Stadt Braunschweig: Privatisierung der Stadtwerke verdoppelt langfristig die städtische Schuldenlast
- Samstag, 01. Juni 2013 07:19
- Matthias Witte
Dass durch Privatisierungen kurzfristig der Verschuldungsstand gesenkt werden kann, ist unbestritten. Als gelungen kann eine Privatisierung jedoch nur gelten, wenn sie nachhaltig Vorteile bringt.
Die unter Federführung von KPMG erfolgte Privatisierung von Dreivierteln der Braunschweiger Stadtwerke im Jahr 2002 galt bislang als Musterbeispiel einer gelungenen Privatisierung. So gelungen, dass bundesweit über das „Haushaltswunder von Braunschweig“ berichtet wurde. Als Beweis galt der Stadtverwaltung ein im Jahr 2010 veröffentlichtes ebenfalls von KPMG erstelltes Gutachten. Darin errechnete KPMG, dass die Privatisierung der Stadtwerke der Stadt einen Barwertvorteil von 242 Mio € gebracht hätte.
Kritiker behaupten jedoch seit langem, dass KPMG zu diesem positiven Ergebnis nur kommen konnte, weil sie auf eine geschickte Weise den Löwenanteil der Einnahmen aus dem Stadtwerkeverkauf doppelt auf der Habenseite der Privatisierung verbuchen.
7 + 1 Fragen an: Torsten "Toddn" Kandziora
- Freitag, 31. Mai 2013 21:54
- Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Schätze ich bin das Resultat aller Gedanken und Ideen derer, die ich in meinem Leben bisher getroffen habe - Glück gehabt.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Die kostet keinen Eintritt, es gibt Bier statt Sekt und Salzstangen statt Lachsschnittchen, Meine „Sachen“ sind billig gemacht, günstig zu erwerben und niemand braucht die Befürchtung zu haben, dass im Kultur-elaborierten Code herum geschwafelt wird.
Ausstellung NO!ART - NeunRaumKunst in der Jahnstraße
- Freitag, 31. Mai 2013 21:48
- NeunRaumKunst Jahnstraße
Eine "NO!ART" Ausstellung mit Bildern, Collagen, Zeichnungen und Skulpturen von Friedrich Wall und Toddn Kandziora wird im Kunstverein NeunRaumKunst in der Jahnstraße in Braunschweig vom 7.Juni bis zum 26.Juni zu sehen sein. Wall & Kandziora haben sich in den achtziger Jahren in der HBK zusammen gefunden, waren Gründungsmitglieder vom Kunstasyl Fisch (heute befindet sich dort der "Allgemeine Konsumverein") und Mitglieder der legendären Noise-Art Band "BESOFFEN ZU FÜSS". Die Ausstellungseröffnung wird am Donnerstag, den 6.6.2013 um 19 Uhr stattfinden. An diesem Abend wird ein Dokumentarfilm über „Besoffen zu Füss“ von Eike Berg wiederaufgeführt und Toddn wird erstmalig aus dem zweiten Teil von STREET STORIES lesen.
Die Ausstellung kann bis zum 26.Juni von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr in den Räumen des Kunstvereines besucht werden.
Der Eintritt ist frei. Spenden werden angenommen.
" nächstes Jahr in Jerusalem... " - Veranstaltung in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße
- Freitag, 31. Mai 2013 17:03
- Frank Ehrhardt, Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße

Am Sonntag, den 2.6.2013, ist der streitbare Zeitzeuge Yehuda Blum um 15.00 Uhr zu Gast in der Gedenkstätte KZ-Außenlager Schillstraße.
Yehuda Blum überlebte als Kind den Holocaust. Als 13-Jähriger kam der in Bratislava und Budapest Aufgewachsene aus dem Lager Bergen-Belsen frei. Von der Schweiz aus führte sein Weg schon 1945 nach Palästina. Der Sohn einer religiösen Familie studierte Jura, war Soldat, promovierte in London und wurde ein international anerkannter Rechtsgelehrter. Er war Teilnehmer der Friedensverhandlungen von Camp David und 1978 bis 1984 Uno-Botschafter Israels.
Yehuda Blum blickt auf sein Leben zurück und geht auf Fragen der Gesprächsteilnehmer ein.
Gedenkstätte KZ-Außenlager, Braunschweig Schillstraße
Schillstr. 25, D 38102 Braunschweig
Tel. +49 /(0)531 / 2702565
neue Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ausstellung “Flughafen” – Fotografien von Birte Hennig im Kunstverein Jahnstrasse e.V.
- Freitag, 31. Mai 2013 16:36
- Philipp Dittrich Kunstverein Jahnstrasse e.V.

Vernissage der Ausstellung “Flughafen” von Birte Hennig am Donnerstag, den 13.06.2013 um 19 Uhr in der Galerie des Kunstverein Jahnstraße e.V.
Die Fotografin Birte Hennig interessiert sich für Umbrüche. Sie dokumentiert Wohn-, Stadt- und Landschaftsräume, die sich in einem Zwischenstadium befinden. Mit einem sensiblen Blick fängt sie gerade noch das ein, was bald verschwunden sein wird, und gibt uns eine Ahnung von dem, was wir dort bald vorzufinden erwarten können. Ihre Fotografien vom Braunschweiger Flughafengelände, die sie in den Galerieräumen des Kunstverein Jahnstraße zeigt, sind mehr als die Dokumentation des vor zwei Jahren vollzogenen landschaftlichen Umbaus. Sie sind Zeugen einer Geländebegehung und lassen uns zusammen mit der Künstlerin einen Ort, den es so nun nicht mehr gibt, nachträglich erkunden, erforschen, kennenlernen. Man begegnet der Rohheit seiner Baustellen, der Weite seiner Fläche und den zarten Fragmenten seiner im Verschwinden begriffenen Natur.
Die Vernissage der Ausstellung “Flughafen” findet am Donnerstag, den 13.06.2013 um 19 Uhr in der Galerie des Kunstverein Jahnstraße e.V. in der Jahnstraße 8a, 38118 Braunschweig statt. Danach ist die Ausstellung bis zum 04.07.2013 jeden Donnerstag ab 19 Uhr geöffnet. Weitere Besichtigungstermine können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vereinbart werden.
Verfestigte Armut – Langzeitbeziehende im Hartz IV-System
- Freitag, 31. Mai 2013 14:24
- DGB-Bezirk Niedersachsen

Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt hat erfreulicherweise auch die Menschen im Hartz IV-System erreicht. Die Zahl der Hilfeempfänger/innen wie der Arbeitslosen im Hartz IV-System ist 2012 auf das niedrigste Niveau seit Errichtung dieses Fürsorgesystems gesunken. Doch nach wie vor sind insgesamt noch gut sechs Millionen Menschen auf dieses System angewiesen. Viele Integrationen sind instabil und soziale Problemlagen verfestigen sich insbesondere in großstädtischen Regionen. Einem Großteil gelingt es nicht oder nur befristet, den Hilfebezug längerfristig zu überwinden. Teils droht eine Verfestigung prekärer Lebensverhältnisse. Auch acht Jahre nach Aufbau des Hartz IV-Systems sind viele immer wieder bzw. für längere Zeit auf staatliche Fürsorge angewiesen, Langzeitbezug ist oftmals lebensbestimmende Realität. Weiter
Agenda 2010 – die große Beschäftigungsillusion
- Freitag, 31. Mai 2013 14:09
- Lars Niggemeyer
„Ohne Agenda 2010 kein Beschäftigungswunder“ lautet die gängige Rechtfertigung des einschneidendsten Sozialabbauprogramms seit 1949. Ob sich der Arbeitsmarkt seit 2003 tatsächlich so gut entwickelt hat, wie oft behauptet wird, diskutiert im Folgenden der Sozialwissenschaftler und Gewerkschafter. Veröffentlichung
Ratssitzung vom 30.05.2013
- Donnerstag, 30. Mai 2013 20:39
- uwe meier

Heute war wieder Ratssitzung. Wenn Sie schnell über die Ratssitzung informiert sein wollen, dann sehen Sie auf die direkt mitgeschriebenen Protokolle der BIBS und der Piraten. Das Livestreaming wurde auf Initiative der Piraten in der Geschäftsordnung des Rates verankert und ist inzwischen Standard. Diese Protokolle und der Livestream sind ein guter und demokratischer Dienst am Bürger.
Proteste gegen den Naziaufmarsch in Wolfsburg. Neonazi-Plakate in Braunschweig
- Donnerstag, 30. Mai 2013 10:31
- Bündnis gegen Rechts
Bündnis gegen Rechts unterstützt die Proteste gegen den Naziaufmarsch in Wolfsburg
Am 1. Juni wollen Neonazis unter dem Motto "Tag der deutschen Zukunft - Unser Signal gegen Überfremdung" durch Wolfsburg marschieren. David Janzen, Sprecher des Bündnis gegen Rechts: "Die Neonazis versuchen vorhandene Ängste und rassistische Einstellungen in der Gesellschaft aufzugreifen. So fordern sie beispielsweise getrennte Schulklassen für 'deutsche' und 'ausländische' Kinder. Das erinnert an die 'Rassentrennung' in den USA oder den früheren Apartheid-Staat in Südafrika. Die rassistische Hetze, die die Neonazis hier betreiben, darf nicht unwidersprochen bleiben. Wir als Bündnis gegen Rechts werden deshalb am 1. Juni in Wolfsburg die Proteste gegen den Naziaufmarsch unterstützen. Viele der Bündnis beteiligten Gruppen und Organisationen wollen sich außerdem auch an Blockaden des Aufmarsches beteiligen. Für viele steht fest, dass die Neonazis mit ihren rassistischen Parolen keinen Meter weit kommen sollen. Wir würden uns freuen wenn auch aus Braunschweig viele Menschen gemeinsam mit uns nach Wolfsburg fahren um den Neonazis die Rote Karte zu zeigen."
Neonazi-Plakate in Braunschweig aufgetaucht
Braunschweiger BBG-Balkonwettbewerb nicht wettbewerbsfähig
- Mittwoch, 29. Mai 2013 22:26
- Uwe Meier

Am ersten BBG-Blumenmarkttag fiel der Startschuss zum 4. Braunschweiger BBG-Balkonwettbewerb. Der Wettbewerb ist eine Kooperation des Stadtmarketings mit der Braunschweiger Baugenossenschaft eG (BBG) und der Braunschweiger Zeitung. Die Spannung steigt, wer in diesem Jahr seinen Balkon den schönsten der Löwenstadt nennen darf. Anmeldungen werden noch bis zum 19. Juli unter www.bbg-balkonwettbewerb.de oder während des Blumenmarkts am Stand der BBG angenommen.(PM Stadtmarketing)
Tipps für einen reichen Blütenflor
Schön so ein Wettbewerb. Da geht einem doch das Herz auf bei all der Blütenpracht, die bei richtiger Pflanzenauswahl und Pflege zu erwarten ist. Aber soll diese Pracht alles sein bei so einem Wettbewerb? Nur Schönheit mit all der subjektiven Beurteilung? Da gibt es doch einiges mehr zu beurteilen bei so einem Balkonwettbewerb. Beispielsweise die Umwelt- und Sozialwirkung bei der Pflanzenproduktion. Es überrascht in der heutigen Zeit, dass daran nicht gedacht wird.
Dazu hier Hinweise:
