Konzertankündigung - Originelle Sprachschöpfungen - Souluk Terzkeks -
- Montag, 08. August 2016 09:31
- Andreas Soluk

Das Konzert beginnt um 20:00 Uhr.
SAVE THE DATE - Das Herbstprogramm des Kunstmuseums Wolfsburg
- Montag, 08. August 2016 09:01
- Kunstmuseum Wolfsburg
"Pressemitteilung"
IM KÄFIG DER FREIHEIT
2.10.2016 - 15.1.2017
Ob im Leben oder in der Kunst, irgendwo stoßen wir immer an Grenzen. Mal scheinen sie fern, dann wieder ganz nah. Oft treffen wir auf äußere Beschränkungen, nicht selten jedoch finden wir sie in uns selbst. "Im Käfig der Freiheit" lotet eben diese permanente Dialektik von Befangenheit und Freiheit aus, die der Schriftsteller und Philosoph Jean-Jacques Rousseau mit den Worten pointiert hat: "Der Mensch ist frei geboren und liegt doch überall in Ketten."
Es geht um die Fragilität der Freiheit – um individuelle, politische, sexuelle, nicht zuletzt auch künstlerische Freiheit. Und ihre stete Bedrohung durch zahlreiche Machtverhältnisse. Gibt es ein Jenseits der Ohnmacht? Das Diesseits der Macht, die "Tyrannei des Realen" (Peter Sloterdijk) jedenfalls ist omnipräsent. Die Kunstwerke der Ausstellung illustrieren dies alles nicht, sondern realisieren es sowohl formal als auch inhaltlich auf verschiedenste, mitunter überraschende Art und Weise. Sie zeugen von der Macht der Bilder und reflektieren zugleich, dass auch die Kunst am Ende nur ein weiterer "Käfig der Freiheit" ist.
Roselies: Ein Quartierfest mit Hintergrund
- Sonntag, 07. August 2016 22:56
- Uwe Meier
Im Roseliesquartier wurde gefeiert. Endlich! könnte man sagen, denn schon seit einigen Jahren sind die Bauarbeiten beendet. Es wurde auch mal Zeit mit dem Fest, damit sich die Bewohner mal kennen lernen. Nichts ist dafür besser geeignet als eine Straßenparty, damit alle mal zusammen kommen. Klar, dass ein Orga-Team gebildet wurde, denn es gibt bei so einem Feat extrem viel zu bedenken, anzustoßen, abzuwägen und in die bekannten trockenen Tücher zu wickeln.
Und heute, am Sonntagmittag, ging es dann in der Roseliesstraße los. Besonders viel Freude hatten die Kinder. Mit mehreren Basaren standen sie im Mittelpunkt der Straßenparty.
Gegen geringe Beträge oder im Tausch wechselten Spielzeug, Kinderbücher und Kinderfahrzeuge ihre Besitzer.
Kinderfahrzeuge waren ohnehin der Hit. Es standen reichlich unterschiedlichste Null-Emissionsfahrzeuge zur Verfügung
Besonders die Mädchen drängelten sich am Tattoo-Stand. Hier wird professionell eine Eidechse auf den Oberarm gezaubert (lässt sich abwaschen).
Die Künstlerinnen waren geschmückt
Hauptsächlich die Mädchen waren zu begeistern beim Anmalen des Gesichts. Früh übt sich, könnte man denken.
Gut reiten liess es sich auf den Stofftieren wie Zebra, Dromedar, Tiger und Esel.
Kommunalpolitik konnte beim Roseliesfest nicht ausgespart werden, obwohl sie nur geringen Raum einnahm.
Seit Jahren ist der Name "Roselies" ein politisches Thema. Bekommen hat das Neubauquartier den Namen durch die Roselieskaserne, die einmal auf dem Gelände stand. Aber wieso Roselieskaserne? Das ist nicht so einfach, und vielfach in Vergessenheit geraten. Roselies ist ein Dorf in Belgien, das beim Überfall Deutschlands auf Belgien 1914, zerstört und Menschen massakriert wurden. Und das Regiment, das dort brandschatzte und mordete, kam aus Braunschweig. Mehr dazu hier.
Die Party wird eröffnet. Ein Teil des Organisationsteams: Iris Jahns, Michael Jahns, Katrin Bremora, Renate Rosenbaum, Dörte Lehmkuhl , Karsten Wichert. Nicht auf dem Foto: Sybille Heinemann, Uwe Heinemann, Nele Stübner und Ann Hofmann. Besonders das Orgateam wird froh sein, dass das Fest voll gelungen war, denn die Sonne schien, die Stimmung war blendend, und alles war wohl bedacht.
Parallelen? … oder „wehret den Anfängen!“
- Sonntag, 07. August 2016 20:05
- Jürgen Kumlehn, Erinnerer

Die Türkei und Deutschland haben mit begangenen Völkermord eine furchtbare historische Gemeinsamkeit. Der türkische Genozid an 1,5 Millionen Armeniern 1915/16, der übrigens schon am Ende des 19. Jahrhunderts begann, wurde von den damaligen deutschen Verbündeten toleriert. Durch einen Einspruch der deutschen Reichsregierung hätte der Massenmord verhindert werden können. Doch der damalige schon äußerst wachwerdende deutsche Faschismus ließ es zu, Armenier in Massen zu ermorden. Die Erinnerung daran wurde 1933 in Deutschland mit dem Buch „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ von Franz Werfel wieder lebendig.
Auch Hitler waren die Massenmorde damals bekannt. Nach dem Überfall auf Polen soll er sich auf die die Geschehnisse von 1915/16 und in vertrautem Kreis geäußert haben: Wer spricht heute noch von der Vernichtung der Armenier? Werfels Resümee dagegen: Die Armenier waren keinem Feinde in die Hände gefallen, der aus Gründen der Gegenseitigkeit das Völkerrecht achten musste: Sie waren einem weit schrecklicheren, einem ungebundenen Feind in die Hände gefallen: dem eigenen Staat. (DER SPIEGEL, Nr. 51, 1988, S. 121 f.)
In Wolfenbüttel beschloss die jüdische Familie Rülf 1934 gerade deswegen, so schnell wie möglich, Deutschland zu verlassen. Seinen zurückbleibenden Freunden sagte der Zahnarzt Rudolf Rülf: Wenn das passieren konnte und man erst durch einen Roman davon erfährt, dann kann das auch hier passieren. Franz Werfels Buch wurde 1934 verboten. Es ist nicht davon auszugehen, dass das Buch auf türkisch zu finden ist. Weiter auf PDF
Hiroshimatag: 100 Kerzen auf der Oker
- Samstag, 06. August 2016 12:05
- Elke Almut Dieter, Friedenszentrum und Uwe Meier
Das schwimmende Friedenssymbol
Eine Veranstaltung des Friedenszentrums zum Hiroshima-Gedenktag am 5.8.2016
Begrüßungsrede von Elke Almut Dieter
Hier am Hiroshimaufer, an der Oker am Theaterwall, begrüße ich Sie ganz herzlich zu unserer Gedenkveranstaltung, die Helmut Weidemeier ins Leben gerufen hat und nun schon eine gute Tradition darstellt.
Der Bezirksrat Innenstadt, heute vertreten durch, Frau Georgi und Frau Zander, entschied 2013 auf Anregung des Friedenszentrums, dass dieser Teil des Okerufers den Namen Hiroshimaufer bekam. Damit wird das Gedenken an den ersten Atombombenabwurf über Hiroshima mit seinen verheerenden Folgen, hoffentlich auf lange Zeit wach gehalten.
Wir freuen uns über die Beteiligung der Stadt Braunschweig, die mit einigen Vertreter/ Innen des Braunschweiger Stadtrates anwesend ist. Ich begrüße die Bürgermeisterin, Frau Harlfinger, die den Herrn Oberbürgermeister vertritt und ein Grußwort übermitteln wird.
