschliche Überreste, die aller Wahrscheinlichkeit nach dem Friedhof des ehemaligen Kreuzklosters zuzuordnen sind. Archäologen der Firma Arcontor Projekte GmbH sind vor Ort und dokumentieren in Absprache mit dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt die Funde, zu denen auch Spuren barockzeitlicher Bauten gehören. Die Flächen sind derzeit mit Planen abgedeckt und vor der Witterung geschützt. Die Grabungsstätte wird zusätzlich gesichert und bewacht. „Die Baustellenorganisation wird den Bedürfnissen der archäologischen Ausgrabungen angepasst“, erläutert Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, Direktor des GEI.

 

Schon jetzt steht fest, dass sich die Arbeiten am Neubau der Bibliothek verzögern werden. Durch die archäologischen Funde, die nun aufgearbeitet und dokumentiert werden, müssen Stillstandszeiten überbrückt, Sicherungsmaßnahmen entwickelt und letztlich Terminpläne angepasst werden. Nach Abschluss der Grabungen wird das Bauvorhaben fortgesetzt. Die Bauarbeiten am ehemaligen Schwesternwohnheim sind nicht betroffen, hier kommen die Umbauarbeiten erfreulich schnell voran. „Auch wenn sich unsere Baumaßnahme verzögert“, so Professor Fuchs, „verfolge ich als Historiker natürlich auch mit wissenschaftlichem Interesse die Ausgrabungen und freue mich, dass wir mit den unerwarteten Funden einen Beitrag zur Rekonstruktion der Geschichte Braunschweigs leisten können.“

 

„Zum jetzigen Zeitpunkt können wir über die Dauer der Arbeiten und die Art der Fundstücke noch keine Angaben machen, aber es ist unser Interesse, die Öffentlichkeit in regelmäßigen Abständen zu informieren“, betont Fuchs.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.