Vernissage mit Gernot Baars & Jonas Karnagel
- Dienstag, 06. Juni 2017 10:29
- Julia Traut BBK
Im Kunsthaus BBK eröffnet am 08.06.2017 um 20 Uhr die Doppel-Ausstellung „der & der – von cross bis kleb, von stoff bis over“ der beiden Braunschweiger Künstler Gernot Baars und Jonas Karnagel.
Begeistert betrachtet man die Finger des Schimpansen. Das Auge des Betrachters wandert von den gerillten Fingernägeln über zarteste Armbehaarung in das offene Maul des Menschenaffen. Die Skulpturen des Künstlers Gernot Baars werden aus Heißkleber modelliert. Die Faszination liegt in der Authentizität des dargestellten Modells und dem Kontrast zur meisterlich angewandten Materialästhetik: Der Schimpanse erscheint naturgetreu in durchsichtigem Heißkleber. Gernot Baars Gespür für Formen, Untergrund und Oberflächen, sowie sein Forschergeist im Bereich der Verwendung und Transformation verschiedenster Materialien lassen seinen Händen skulpturale Meisterwerke entwachsen, welche die Sinnlichkeit der Betrachter einnehmen.
Historisches Markterlebnis für Groß und Klein
- Dienstag, 06. Juni 2017 10:20
- Braunschweig Stadtmarketing GmbH
"Pressemitteilung"
Lieblicher Minnesang, närrischer Klamauk und handwerkliche Herausforderungen haben bei gutem Wetter am Pfingstwochenende in Braunschweig für Kurzweil gesorgt. Beim 32. Mittelalterlichen Markt auf dem Burgplatz ließen sich 18.500 Besucherinnen und Besucher in vergangene Zeiten entführen und erlebten ein mittelalterliches Spektakel.

Die Band "Fabula bringt das Publikum zum Tanzen
Drei Tage lang war der Braunschweiger Burgplatz in der Hand des Marktvogts Leonhard vom Fronschloß: Mit grimmiger Miene versuchte er auf dem 32. Mittelalterlichen Markt für Ordnung zu sorgen, musste sich aber angesichts der wilden Narretei und der guten Stimmung der Besucherinnen und Besucher geschlagen geben. „Durch ihr leidenschaftliches Spiel erwecken die Musikanten, die Gaukler, der Marktvogt und der Büttel sowie die vielen weiteren Akteure das Mittelalter wieder zum Leben“, beschreibt Daniel Diekmann, Geschäftsführer des Veranstalters Mittelalter Marketing GmbH. „Die Gäste lassen sich davon mitreißen und können in die vergangene Epoche eintauchen.“ Stimmungsvoller Höhepunkt für die zahlreichen Mittelalterfans sind dabei Jahr für Jahr die Auftritte der Band ‚Fabula‘, die das Publikum auch 2017 mit ihren ausgelassenen Melodien begeisterte und ebenso wie die Gruppe „La Compania“ zum Tanzen brachte.
Zwei Kriege - das war zuviel: Fetena Kheder flüchtete aus Syrien nach Goslar
- Dienstag, 06. Juni 2017 09:43
- Uwe Meier
Die Flüchtlinge, die Afghanen, die Syrer, die Iraker. Ich bin sicher, dass wir alle diese Pauschalierungen, und die damit oft verbundenen Stigmatisierungen kennen. Wir wissen jedoch auch, dass immer Menschen und deren Schicksale dahinter stehen - oft in Not, auf jeden Fall aber aus Kriegsgebieten kommend (siehe verlinkter Bericht). Mit diesen Menschen kommen auch andere Kulturen zu uns, die uns oft fremd sind, und gelegentlich auch widersprüchlich.
Was wir ohne Ausnahme erwarten müssen ist, dass unsere Gäste unsere Gesetze einhalten. Das ist selbstverständlich und eigentlich nicht der Rede wert. Natürlich dürfen sie auch ihre Kultur bei uns leben, auch das ist selbstverständlich. Wenn sie einen langfristigen Aufenthaltsstatus bei uns haben und auch noch Kinder haben, kann unser gastgebender Staat erwarten, dass es Integrationsbereitschaft gibt, also die Sprache lernen und die Kinder in die Kita schicken, damit diese in unserer Gesellschaft Chancen haben. Dafür muss die Politik und die Exekutive sorgen. Lesen Sie den Bericht in der TAZ: "Sie liebt Transparenz".
Der Braunschweig-Spiegel wird sich mit diesem Thema intensiver befassen, sofern er auch Beiträge aus der Bevölkerung bekommt. Siehe dazu auch:
Vortrag und Diskussion zur „Kopftuchdebatte“ und
Vorwort zum Buch von Michael Lüders: "Die den Sturm ernten ..." und
ART rief, und viele kamen: Internationales Fussballturnier ein voller Erfolg
REWE lässt eigene Weidemilch zertifizieren
- Montag, 05. Juni 2017 17:06
- AbL Newsletter
Kunden erkennen Produkte am Siegel "Pro Weideland - Deutsche Weidecharta"
Ab Mitte August bietet REWE in einigen Bundesländern zertifizierte Weidemilch unter der Eigenmarke REWE Beste Wahl an. Das Siegel "PRO WEIDELAND - Deutsche Weidecharta" steht für verbindliche Kriterien, auf die sich ein Bündnis von 20 Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Tierschutz, Milchwirtschaft und Wissenschaft verständigt hat.
REWE hat Weidemilch bereits seit längerer Zeit im Eigenmarkensortiment. Das Siegel, das vom Grünlandzentrum Niedersachen/ Bremen e.V. vergeben wird, gewährleistet die Einhaltung von verbindlichen Nachhaltigkeits- und Tierwohlkriterien für die Erzeugung und Vermarktung von Weidemilchprodukten. So stammt die zertifizierte Weidemilch von Kühen, die an mehr als 120 Tagen im Jahr für mindestens sechs Stunden täglich auf der Weide grasen. Jeder Kuh stehen mindestens 2.000 Quadratmeter wertvolles Dauergrünland zur Verfügung davon mindestens 1.000 Quadratmeter als Weidefläche. Neben dem Futter von Wiesen und Weiden kommt ausschließlich gentechnikfreies Futtermittel zum Einsatz. Auch die Umwelt profitiert: Durch die Weidehaltung von Kühen bleibt das Weideland in seiner charakteristischen Form erhalten und somit wichtiger Lebensraum zahlreicher Pflanzen und Tiere. Neben den positiven Effekten für Umwelt und Tiere trägt das Siegel auch zu einer einheitlichen und transparenten Kennzeichnung von Weidemilchprodukten im Sinne der Verbraucher bei.
„Terrorismus ist immer die Waffe des Unterlegenen“ Ex-NATO-Offizier Scholz im Interview
- Montag, 05. Juni 2017 13:53
- Redaktion
"Wie wird Krieg geplant und schlussendlich ausgeführt? Oberstleutnant a.D. Ulrich Scholz, war während des Kalten Krieg selbst Kampfpilot und Ausbilder in der Luftwaffe tätig. Heute bezeichnet er Krieg als Pathologie des Westens und fordert ein Umdenken in der NATO. So sollte die NATO reformiert werden und Länder wie Russland und China integrieren, um dauerhaft Stabilität zu gewährleisten." Interview
Der Braunschweiger Weltladen
- Montag, 05. Juni 2017 13:00
- Redaktion
Hier wird Fairtrade-Kaffee gepflückt. Vielleicht wird auch er im Braunschweiger Weltladen verkauft. (Foto MEIER)
"Den Weltladen Braunschweig gibt es nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Angefangen hat alles Anfang der 1980er Jahre in der Karlstraße. Zehn Jahre später kam Magdalene Lichte-Dierks dazu und war auch dann noch dabei, als der Eine-Welt-Laden, wie er damals noch hieß, in den Stadtjugenddienst eingegliedert wurde. Kürzlich nun hat der Weltladen neue Räumlichkeiten in der St. Jakobi-Gemeinde bezogen, wo ich mich mit Magdalene Lichte-Dierks und Christel Kindermann verabredet habe.
Die beiden Frauen sind das Gesicht und Herz des Weltladens. Einmal in der Woche, immer donnerstags von 15:30 bis 19:30 Uhr, öffnen sie den lichtdurchfluteten Raum und heißen jeden willkommen, der sich mit fair gehandelten Produkten eindecken will oder einfach nur ein Gespräch sucht. Die Regale an den Wänden sind fast deckenhoch und voll mit Waren, die unterschiedlicher nicht sein können: Von Tee und Kaffee, Schokolade und Süßes über Lebensmittel für den täglichen Bedarf bis hin zu Allzweckreiniger und Spielzeug. Geschenkartikel dürfen natürlich auch nicht fehlen. Allen Produkten gemeinsam ist, dass sie fair gehandelt sind." Der gesamte Beitrag ist hier im Braunschweig blog erschienen.
Vortrag zur Reformation in der Katharinenkirche
- Montag, 05. Juni 2017 12:30
- Werner Busch, Pastor St. Katharinen
Am 7. Juni 2017 wird Frau Dr. Heike Pöppelmann über die jüngste Ausstellung unter dem Titel „Reformation im Aufbruch 1517 – 1617“ sprechen. In ihrem Vortrag wird die Leiterin des Braunschweiger Landesmuseums Einblicke in die Entstehung dieser Ausstellung geben und ihre Konzeption erläutern, die sich u.a. dadurch auszeichnet, dass sie sich über drei Standorte erstreckt und andere kirchliche Korrespondenzorte einbezogen sind. Im 500. Reformationsjubiläumsjahr werden hier zentrale Aspekte der Braunschweiger Reformationsgeschichte in einem größeren Kontext dargestellt.
Der Vortrag findet im Rahmen von „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ statt, einem offenen wöchentlichen Thementreff, den die Gemeinden St. Katharinen und St. Magni gemeinsam verantworten. Die Veranstaltung im barrierefreien Gemeindehaus beginnt um 15 Uhr und endet um 17 Uhr. Kaffee und Kuchen werden gereicht. Der Eintritt ist frei.
EXPORT - Riskanter Erfolg
- Montag, 05. Juni 2017 07:24
- Wolfgang Piller, Landwirtschaftliches Wochenblatt
Kommentar von Wolfgang Piller
Die Chinesen, die Japaner, die Südkoreaner essen unser Schweinefleisch – der Export in die asiatischen Märkte ist ein Riesenerfolg. Dieser Markt ist gerade noch rechtzeitig wieder angesprungen, wer weiß, wie die lange Preiskrise an den Schweinemärkten letztes Jahr sich entwickelt hätte. Zur Erinnerung: Der weggebrochene russische Markt hatte ein Riesenloch hinterlassen.
Dass Asien als Verbrauchsregion wieder auftaucht, ist kein Wunder. Dort wächst der Markt unaufhörlich. Es wachsen die Bevölkerungen und es wächst – solange die Weltkonjunktur mitmacht – der Wohlstand der städtischen Gesellschaften und damit auch der Hunger nach Fleisch (was dort noch immer mit sozialem Aufstieg verknüpft ist). Übrigens: Der lukrative Verkauf der Schweinefüße, -ohren und -köpfe, also von hier kaum verkäuflichen, aber dort sehr geschätzten Koppelprodukten, macht nebenbei die Edelteile für die europäischen Verbraucher kostengünstig. Das merkt man insbesondere im Vergleich mit teurerem Label-Fleisch, dem Fleisch aus Tierwohl- oder Bioproduktion. Denn die Nebenprodukte können nur selten Preisaufschläge erzielen und so sinkt der Gesamtwert je Schwein. Das müssen die Label-Produkte über noch höhere Preise ausgleichen.
Der Schokoladenlöwe und der schwierige kolumbianische Frieden
- Sonntag, 04. Juni 2017 13:52
- Uwe Meier
Fotografiert auf der Plaza de Bolivar im Zentrum Bogotas bei der Friedensdemo am 26.10.2016 Foto MEIER
Ja, der braunschweiger Schokoladenlöwe hat durchaus so einiges mit dem kolumbianischen Frieden zu tun. Mit viel Aufwand wurde der Löwe im November 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt. Vieles wurde geschrieben zur Friedensschokolade und ihren Friedenskakao aus Kolumbien. Ein Braunschweiger Designerteam hat sogar den Preis der "Kreativpioniere Niedersachsen" für ihr Projekt "Cacao de Paz" gewonnen. Liest man die Presse, die aus Kolumbien berichtet, so bekommt man den Eindruck, dass der Krieg ebenso zunimmt wie der Drogenanbau. War alles umsonst, fragt man sich, kann es keinen Frieden in Kolumbien geben, ist damit auch der Friedenskakao ein schlichter Werbegag? Hier gleich die Antwort:
DIE FRIEDENSBEMÜHUNGEN WAREN NICHT UMSONST UND DEN FRIEDENSKAKAO FÜR UNSEREN LÖWEN GIBT ES NICHT NUR SYMBOLISCH, SONDERN IN REALITÄT!
Flagge der kolumbianischen FARC-Guerilla Foto: MEIER
Wer konnte erwarten, dass ein 52-jähriger Krieg um Landverteilung und Drogen mit einigen Unterschriften auf einem Blatt Papier sogleich umgesetzt werden kann? Die meisten Menschen in Kolumbien kennen nur den Krieg - und nicht den Frieden. Nur Naivlinge konnten das erwarten. Zu viele Interessen sind im Spiel, zu viele Rechnungen offen und dazu noch Paramilitärs (irreguläre Kampfverbände von Großgrundbesitzern) und Drogenbanden. Der Frieden kann nur in einem langwierigen Prozess gewonnen werden. Dazu muss die Regierung in Bogota auch noch mehr leisten. Zum Beispiel die Landverteilung auf sauberer Rechtsgrundlage endlich zu beginnen, wie es im Friedensvertrag steht.
‚feeling.HEIMAT‘ für Augen, Ohren und Gaumen
- Sonntag, 04. Juni 2017 08:17
- Anikó Merten,Genusskurator UG
"Pressemitteilung"
Ein kleines Genussfestival rund um die 12. Braunschweiger Kulturnacht
Heimat ist dort, wo sich das Herz zuhause fühlt. Es ist ein Ort, der gefunden, nicht gesucht wird. Heimat kann überall sein. Aber sie ist ganz besonders dort, wo man sich aufgehoben fühlt. Es sind die Klänge, Gerüche und Augenblicke, die sagen: hier bin ich daheim. Die Genusskurator UG gestaltet daher zwischen dem 09.-11.06.2017 ein Wochenende rund um das Thema ‚feeling.HEIMAT‘.
Mit der PopUp-Ausstellung ‚Permanenz des Augenblicks‘ werden erstmals in einer Einzelausstellung Werke der Künstlerin Ina Hengstler präsentiert. Dazu wird während der 12. Braunschweiger Kulturnacht die Band Deerwood ein unplugged-Konzert geben. Die Braunschweiger Band bestehend aus Sascha Dettbarn und Malte Kettler lässt in ihrer Musik Folk auf Ballade und Polka auf morbiden Charme treffen. All dies wird durch kulinarische Leckereien der Region umrahmt.

