„30 Jahre Friedenszentrum in Braunschweig“, Festvortrag von Dietrich Kuessner mit Liedervortrag von Hans W. Fechtel
- Montag, 20. März 2017 15:00
- Dietrich Küssner, Pastor i.R.
Pastor i.R. Dietrich Küssner hielt die beeindruckende Festrede zum 30jährigen Jubiläum des Friedenszentrums
Wir sind Viele und wir haben lange Wurzeln
Vor wenigen Tagen berichtete der Braunschweig-Spiegel über die Jubiläumsfeier zum 30 jährigen Bestehen des Friedenszentrums Braunschweig. Die Feier hatte bedeutend mehr zu bieten als die Grußworte, über die berichtet wurde. Getragen wurde die beeindruckende Feier von Dietrich Küssner mit seiner Festrede.
Küssners zentrale Aussagen:
A-39-Baubeginn-Ankündigungen sind leere Zweckpropaganda
- Montag, 20. März 2017 14:45
- Eckehard Niemann LBU
"Pressemitteilung"
Der niedersächsische Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) geht – im Gegensatz zu „optimistischen Zweckmeldungen des Nordland-Autobahn-Vereins“ - davon aus, dass sich die beiden laufenden Planfeststellungsverfahren für die ersten zwei der sieben Planungsabschnitte der geplanten A 39 noch weiter verzögern werden und dass die absolut unsichere Entscheidung über die Baureife für die gesamte A 39 in unbestimmbarer Ferne liege. In beiden dieser Planfeststellungs-verfahren (für den nördlichsten und den südlichsten Planabschnitt) müssten neue Verkehrsprognosen und Rahmenbedingungen eingearbeitet werden, vermutlich auch nochmals nach den noch ausstehenden Erörterungsterminen. Ohnehin gebe es keinen Baubeginn für einen Einzelabschnitt, sondern allenfalls eine Baureife nach abgeschlossenen Planfeststellungen aller 7 Abschnitte. Ein solcher Planfeststellungsbeschluss würde dann von den Autobahngegnern mit guten Argumenten beklagt werden, selbstverständlich mit aufschiebender Wirkung hinsichtlich eines beabsichtigten Baubeginns (sofern bis dahin die begrenzten Finanzmittel nicht ohnehin aufgebraucht wären).
Ev. Akademie Abt Jerusalem jetzt auch bei Facebook
- Montag, 20. März 2017 14:30
- Ev. Akademie Abt Jerusalem

Das Theologische Zentrum Braunschweig ist mit der Evangelischen Abt Jerusalem Akademie seit einiger Zeit bei Facebook vertreten: http://www.facebook.com/thzbs/ Die Facebook Seite bietet regelmäßige News zu Veranstaltungen und Projekten, die Möglichkeit zur öffentlichen Reflexion der Veranstaltung sowie die rasche Beantwortung von Fragen.
Die Evangelische Akademie Abt Jerusalem versteht sich als Dialogpartner für Kirche und Gesellschaft. Sie ist ein Ort, an dem öffentlich und kontrovers über Glaubensfragen und ethische Herausforderungen nachgedacht und diskutiert wird. Unterschiedliche Meinungen sollen zur Sprache kommen und miteinander um Perspektiven ringen, wie wir heute und morgen leben wollen. Daher sucht die Evangelische Akademie den Austausch mit Wissenschaft und Technik, Wirtschaft, Politik und Kultur.
Die Trümmer meines Nachbarn - Nachruf auf einen Park
- Montag, 20. März 2017 00:02
- Kristine Schmieding
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Die Trümmer meines Nachbarn - Nachruf auf einen Park, Spielfilm von Kassandra Triebel , 45 Min.
