Ein Denkmal für die italienischen Gastarbeiter
- Freitag, 19. Oktober 2012 09:24
- Frank Terhorst

"Der Film „Wolfsburgo – Autostadt“ setzt den italienischen „Gastarbeitern“ ein filmisches Denkmal: Protagonisten aus der ersten, zweiten und dritten Generation kommen zu Wort und erzählen ihre persönlichen Geschichten.

Zur Vorführung am 24. Oktober um 19:00 Uhr wird die Drehbuch-Autorin Angelika Mühler im Universum Filmtheater zu Gast sein.*
"amnesty international" und Evangelisch-reformierte Gemeinde: EUROSUR - die neue virtuelle Grenzsicherung
- Freitag, 19. Oktober 2012 08:42
- Udo Dittmann
Eurosur - die neue virtuelle Grenzsicherung der Zukunft an Europas Außengrenzen - Über technische Lösungen und menschliche Antworten in der EU
Eine Podiumsdiskussion über Bootsflüchtlinge mit Viola von Cramon (MdB) und Nele Allenberg (EKD) in der Bartholomäuskirche am 28.09.2012
Veranstalter: amnesty international und Evangelisch-reformierte Gemeinde
Das Podium war kompetent besetzt, mit Viola von Cramon (Bundestagsabgeordnete der Grünen/ B 90) und Nele Allenberg (juristische Referentin der EKD in Berlin). Michael Strauß als Leiter der Pressestelle der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, führte souverän durch die Veranstaltung.
Foto: Nele Allenberg, Michael Strauß, Viola von Cramon
"Solidarität im Kampf gegen rechts" - Jusos beziehen Stellung zur Fanszene von Eintracht Braunschweig
- Freitag, 19. Oktober 2012 00:42
- Pressemitteilung Jusos
In Bezug auf die aktuellen Ereignisse und die bundesweite Berichterstattung rund um die Provokationen und Mordandrohungen einiger Anhänger von Eintracht Braunschweig, die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, gegenüber andersdenkenden Fans erklärt der Vorsitzende der Jusos Braunschweig, Enrico Hennig: "Die Jusos Braunschweig zeigen sich solidarisch mit der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen."
Hennig weiter: "Es ist für uns nicht tolerierbar, dass es linken Fußballfans nur unter Polizeischutz möglich ist, ein Eintrachtspiel zu gucken und sie später noch als einziger Brandherd genannt werden.
Wir fordern den Verein Eintracht Braunschweig auf, Maßnahmen gegen rechtsradikale Fußballfans im Stadion einzuleiten. Nach Aussagen des Vorsängers Thilo bei 11FREUNDE.de gebe es viele rechtsradikale Fans, die von den meisten Fans nicht als störend empfunden werden, solange sie niemanden etwas tun. Dieser Mentalität muss entgegengewirkt werden! Mittlerweile berichten neben SPIEGEL.de und 11FREUNDE.de auch andere Medien wie taz über die Vorfälle. Wenn Eintracht Braunschweig nicht aktiver gegen ihre rechtsradikalen Fans vorgeht, wird das Ansehen des Vereins in der breiten Öffentlichkeit sinken.
Deerwoods Album-Premiere: "love and death singalongs"
- Donnerstag, 18. Oktober 2012 23:12
- Lord Schadt
Die Tradition der Singer-/Songwriter ist lang. Die Braunschweiger Band Deerwood (Sascha Dettbarn & Malte Kettler) hat nun ihr erstes Album veröffentlicht, dass sich in der Qualität des Songwritings nicht von Größen wie Simon & Garfunkel oder den Kings of Convenience unterscheidet. Eine kleine Perle der Folkmusik aus der Region, die hoffentlich bald auch außerhalb von Braunschweig bekannt wird.
Das Album "love and death singalongs" enthält 16 akustische Folksongs mit Mörderballaden und Liedern, zu denen man betrunken gern Öbszönitäten gröhlt, wie die Band auf ihrer Homepage schreibt. 16 handwerklich gut gemachte und durchweg hörenswerte Songs.
Veröffentlicht wurde das Album auf der Internetseite Bandcamp, wo Bands ihre Musik kostenfrei zum Hören online stellen, wo man sich aber auch einzelne Songs oder ganze Alben als MP3 kaufen kann. Bandcamp ist eine Art modernes Indie-Label, bei dem Bands vom Cover bis zum Verkaufspreis selbst bestimmen können, wie sie ihre Musik anbieten. Der Nachteil dabei ist, dass jede Band auch fürs Marketing ihrer Musik selbst verantwortlich ist.
Wer sich das Album anhören oder kaufen möchte, hier kann man sich alle Tracks anhören:
7 + 1 Fragen an: Roberta Bergmann
- Donnerstag, 18. Oktober 2012 15:58
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Meine Name ist Roberta Bergmann.
Ich bin freischaffende Künstlerin und Designerin, zuvor habe ich an der "Hochschule für Bildende Künste Braunschweig" studiert und mit Diplom abgeschlossen, seit sechs Jahren habe ich zusammen mit vier anderen Damen ein eigenes Ladengeschäft ("Tatendrang-Design" in der Breiten Straße 18a in der Braunschweiger Innenstadt, sowie eine weitere Filiale in Hamburg ) und außerdem arbeite ich als Gastprofessorin in den Grundlagen des Fachbereichs "Gestaltung" an der HBK.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Weil ich neben meiner Arbeit als Illustratorin und Gestalterin auch ganz freie, sehr künstlerische Arbeiten erschaffe. Diese Werke sind manchmal makaber, oft seltsam und zumeist melancholisch. Ich denke, meine Arbeiten polarisieren, sind kein Massengeschmack, biedern sich nicht an. Sie sind verstörend, böse, hintersinnig, aber auch plakativ und durchaus im positiven Sinne dekorativ. Ich wechsle gern die Medien und probiere viel aus, experimentiere. So gibt es von mir dreidimensionale Objekte, meist Readymades, als auch Malerei oder Collagen.
Ich möchte die Besucher meiner Ausstellungen gern mit meinen Arbeiten auf irgendeine Weise berühren. Kunst ist für mich, das Visualisieren von Gefühlen, etwas worüber man nicht sprechen kann, etwas das diffus durchs meine Kunst vermittelt wird. Dabei kann jeder ganz unterschiedliche Empfindungen dazu haben, wichtig ist, dass der Betrachter überhaupt etwas empfindet. Nichts ist schlimmer als ein "Ist-mir-egal".
Ein paar Mal ist es mir schon passiert, dass Menschen aufgrund meiner Arbeiten weinen mussten. Das hat mir sehr gefallen.
Harfen-Agnes, Cognac-Luise & Co. – Neue Originale für Braunschweig
- Donnerstag, 18. Oktober 2012 03:43
- Lord Schadt

