"Garry Fabian: ein Kind überlebt das Konzentrationslager Theresienstadt"
- Freitag, 17. Januar 2014 15:23
- Marianne Putzker
Donnerstag, den 23. Januar, 18:30 Uhr an der TU Braunschweig, Bienroder Weg 97, Raum 97.9 (2. Stock)
Während einer Vortragsreise wird Garry Fabian am Beispiel seiner Lebensgeschichte über das System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft informieren.
allgemeiner konsumverein - jahresauftakt und programm
- Freitag, 17. Januar 2014 15:01
- Anne Mueller von der Haegen
Sehr verehrtes Publikum, Freunde und Freundinnen der Kunst und des Konsumvereins,
das Neue Jahr hat schon ordentlich Fahrt aufgenommen. Wir wünschen Ihnen, dass es für Sie und für uns Alle ein gutes und friedliches, ein spannendes, lustvolles und erkenntnisreiches werden wird.
Begründet im Blick auf Geschichte und Gegenwart durchzieht die Frage der Realitätssetzung wie eine Grundströmung unser Jahresprogramm: Wie fest gefügt ist unsere Wahrnehmung? Können wir aus dem verabredeten Konsens unserer Wirklichkeit heraustreten? Können wir uns die Frage stellen: Wie wollen wir leben? Schafft Kunst Begegnungen der Irritation?
Termine: Lesungen, Konzerte und mehr
- Donnerstag, 16. Januar 2014 13:10
- Matthias Bosenick
18. Januar, KaufBar: Konzert mit Stefan Kissling
24./25. Januar, Kunstmühle: blackhole-factory präsentiert "Der Flug der Seeschwalbe"
31. Januar, KaufBar: Eiko-Musikschöpfungen mit Müller & die Platemeiercombo und weiteren
31. Januar, Jugendhaus Ost (Wolfsburg): Konzert mit Massive Assault und weiteren
15. Februar, Café Extrem (Wolfsburg): Lesebühne "Deutsch rockt!"
20. Februar, KaufBar: Buchbauer-Premiere mit Wenzel Storch
22. März, Musikschule "Fit in Music": Eiko-Workshop

Da köchelt sich was zusammen
- Donnerstag, 16. Januar 2014 12:21
- Uwe Meier
Plakat auf der "Wir haben es satt"- Demo 2012:
Die Atomkraftbewegung ist seit etwa 40 Jahren aktiv- mehr oder weniger. Aber sie ist da, wenn es politisch darauf ankommt. Im politischen Diskurs köchelt sich inzwischen eine in sich unabhängige Bewegung aus Landwirtschaft und Verbrauchern zusammen, die zunehmend Kontakt zueinander findet und damit eine politische Macht werden wird. Jede Gemüsekiste im ABO ist ein politisches Bündnis zwischen Verbraucher und Bauern und damit politischer Konsum. Aber das ist es nicht alleine und das würde auch nicht reichen. Es ist die diffus sensibel kritische Stimmung der Unwahrhaftigkeit in der konventionellen Landwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Bereichen. Und viele unabhängige und unpolitische Menschen und Kleinorganisationen oder Berufsgruppen oder Familien spüren das. Noch ist der Korken auf der Flasche und der Geist in ihr, aber das wird sich massiv ändern. Kommentar: Mathias Greffrath: Schnippel-Disco.
Joachim Esberg - Gedichte zwischen Wolfenbüttel und Auschwitz
- Donnerstag, 16. Januar 2014 10:00
- Jürgen Kumlehn - Erinnerer
Einladung zu einer Erinnerungsfeier am Holocaust-Gedenktag, 27. Januar 2014, um 19.30 Uhr im Wolfenbütteler Ratssaal.

Joachim Esberg - Gedichte zwischen Wolfenbüttel und Auschwitz
Joachim Esberg, Sohn des ehemaligen jüdischen Unternehmers Ivan Esberg aus Wolfenbüttel, schrieb nach seiner Flucht 1933 nach Gent in Belgien 50 Gedichte. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf Belgien wurde er mit seinem Vater und einem Cousin in die
KZ-Lager St. Cyprien und Gurs an den Pyrenäen deportiert. Sein Vater konnte fliehen und überlebte mit Hilfe französischer Einwohner. Joachim Esberg wurde über das Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert - er kehrte nicht zurück.
Die Kladde mit den handgeschriebenen Versen bewahrte eine Bekannte seines Vaters nach dessen Tod 1987 auf und überließ sie später einem Verwandten Joachim Esbergs. Der Schriftsteller Wolfgang Büscher erfuhr von ihnen und schrieb in einem Beitrag im
ZEIT-Magazin im Dezember 2013 über die "Gedichte vor Auschwitz": Seine Angst schrieb er in eine Kladde: Worte, so unmittelbar,
als hörten wir ihn rufen.
Dieses kleine lyrische Werk des jüdischen Wolfenbüttelers Joachim Esberg wurde vor einigen Monaten der Handschriftenabteilung der Herzog August Bibliothek übergeben.
Die kunstlederne Kladde mit Esbergs beeindruckenden Gedanken, einigen Fotos und dessen Briefe an seine auch in Wolfenbüttel fast zur gleichen Zeit geborenen heute noch in London lebenden Freundin sind die einzigen erhaltenen Lebensspuren Esbergs, der durch den Tod in Auschwitz nicht mehr das dreißigste Lebensjahr erreichen konnte.
Aus Anlass des Holocaustgedenktages werden Kristlieb Adloff und Jürgen Kumlehn mit biografischen Notizen und dem Lesen einer Auswahl seiner Gedichte an Joachim Esberg erinnern.
Wenn Sie die Weiterführung der Erinnerungsarbeit mit Stolpersteinen auch finanziell unterstützen wollen bitten wir Sie um eine Spende auf das folgende Konto:
Stadtkasse Wolfenbüttel
Braunschweiger Landessparkasse
BLZ 250 500 00 - Konto: 9802093
Verwendungszweck: Stolpersteine für Wolfenbüttel
Streit um den Braunschweiger Welfenschatz
- Donnerstag, 16. Januar 2014 00:55
- Redaktion
"Zur Sache, Schätzchen", so überschreibt die TAZ die Auseinandersetzung um die Eigentumsrechte an dem Reliquienschatz des Braunschweiger Doms. Besonders die Eigentumsrechte an den Stücken, die seinerzeit Hermann Göring erwarb, sind nur schwer zu beantworten.
Sind wir die zukünftigen Indianer?
- Mittwoch, 15. Januar 2014 23:57
- Redaktion
Wieso, fragte ich zurück, als ich mit dieser Frage auf dem Kohlmarkt zu Beginn der Saatgut-Demo konfrontiert wurde. Na ja, klärte man mich auf, die leben in den USA doch in völliger Abhängigkeit in ihren Reservaten und in einigen Jahren werden auch wir abhängig sein von den USA. Zumindest was Saatgut, also Nahrung (Siehe Monsanto) und Software und "Soziale Medien" angeht - hinzu kommen dann noch der Geheimdienst und die Banken. Die Medien sind doch jetzt schon gleichgeschaltet. Wenige globale Schlüsselunternehmen reichen, um die Demokratien auszuhebeln.
Brasilienrundbrief Januar 2014: „Ihr seid Teil unseres Sieges"
- Mittwoch, 15. Januar 2014 19:24
- Hans Goswin Clemen
„Ihr seid Teil unseres Sieges"
Das schrieb Clovis Schregele in seinem letzten Brief.
Clovis, der 28 jährige Sohn von Erica und Baldomar, lebt mit seiner Frau Suellen und ihren beiden Kindern auch auf der Landbesetzung Saltinho bei Lebon Régis/SC. Sie sind Mitglied in der Cooperative, die Baldomar gegründet hat. Im Oktober vorigen Jahres ist er in den Rat von Lebon Régis gewählt worden und setzt sich besonders für die Landlosen, Besetzer und Wiederangesiedelten, den ASSENTADOS, ein.
Was ist das für ein Sieg, von dem auch wir Unterstützer der Landvertriebenen in Brasilien ein Teil sein sollen?
1982 haben wir den Hilfeschrei der Familien aus dem Straßenlager Encruzilada Natalino bei Ronda Alta/RS erhalten und Kontakt zu ihnen über den Padre von Ronda Alta Arnildo Fritzen aufgenommen. Ronda Alta und das Straßenlager Encruzilada Natalino sind in ihrem 4 jährigen Kampf um Land zu einem Symbol des gewaltlosen Widerstands nicht nur in Brasilien geworden. Oberst Curio sollte von den Militärs aus das Lager auf lösen mit Gewalt und mit Versprechungen. Aber 1983 musste die Regierung den Familien auf öffentlichen Druck und mit Hilfe der Kirchen sowie von „Brot für die Welt" und Misereor Land zu weisen. Weiter im Rundbrief 1/14
18.1.14 "Wir haben es satt" -Bus zur Demo in Berlin
- Mittwoch, 15. Januar 2014 09:29
- BUND und Slowfood Team
Am Samstag, den 18. Januar 2014 findet in Berlin wieder ein Demo für eine bäuerliche Landwirtschaft, für artgerechte Nutztierhaltung, für eine saubere, gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik und sinnvoll produzierte Lebensmittel statt.
Der BUND Braunschweig und Wolfenbüttel sowie Slowfood Braunschweiger Land haben einen Bus organisiert, der ab Wolfenbüttel und Braunschweig fährt. Mehr Infos
Konkrete Reise- und Anmeldedaten im nachfolgenden Text:
„Glücklich der Staat, der sonst keine Probleme hat“: Prozessauftakt gegen Peter Rosenbaum vor dem Landgericht Braunschweig
- Mittwoch, 15. Januar 2014 00:35
- Sebastian Barnstorf
Die Justitia von Bodo Kampmann auf Initiative von Fritz Bauer vor der Braunschweiger Staatsanwaltschaft ohne Schwert und Waage
In der Sache Rosenbaum wird wieder verhandelt: Über drei Jahre nachdem BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum wegen Aktionen gegen die Abholzung des Querumer Forstes für die Erweiterung des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg vor dem Amtsgericht Braunschweig im Oktober 2010 erstinstanzlich zu über 20.000 Euro Strafe verurteilt wurde, begann am 14. Januar die Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Braunschweig.