Mit Michael Klehr, Joachim Riedel, Florian Sellke u.v.a.,
Samstag, 25.03.2017, Studiosaal der Brunsviga, 20.00 Uhr, Abendkasse: 6,00 €
Was hat ein (ehemaliger) Lübecker Stadtplaner mit dem (ehemaligen) Braunschweiger Schlosspark zu tun? Eigentlich nichts. Aber als er seinem alten Nachbarn helfen will, einen verschwundenen Gegenstand wiederzufinden, führen ihn die Spuren dorthin. Und werfen unter anderem die Frage auf: muss, damit etwas Neues entsteht, das Alte weichen? - „Geistreich und ruhig erzählt (…) Dabei spielt sie die unterschiedlichen Perspektiven nicht gegeneinander aus und findet ein originelles Ende“ (Lübecker Nachrichten)
Kassandra Triebel schreibt dazu: "Die ECE Schlossarkaden feiern dieses Jahr ihr 10 jähriges Bestehen, der Braunschweiger Schlosspark sein 12 jähriges Nicht-mehr-Bestehen. Dieser Park hat einen Nachruf verdient! Nicht als Pamphlet für oder gegen etwas, sondern in Form eines Spielfilms habe ich ihm ein Denkmal gesetzt. Der Film „Die Trümmer meines Nachbarn/ Nachruf auf einen Park“ hatte 2016 in Lübeck eine erfolgreiche Premiere. Nun freue ich mich, den Film auch einmal in Braunschweig zeigen zu können."
Autokonsum in der Anstalt
- Sonntag, 19. März 2017 21:19
- Redaktion
Nein, wir haben nicht nur einen Abgas-VW-Skandal. Wir haben auch Skandale in den Behörden und Ministerien. Alle Verantwortlichen und entsprechend bezahlten, wussten, was mit dem Abgastests los ist - niemand reagierte, und das bis heute kaum bemerkbar.
Und wir haben auch einen Skandal, was unsere sog. unverzichtbaren WERTE in unserer ständig gepriesenen "Wertegesellschaft" angeht. Nach ihr wird natürlich längst nicht mehr gehandelt. Die Skandalinflation hat ihre relativierende Wirkung bereits getan. Moral, Ethik und Werte sind, so scheint es, Vokabeln für den Konfirmanden/Kommunionuntericht. Wenn es ohne Lügen anscheinend nicht mehr geht im Kampf um Märkte im Kapitalismus, dann haben unsere Gesellschaften anscheinend keinen legitimierbaren Bestand mehr. Denn wie ständig betont wird, sind unsere Werte und das Handeln nach ihnen, unverzichtbar. Am Auto kann man das festmachen.
Die ARD hat in der Sendung "Die Anstalt" die bundesdeutsche Automoral auf`s Korn genommen. Eine Braunschweigerin schrieb zur "Die Anstalt": "Die Sendung ist dermaßen genial, bitte lass uns einen Beitrag dazu machen." Mach ich, denn die Sendung bringt das Auto und das Verhalten der/die Fahrer/in satirisch auf Punkt, was sie schon lange mal sagen wollten und auf jeden Fall immer schon dachten: Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner
30 Jahre Friedenszentrum
- Sonntag, 19. März 2017 08:04
- Uwe Meier
Fast alle Mitglieder und Freunde des Friedenszentrum waren in den Speicher der Volkshochschule gekommen.
Es war erstaunlich, wie viele Menschen unserer Stadt im Friedenszentrum mitwirken. Bekannt sind nur wenige, und die wirken im Hintergrund - selbstverständlich alle ehrenamtlich. Bis vor wenigen Jahren war Frieder Schöbel DAS Gesicht des Zentrums. Doch er alleine hätte wenig ausrichten können, wenn nicht viele kluge Köpfe und fleißige Hände mitgewirkt hätten. Man denke nur an Inge Gerlach, die mit dem Vorstandskollektiv verantwortlich ist für die beeindruckende Vortragsserie „WEGE ZU EINER KULTUR DES FRIEDENS“. Oder man denke an die sachkundig Engagierten, die Publikationen, Flugblätter und die EDV gestalten. Nun ist Frieder Schöbel seit einiger Zeit nicht mehr in Braunschweig. Die Leitung hat ein Kollektiv mit Elke Almut Dieter, Gudula Wegmann, Gabriele Canstein, Hubert Schipmann und Burkhard Jäger übernommen. Elke Almut führte durch das Programm.
Charmant, wie es ihre Art ist, wies sie auf die Mitbegründer des Zentrums wie Sigrid Probst, Helmut Weidemeier, Dr. Helmut Kramer und auf die vielen Friedensbewegten, die heute mitwirken, hin. Sie bekamen „Geschenke der Anerkennung“, eine gelbe Tulpe und eine Tafel „Braunschweig Schokolade“, die der Verein “Fair in Braunschweig“ vertreibt. Das passte, denn "Fair in Braunschweig" ist im Grunde auch ein Friedenszentum. Denn diesem geht es um Gerechtigkeit.
Natürlich wurden Dankesreden gehalten. Klaus-Peter Bachmann, SPD-Landtagsabgeordneter und Vizepräsident des Landtags, ist seit vielen Jahren Mitglied im Friedenszentrum. Er dankte den Engagierten im Namen des Landes Niedersachsen. Er sieht das FZ immer als Ort des Dialogs, insbesondere auch kontroverser Positionen. Wichtig sei ihm auch der Hinweis, dass das Zentrum die unverzichtbare Arbeit der Erinnerungskultur leistet.
Helmut Blöcker überbrachte als Bürgermeister die Grüße des OB Ulrich Markurth. Er hielt eine sehr beeindruckende, persönliche Rede, indem er zunächst an Wolfgang Borchert erinnerte, mit dem er verwandt ist. Er zitierte einen Teil des Gedichtes und „Die wiederkehrende Aufforderung Sag Nein!“
Ein kurzer Auszug:
Dann gibt es nur eins!
Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen - sondern Stahlhelme und Maschinengewehre. dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
…..
Herr Blöcker erinnerte aber auch an die Hiroshima-Demos am heutigen Horoshima-Ufer, die Majors for Peace, an 49 Ausstellungen, die organisiert werden mussten und er betonte, dass mit den neuen Mehrheitsverhältnisse im Rat die Friedensarbeit wieder von der Stadt unterstützt wird.
Weniger wurde eingegangen auf die enormen Schwierigkeiten, die die Stadtverwaltung unter dem ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann gemacht hat. Dem Friedenszentrum hatte er die Zuschüsse gestrichen, wie so vielen anderen Initiativen unserer Stadt auch. (Hinweis der Redaktion: Das Streichen der Zuschüsse hat in diesem Jahr auch die AfD im Rat beantragt. ) Ziviles Engagement war nicht erwünscht, außer die Initiativen befassten sich mit der Victoria Luise-Vergangenheit in seinem Geschichtsverständnis. Die Zeit der Kriegsvorbereitung zum ersten Weltkrieg wurde jedoch vom Friedenszentrum mit begleitet.
Den Festvortrag hielt Dietrich Küssner mit einem Rückblick auf 30 Jahre Friedenszentrum. Auch er ist Mitglied im Friedenszentrum. Der Vortrag wird gesondert in den Braunschweig-Spiegel eingestellt.
Das Gesamtprogramm wurde mit Gitarre und Gesang begleitet von Hans W. Fechtel.
Homepage des Friedenszentrums: www.friedenszentrum.info
Henning Jenzen (BIBS) verzichtet auf Ratsmandat
- Sonntag, 19. März 2017 00:00
- Redaktion
In der Tagesordnung zur Ratssitzung am 28.03.2017 wird bekannt gegeben, dass Herr Henning Jenzen auf sein Mandat im Rat der Stadt verzichtet. http://ratsinfo.braunschweig.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1000443
Fahrrad-Programm 2017
- Samstag, 18. März 2017 17:27
- Hans-W.Fechtel
"Pressemitteilung"
Programm mit vielen Radeltipps in BS und der Region
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn ist in Braunschweig das FAHRRAD-PROGRAMM 2017, der regionale Terminkalender rund um‘s Rad, erschienen. Die kostenlose Broschüre ist an über 100 Stellen im Braunschweiger Stadtgebiet erhältlich, u.a. bei der Tourist-Info, bei der Bürgerberatungsstelle im Rathaus, der AWO-Radstation am Hauptbahnhof sowie in zahlreichen Fahrradläden und Cafes in Braunschweig. Herausgeber des FAHRRAD-PROGRAMMS ist seit 35 Jahren die AG Radverkehr im Verein braunschweiger forum e.V. Der in dieser Form einmalige Veranstaltungs-kalender (Auflage: 5.000 Exemplare) wird über Inserate finanziert.
In der Online-Fassung des Fahrradprogramms sind unter www.fahrradprogramm.de viele weitere Veranstaltungen (insgesamt über 230 Termine) aufgelistet. Dort findet man auch weitergehende Infos zu den Veranstaltern und zu regelmäßigen Radler-Treffs.
Ausstellung »In a Land of Gods and Monsters«
- Samstag, 18. März 2017 06:00
- Nadine Reichardt
"Pressemitteilung"

Vernissage: Freitag, 24. März ab 20.00 Uhr
Ausstellungszeitraum: 25. März bis 13. April 2017
Wenn wir anfangen, unsere Götter, Dämonen und Monster zu lieben, nehmen wir ihnen das Allmächtige, das Böse, wir nehmen ihnen die Macht über unsere Gedanken, unsere Ängste und unser Handeln. Wir machen sie zu unseren Weggefährten und zeigen ihnen einen anderen Weg und schlussendlich befreien wir uns.
Meine Art, Formen und Symbole zusammenzufügen, ist nur eine von unzähligen Möglichkeiten. Die Götter, Monster, Kreaturen, Dämonen und Symbole sind meine Erinnerung, meine Realität und meine Zukunftsvision. Alles in allem geht es darum, Wahrheiten zu hinterfragen, Hoffnung zu säen und Liebe zu kommunizieren.
Ein Grund, warum ich mit immer wiederkehrenden Symbolen und Formen arbeite, liegt darin, dass ich den Besuchern meines „Landes“ die Freiheit lassen möchte, vollkommen unvoreingenommen meine Arbeiten zu sehen, ihrer Interpretation einen größtmöglichen Raum zu lassen und sie im Vorfeld nicht zu beeinflussen.
„art should be something that liberates your soul“ Keith Haring
Die Ausstellung ist bis zum 13. April donnerstags bis samstags von 14–20 Uhr geöffnet.
einRaum5-7 Handelsweg 5-7 38100 Braunschweig
Flyer
Heute vor 75 Jahren begann die "Aktion Reinhardt"
- Freitag, 17. März 2017 20:32
- Uwe Meier

Über zwei Millionen Menschen wurden in eineinhalb Jahren ermordet.
"Am 17. März 1942 begannen die Deportationen aus den Ghettos Lublin und Lemberg in das fertiggestellte Todeslager Belzec. Diese Tatsache war nicht nur den an der Aktion beteiligten Personen bekannt. Joseph Goebbels notierte am 27. März 1942 in seinem Tagebuch:
„Aus dem Generalgouvernement werden jetzt, bei Lublin beginnend, die Juden nach dem Osten abgeschoben. Es wird dabei ein ziemlich barbarisches und nicht näher zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden selbst bleibt nicht mehr viel übrig. Im großen kann man wohl feststellen, dass 60 % davon liquidiert werden müssen, während nur noch 40 % in die Arbeit eingesetzt werden können. Der ehemalige Gauleiter von Wien [Globocnik], der diese Aktion durchführt, tut dies mit ziemlicher Umsicht und auch mit einem Verfahren, das nicht zu auffällig wirkt. […] Die Prophezeiung, die der Führer ihnen für die Herbeiführung eines neuen Weltkrieges mit auf den Weg gegeben hat, beginnt sich in der furchtbarsten Weise zu verwirklichen.“ Wikipedia