"Ein Narr, Schalk, Weiser, ein Mensch"
Inschrift am Till-Eulenspiegel-Brunnen am Bäckerklint
Was macht eine Stadt sympathisch? Als Schriftsteller habe ich eine einfache Antwort: die Geschichte und die Geschichten. Mir gefallen besonders Geschichten von Menschen, die gescheitert sind, sich aber trotzdem eine gewisse Würde bewahrt haben. Menschen, die das Stadtbild mit ihrer Persönlichkeit bereichert haben.
Nächstes Jahr kommt das Kulturprojekt 1913, bei dem eine Frau neu beleuchtet wird, die man durchaus als Braunschweiger Original bezeichnen kann: Victoria Luise. Ich halte das Kulturprojekt für einen guten Anlass, neue Braunschweiger Originale zu benennen. Fürs Stadtmarketing wäre es ein schönes Projekt, originelle Persönlichkeiten dieser Stadt in die Öffentlichkeit zu bringen. In der Innenstadt gibt es genug Raum, um zum Beispiel Statuen dieser Persönlichkeiten aufzustellen oder Plaketten an Häusern anzubringen, in denen sie gewohnt haben. Auch ein Projekt der Jazzkantine wäre toll a la „Originelle – Ein Song für jedes Original“.
Und was man von den Originalen lernen kann, hat die Harfen-Agnes auf den Punkt gebracht:
Mensch sei helle, und wenn’s auch duster is ...
7 + 1 Fragen an: Mark Protze
- Donnerstag, 18. Oktober 2012 00:27
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich heiße Mark Protze, bin studierter Berufsmusiker mit dem Hauptfach Gitarre und seit 2004 selbständiger Musiker, Komponist und Produzent.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
An einem Konzertabend möchte ich mit meiner Musik das Publikum in meinen Bann ziehen, so dass sie ein wenig ihrem Alltag entfliehen können. Ich möchte sie auf eine musikalische Reise durch verschiedene Stilrichtungen nehmen. Mein Ziel ist, dass die Leute nach einem gelungenen Konzertabend glücklich nach Hause gehen. Für mich als Künstler gibt es nichts Schöneres, als direktes Feedback vom Publikum zu bekommen. Wenn sich Leute nach dem Konzert für die Musik bedanken und mir sagen, dass sie Spaß hatten, ist das für mich der größte Lohn.
"Von Räubern und anderen Helden"
- Mittwoch, 17. Oktober 2012 23:01
- Gerda Raudonikis

Die Akteure sind mit Sicherheit gestorben, die Botschaften und die Moral hinter den Geschichten haben bis heute überlebt. Märchen sind meist grausam, doch siegt fast immer das Gute. Höchste Zeit zu überprüfen, ob die Moral der alten Geschichten heute noch anwendbar ist.
Von Räubern und anderen Helden beginnt hier. Das Tanzstück setzt sich mit den Ausdrucksmittel des Tanzes, meist ernsthaft, doch manchmal auch mit Humor mit den Kernszenen einiger Märchen der Gebrüder Grimm auseinander. Parallelen und Gegensätze der einzelnen Plots sind dabei genauso Thema wie die Charaktere der handelnden Figuren.
Welthungertag: "Die Zukunft pflanzen - wie können wir die Welt ernähren"
- Dienstag, 16. Oktober 2012 23:19
- Redaktion
"Die Menschenrechtserklärung von 1948 beinhaltet das Grundrecht auf Nahrung. Aber wie soll man diesem Grundrecht Geltung verschaffen angesichts klimatisch bedingter Hungerkatastrophen, der Erschöpfung von Böden und Wasserquellen, dem Verlust der Artenvielfalt und der weltweiten Landflucht von Bauern? Die Filmautorin Marie-Monique Robin besuchte Agronomen, Ökonomen und Vertreter internationaler Hilfsorganisationen, um eine Antwort auf die drängende Frage zu finden, wie wir die Weltbevölkerung in Zukunft ernähren können." Sehen Sie hier den Film, der heute Abend in "Arte" gezeigt wurde "Die Zukunft pflanzen - wie können wir die Welt ernähren". Der Film steht 7 Tage im Netz zur Verfügung.
"Mehr Fleisch und Milch - koste es, was es wolle" "Exportorientierte Tierproduktion schadet Klima und Umwelt" germanwatch
Video: Klimagericht - Germanwatch und Brot für die Welt
Neues FBZ: Treffen der Kulturschaffenden
- Dienstag, 16. Oktober 2012 23:05
- Matthias Bosenick

Eine Mitschrift vom Treffen der Kulturschaffenden (Vertreter u.a. aus der Kunstmühle, Kulturschaufenster, NeunRaumKunst, Eiko-Verein, Tatendrang, Silver Club sowie freie Schriftsteller, Journalisten und Künstler) vom 06.10.2012 in der Kunstmühle. Es war ein sehr konstruktives und offenes Gespräch mit folgenden Inhalten:
