Atommülltransporte nach Schacht Konrad könnten auch Wolfenbüttel betreffen
- Sonntag, 19. Mai 2013 21:06
- Eleonore Bischoff (WAAG)
Eine Studie über Transportrisiken der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) wurde im Auftrag der Stadt Salzgitter kritisch begutachtet. Der Rat der Stadt Salzgitter hat mittlerweile eine Neufassung der Studie gefordert. Transporte zu einem Endlager im Schacht Konrad betreffen nach Ansicht der Wolfenbütteler Atom Ausstiegsgruppe (WAAG) auch Wolfenbüttel.
Der Transportweg über die Bahn zum Schacht Konrad würde sich westlich von Fümmelse auf etwas 3,5 Kilometer der Kreis- und Stadtgrenze nähern. Ein Unfall auf dieser Strecke könnte daher auch Auswirkungen haben, die in den Landkreis und das Stadtgebiet im wahrsten Sinne des Wortes einstrahlen könnten.
Der in der GRS-Studie angenommen Transportweg über die Straße verläuft über die A 39 und die Industriestraße zur Schachtanlage Konrad. Bei einer Sperrung der A 39 im Bereich Rüningen oder westlich des Autobahnkreuzes Braunschweig Süd, sei nicht ausgeschlossen , dass der Transportweg über die A 395 und die L 495 direkt durch Wolfenbütteler Kreis- und Stadtgebiet umgeleitet würde.
Die WAAG hat sich daher an den Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel und der Rat der Stadt Wolfenbüttel gewandt, um zu erreichen, dass sich diese Gremien ebenfalls mit dem Thema beschäftigen. Es müsse untersucht werden, welche möglichen Risiken von Atommülltransporten nach Schacht Konrad das Stadt- und Kreisgebiet Wolfenbüttel betreffen könnten.
Eintracht im Dom zwischen Dankbarkeit und Fairem Handel
- Samstag, 18. Mai 2013 22:25
- Kerstin Lindner
Der Dom war voll zum Aufstiegsgottesdienst -
das ist der Fan vom Eintracht-Stadion auch gewohnt, auch das ist immer voll.

Domprediger Joachim Hempel überreicht dem Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht den Fair Trade-Ball von der Handelsgesellschaft GEPA
Nein, Bengalfeuer wurden nicht abgefackelt, stattdessen gab es ausreichend Kerzen im Dom. Gegrölt wurde auch nicht, dafür wohlklingend peppige Lieder von der Domsingschule unter Leitung von Kantorin Frau Lindemann gesungen. Vielleicht sollte Frau Lindemann die Eintracht-Fans mal schulen. Jedenfalls waren die gefürchteten Fans zu Hause geblieben oder bereiten gerade ihre Leber auf die offizielle Aufstiegsfeier vor. Gleichwohl waren viele Domgäste mit Aufstiegstrikot oder Fanschal im Dom erschienen. Domprediger Hempel verzichtete auf blau-gelbe Kennzeichnungen, und tat kund, dass geborene Braunschweiger, so wie er, blaugelbe Insignien nicht nötig hätten, die wären schon mit Geburt Fan der Eintracht.
Deutsch-Defizit bei Migranten Kindern
- Samstag, 18. Mai 2013 21:52
- Sigrid Probst
Durch einen Bericht der Bild Zeitung kam die Integrationsbeauftragte Deutschlands Frau Maria Böhmer auf die Beine. Neue Zahlen belegen nämlich, dass Deutschkenntnisse der Migranten-Kinder für den Schulunterricht nicht ausreichen. Die Ursache liege darin, dass in vielen Zuwandererfamilien zu Hause kaum oder gar kein Deutsch gesprochen wird. Frau Böhmer sagt: In einzelnen Ländern braucht fast jedes zweite Kind Sprachförderung. Es werden Beispiele genannt: In Hamburg sind es 23% der Grundschüler, die zu Hause kaum Deutsch sprechen. In München 15% und in Nordrhein-Westfalen 18 %. Absolut kontraproduktiv ist nun auch noch das von Schwarz/Gelb beschlossenen Betreuungsgeld. Denn jetzt bekommen die Familien, die Mütter, wenn sie ihre Kleinen im Vorschulalter daheim behalten, auch noch Geld dafür.
Flassbeck: EURO wird auseinanderbrechen ...
- Freitag, 17. Mai 2013 21:54
- Redaktion
... wegen der Ungleichheiten in der Eurozone, die Deutschland schuldhaft verursacht. Das Modell des Sparens verhindert den Schuldenabbau.
Siehe auch Flassbeck economics

Auf der Veranstaltung des DGB in Braunschweig sprach gestern Abend der frühe Finanzstaatssekretät und UNCTAD-Volkswirt Prof. Heiner Flassbeck über die extreme Arbeitslosigkeit in der Eurozone und die Gefahr, die dem EURO durch die Finanzpolitik von Angela Merkel droht. Video-Aufzeichnung vom Vortrag.
NEW YORKER ist sich angeblich seiner Verantwortung bewusst
- Freitag, 17. Mai 2013 00:06
- Uwe Meier
Das Braunschweiger Bekleidungsunternehmen New Yorker wurde vom Braunschweig-Spiegel zu den sozialen Standards befragt, die das Unternehmen von den produzierenden Firmen im Ausland, insbesondere in Bangladesch, verlangt. Anlass waren die über 1100 toten Arbeiterinnen in einer Fabrik in Dhaka und wiederholte Brände mit vielen Toten in den Bekleidungsfabriken. Ferner war Anlass ein Abkommen mit internationalen Bekleidungskonzernen, das den Arbeitsschutz und die betriebliche Sicherheit gewährleisten soll. Verpflichtet haben sich bisher prominente Modelabels wie H&M, C&A, Zara-Inditex, Benetton, Hess Natur und Primark. PHV (Tommy Hilfiger, Calvin Klein) und Tschibo hatten bereits einem ähnlichen Papier zugestimmt.
Nach dem Beitrag in der TAZ: "Stoff für Geschichten des Wandels" veröffentlicht der Braunschweig-Spiegel den vollständigen Schriftwechsel zwischen der B-S-Redaktion und dem Unternehmen "New Yorker" zunächst kommentarlos:
Sieger im Food Watch-Wettbewerb: Der "Goldene Windbeutel " ist da!
- Donnerstag, 16. Mai 2013 10:56
- Redaktion
1. Preisträger ist "Capri Sonne"! Capri-Sonne erhält Goldenen Windbeutel 2013

Unter der Überschrift "Wählen Sie mit: Der goldene Windbeutel" hat der Braunschweig-Spiegel die Food Watch-Kampagne unterstützt. Das Ergebnis ist eindeutig. Doppelt so viel Stimmen bekam Capri Sonne von Wild/SiSi-Werke wie der zweitplatzierte Windbeutel "Paula" von Dr. Oetker.
Das Süßgetränk „Capri-Sonne“ hat in diesem Jahr den Negativpreis „Goldener Windbeutel“ für die dreisteste Werbemasche bei einem Kinderprodukt bekommen. Bei einer Abstimmung der Verbraucherorganisation Foodwatch votierten 42,6 Prozent der fast 120.000 Teilnehmer für das Fruchtsaftgetränk des Herstellers Wild/SiSi-Werke, wie Foodwatch am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die Organisation kritisiert die aggressive Vermarktung von Capri-Sonne bei Kindern, obwohl das Getränk durch seinen hohen Zuckeranteil einer ausgewogenen Ernährung entgegenstehe.
PM: Der VfB Rot-Weiß ist für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert
- Mittwoch, 15. Mai 2013 21:07
- Bernhard Schnelle, Pressewart Rot-Weiß
Der VfB Rot-Weiß Braunschweig ist für den Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert. Der Einsatz für die Kinder und Jugendlichen im Westlichen Ringgebiet erfährt durch diese Nominierung eine besondere Anerkennung. Der Verein wurde aufgrund eines Bürger-vorschlags für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
Der Vorstand des VfB Rot-Weiß dankt allen Unterstützern und freiwilligen Mitarbeitern.
Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Aufmerksamkeit und die Anerkennung für freiwilliges Engagement in Deutschland. Träger des Preises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.
Eine Experten-Jury wählt im September die Preisträger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis. Den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die Bürgerinnen und Bürger im Oktober unter www.deutscher-engagementpreis.de. Alle Preisträger des Deutschen Engagementpreises werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2013, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, in Berlin bekanntgegeben und ausgezeichnet.
BIBS-PM: Ratsantrag zum Übergabebahnhof Beddingen von Atommüll für Schacht Konrad
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:56
- Sebastian Barnstorf BIBS
Presseerklärung der BIBS-Fraktion zum Vorstoß, die Rolle des Bahnhofs Beddingen in der Nähe von Geitelde / Stiddien bei der geplanten Befüllung von Schacht Konrad in den Ratsgremien zu diskutieren. Die BIBS-Fraktion ist der Ansicht, dass die "Transportstudie Schacht Konrad" (wie vom Rat der Stadt Salzgitter jüngst gefordert) überarbeitet werden muss, da sie unzureichend durchgeführt wurde. Antrag
0 #1 Peter Rosenbaum 2013-05-15 23:29
Dieser Antrag wurde mit 10/0/1 Stimmen im Planungs- und Umweltausschuss am 15.Mai angenommen und steht nun im Rat am 30.5. auf der Tagesordnung
Presseinformation: BBK Künstlerfest zu „1913- Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“
- Mittwoch, 15. Mai 2013 16:40
- Julia Taut, BBK Braunschweig

Fotografie eines Künstlerfestes in Weimar am 29.11.1924 von Louis Held
BBK Künstlerfest zu „1913- Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“ am 21. Juni 2013 um 20 Uhr
Der Verein der Braunschweiger Bildende Künstlerinnen und Künstler feiert im Rahmen des Kulturprojektes „1913- Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne“ ein Künstlerfest.
Die Vorläufer für Künstlerfeste sind legendär und reichen in ihren Wurzeln bis ins Mittelalter zurück. Das gemeinsame Kunstschaffen, die Ästhetik der Gestaltung in Verbindung mit der Relevanz einer Thematik führen zu einzigartigen Gesamtkunstwerken. Themenräume, Konzeptkunst und Raumgestaltung auf höchstem Niveau- ein absolutes Novum in der Braunschweiger Kulturlandschaft sowie das größte künstlerische Gemeinschaftsprojekt.
1913 war ein kulturell prägendes Jahr: Der Nullpunkt der Malerei durch Malewitschs schwarzes Quadrat, Prousts Beginn der „Suche nach der verlorenen Zeit“, Duchamps Ready-Made, Kafkas Urteil und mit „Fantomas“ die ersten Action-Filme könnten die Braunschweiger Künstler ebenso inspirieren, wie die historischen Ereignisse der Welfenhochzeit und der Vorkriegsbündnisse.