Der Barde Hans W. Fechtel und Elke Almut Dieter
Der über Braunschweigs Grenzen hinaus bekannte Barde, Hans Werner Fechtel, sang Friedenslieder. Zum Abschluss ein Lied, das Antikriegslied zum Mitsingen, und das alle kennen: "Sag mir wo die Blumen sind.."
Das daran anschließende Programm gestaltet Hans W. Fechtel, den ich hiermit herzlich begrüße. Dass wir ihn für einen Beitrag zum Gedenktag gewinnen konnten, macht mich stolz. Danke. Während Herr Fechtel für eine musikalische Begleitung sorgt, wird unser Friedensmitglied, Frau Brigitte Constein-Gülde, in einer Lesung das Gedenken wach halten.
Frau Constein-Gülde trägt den Text "DER JAPANISCHE FISCHER" vor.
Ein schlimmes déjà vu: Beobachtungen Helmut Kramers in türkischen Kriegsgerichtssälen
- Samstag, 06. August 2016 08:23
- Helmut Kramer
Die Beobachtungen Helmut Kramers in türkischen Kriegsgerichtssälen im Jahr 1983 im Vergleich mit den heutigen Geschehnissen.
Als wir – sechs Rechtsanwälte und ich als Richter – im Jahre 1983 von einer Prozessbeobachtungsreise nach Deutschland zurückkehrten und wir dann gemeinsam mit anderen menschenrechtlich engagierten Juristen darüber ein Buch („Politische Prozesse in der Türkei") veröffentlichten, konnte ich nicht ahnen, dass sich in der Türkei nun, 33 Jahre danach ähnliche Dinge wiederholen würden, wie sie uns zu jener Reise in die Türkei veranlasst hatten.
Zusammengefunden hatten wir uns angesichts der sich häufenden Berichte über die Folgen des türkischen Militärputsches am 12. September 1980, mit der Aufhebung fast aller Grundrechte und politischen Freiheiten und mit rigoroser Verfolgung aller Kritiker.
Studierende benötigen günstigen Wohnraum
- Freitag, 05. August 2016 13:32
- Juliane Meinecke, Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Foto: TU Braunschweig_Bormann
Auch in diesem Jahr werden Vermieter gesucht
Zum Start des neuen Studiensemesters am 1. Oktober werden mehrere tausend Studienanfängerinnen und -anfänger nach Braunschweig kommen. Die Suche nach günstigem Wohnraum beginnt für viele aber schon jetzt. Die Stadt Braunschweig und die Braunschweig Stadtmarketing GmbH wollen sie dabei unterstützen und appellieren an potentielle Vermieterinnen und Vermieter, Wohnmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Trau, schau wem. Zum BZ-Artikel 'Die Sehnsucht nach Historischem'
- Freitag, 05. August 2016 11:57
- Matthias Witte
Kommunen der Zukunft wählen – DGB-Wahlforen zur Kommunalwahl in Süd-Ost- Niedersachsen
- Freitag, 05. August 2016 08:00
- Michael Kleber, DGB SON
"PRESSEMITTEILUNG"
Wie gestalten sie mehr Bürgerbeteiligung? Was werden sie tun, um preiswerten Wohnraum zu schaffen? Wie sichern sie die Arbeitsplätze vor Ort? Diese und weitere Fragen werden auf den neun Kommunalwahlforen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Süd-Ost-Niedersachsen zur Sprache kommen. Interessierte Bürger haben dort die Gelegenheit, den Kandidaten „auf den Zahn zu fühlen“, die sich für das Landratsamt, den Kreistag bzw. Stadtrat zur Wahl stellen.
Schöpfungstag 2016: "Braunschweig FAIRsteht" das Thema Wasser
- Freitag, 05. August 2016 00:02
- Probstei Braunschweig


