HILFSAKTION: Ein Traktor für ein besseres Leben
- Dienstag, 03. Oktober 2017 12:39
- Aus AbL Newsletter
Von Volker ter Haseborg
Die Bäuerin Grace Siatontola Silume aus Sambia hatte einen großen Traum: einen eigenen Traktor. Jetzt ist er wahr geworden – dank der Leser von BILANZ, die ihre Geschichte gelesen und gespendet haben.
Ein Lastwagen aus Lusaka ruckelt über die Sandpiste in das Dorf bei Monze und hält vor der Backsteinhütte von Grace Siatontola Silume (54). Die Nachbarn laufen neugierig herbei, ein Traktor rollt vom Anhänger: ein „Massey Ferguson 345“ mit 50 PS. Die Leute johlen, klatschen, ja, und manche tanzen sogar vor Freude, denn der Traktor gehört jetzt ihrer Freundin und Nachbarin Grace: ein Geschenk von BILANZ-Lesern aus Deutschland. Sie bricht in Tränen aus: „Ich habe so etwas nie im Leben erwartet. Ich bin so dankbar und so glücklich.“ Im Dezember 2016 hatte BILANZ über die Landwirtin aus Sambia berichtet; eine Witwe mit fünf Kindern, die noch eine Nichte und einen Neffen bei sich aufgenommen hat, weil deren Eltern so arm sind.
Offener Brief an das Georg-Eckert Institut - Bibliotheksneubau
- Dienstag, 03. Oktober 2017 07:58
- Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
Offener Brief
Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
c/o Umweltzentrum Braunschweig e. V.
Hagenbrücke 1/2, 38100 Braunschweig
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
An das
Georg-Eckert-Institut
Leibniz-Institut für Internationale Schulbuchforschung
Herrn Eckhardt Fuchs
Celler Straße 3
38114 Braunschweig 3. Oktober 2017
Neubau Ihrer Bibliothek
Sehr geehrter Herr Fuchs, sehr geehrte Damen und Herren,
Sie planen einen Bibliotheksneubau, den der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig vor kurzem beschlossen hat. Ihren Gebäudeentwurf haben Sie veröffentlicht. Aus unserer Sicht stellt dieser große, rechteckige Klotz im Galeria-Kaufhof-Stil eine Zumutung dar! Er passt weder neben die stilvolle Villa von Bülow noch in die schöne, grüne und beschauliche Freisestraße.
Wir wollen das nicht!
Ihre Planung erfordert außerdem die Vernichtung von etwa 20 großen, gesunden, alten Bäumen, die den Reiz des Ensembles aus Villa, Park und Straße ausmachen. Das Vernichten der Bäume stellt einen gravierenden Verlust für die AnwohnerInnen, die BürgerInnen der Stadt und das Klima dar. Jeder einzelne Baum dieser Größenordnung wandelt jährlich zwei bis drei Tonnen Kohlendioxid um in Sauerstoff, Holz und Humus. Die gefährdeten Bäume erzeugen also die Atemluft für etwa achtzig Menschen! Außerdem sorgen die Bäume für Abkühlung im Sommer, für Wohlbefinden, Lärmminderung und das Filtern großer Mengen Feinstaubs und anderer Schadstoffe. Sie sind Lebensraum vieler Singvögel, Insekten und anderer Kleintiere.
Wir wollen die Bäume behalten!
Das Georg-Eckert-Institut ist eine Einrichtung, die gesellschaftliche Verantwortung trägt, und der wir hohe Wertschätzung entgegen bringen. Natürlich wollen wir Ihnen keine Steine in den Weg legen, wenn Sie sich vergrößern müssen.
Wir wollen aber nicht, dass Sie dieses zu Lasten der Lebensqualität der BürgerInnen unserer Stadt umsetzen und dabei der Natur und dem Klima irreparablen Schaden zufügen.
Bitte suchen Sie stadtverträgliche Alternativlösungen!
Beispielsweise hat Ihnen das Bürgerforum Wallring e. V. eine attraktive bauliche Alternative vorgeschlagen, die Sie Ihren Wünschen anpassen könnten. Oder ziehen Sie um, zum Beispiel in demnächst freiwerdende Gebäude des Klinikums Holwedestraße oder in das leerstehende ehemalige Kreiswehrersatzamt.
Es gibt viele Möglichkeiten!
Wir, die Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig, sind sicher, mit diesem Anliegen einem großen Teil der Bevölkerung Braunschweigs aus der Seele zu sprechen.
In der Hoffnung auf Ihre Gesprächsbereitschaft verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Sabine Sambou Edmund Schultz
(0176 51450588) (0163 8666912)
für die BI Baumschutz Braunschweig
"Halt! Polizei!"
- Montag, 02. Oktober 2017 18:38
- Stefan Freydank, Agentur für Arbeit
"Pressemitteilung"
Wer von einer Zukunft bei der Polizei träumt, sollte sich den Termin am Donnerstag, 12. Oktober, 16.00 Uhr, vormerken.
Denn dann berichtet Peter Nießen, Mitarbeiter der Polizeidirektion Braunschweig im Bereich Aus- und Fortbildung über Einstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen, Auswahlverfahren und Einsatzmöglichkeiten. Die Veranstaltung findet im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit am Cyriaksring (Eingang Münchenstraße) in Braunschweig statt.
Bewerberinnen und Bewerber sollten über einen Realschulabschluss oder über die (Fach-) Hochschulreife verfügen. Realschüler können durch den Besuch der Fachoberschule die Fachhochschulreife erlangen und sich für den Einstieg in den Polizeivollzugsdienst qualifizieren. Die Fachoberschule Braunschweig unterrrichtet in allgemeinbildenden und fachbezogenen Fächern, hinzu kommt ein einjähriges Praktikum in einer wohnortnahen Polizeidienststelle.
Nach dem Erreichen des Abiturs oder der Fachhochschulreife beginnt das dreijährige Studium als Polizeikommissaranwärterin oder Polizeikommissaranwärter an der Polizeiakademie Niedersachsen.
Interessierte, die sich bereits vorab über die Berufsbilder bei der Polizei informieren möchten, können dies im Internet unter www.berufenet.arbeitsagentur.de
Trittin greift CSU und FDP an: „Wie bei Hempels unterm Sofa“
- Montag, 02. Oktober 2017 09:08
- AbL Newsletter
"FAZ – 30.9.2017"
Gerade haben die Grünen ihre Zustimmung für Jamaika-Gespräche gegeben, da teilt der linke Flügel schon gegen die potentiellen Partner aus. Von Jürgen Trittin bekommen CSU und FDP eine verbale Breitseite ab.
Der Grünen-Unterhändler für eine Jamaika-Koalition und Partei-Linke Jürgen Trittin sieht eine Vergabe des Finanzministeriums an die FDP skeptisch. „Dass nun ausgerechnet die FDP zum Finanzministerium greifen möchte, finde ich schon einigermaßen abenteuerlich, sagte Trittin am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters in Berlin. Die FDP sei die Partei, die Griechenland aus dem Euro rausmobben und ein Austrittsrecht aus dem Euro einführen wolle.
„Ein Finanzminister von der FDP wäre eine Kampfansage an Europa und ich glaube nicht, dass das trägt“, sagte Trittin, der zu den 14 Mitgliedern des Verhandlungsteams der Grünen zählt. Der Ministerposten wird frei, weil Amtsinhaber Wolfgang Schäuble Bundestagspräsident werden soll. Die FDP hat bereits Interesse am Finanzministerium durchblicken lassen.
Politik nicht nur den Politikern überlassen
- Sonntag, 01. Oktober 2017 20:58
- Uwe Meier
Hoffentlich sind für viele Menschen im Land die Wahlergebnisse ein Weckruf, nämlich den Politikern nicht die Politik allein zu überlassen. Es ist nur allzu bequem für die BürgerInnen, "die da oben" machen zu lassen. Gerne wird uns suggeriert, dass wir denen da oben vertrauen können. Können wir nicht, im Gegenteil. Kontrolle der Politik ist angesagt. Sie blinken rechts und verlieren. Mut zur Kritik ist nötig, vor allem außerparlamentarisch. Wir brauchen mehr freie Medien, so wie "Kontext", "Rubikon" "nachdenkseiten.de" oder auch den "Braunschweig-Spiegel". Wir BürgerInnen wollen sichtbar werden, auch die Parteien, die ja an der politischen Willensbildung nur mitwirken sollen. Die nicht gewählten Medien haben sehr viel Einfluss und sind werbeabhängig. Wir Bürger und Bürgerinnen müssten uns unserer außerparlamentarischen Macht stärker bewusst sein, denn wir sind Politik. Siehe auch: "Schwampel heißt jetzt Jamaika" im Kontext.
Aber nicht mit Landwirtschaftsminister Meyer...
- Sonntag, 01. Oktober 2017 18:58
- Uwe Meier
Landwirtschaftsminister Christian Meyer in der Ev. Akademie Abt Jerusalem zu Braunschweig. Foto U.Meier
Erinnern Sie sich noch an Astrid Grotelüschen von der Oldenburger CDU? Diese ausgewiesene Lobbyistin der niedersächsischen Geflügelqualhaltung wurde im April 2010 als Landwirtschaftsministerin Teil des Kabinett Wulff. Bald schied sie jedoch schon wieder aus. Im Dezember 2010 trat sie von ihrem Ministeramt zurück, weil sie schlicht unfähig und unwillig war, die Probleme der Tierquälerei in den niedersächsischen Ställen zu lösen. Diese Ministerin war natürlich im Landvolk hoch willkommen, weil sie deren Sprache sprach und keine Probleme lösen wollte.
Das änderte sich mit dem ausgewiesenen Fachmann Lindemann (CDU), der nach Frau Grotelüschen kam. Er forderte mit konkreten Schritten und entsprechenden Fristen ein Verbot des Schabelkürzens bei Geflügel und Vieles andere mehr. Er konnte seine Politik aber nicht mehr umsetzen, denn Rot-Grün kam an die Regierung und mit ihm Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen). Seit dem 19. Februar 2013 ist er Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Und das ist gut so!
DAS WAR EIN SYSTEMWECHSEL,
Ferien auf dem Bauernhof - oder auf dem Agrarkonzern?
- Sonntag, 01. Oktober 2017 18:50
- Aus AbL Newsletter
DLG-Newsletter 38/17
Der Kölner Erzbischof Woelki zum Erntedank 2017
Auch in den Kinderzimmern hat der Bauernhof seinen unangefochtenen Platz – mit Bilderbüchern, Spielfiguren, Traktoren, Kuscheltieren, Kinderfilmen: Überall wird eine fast persönliche Beziehung zu Henne, Kuh und dem gesamten Hof aufgebaut und dort, wo Kindergärten und Grundschulen die Gelegenheit dazu haben, stehen Ausflüge zu Bauernhöfen und Führungen ganz oben auf der Agenda der Erlebnispädagogik.
Dabei ist, was weltweit in unserer Zeit in der Landwirtschaft manchmal vonstattengeht, nicht immer nur idyllisch. Als im letzten Jahr die geplante Übernahme des Landwirtschaftsgiganten Monsanto durch den Bayerkonzern bekannt wurde, formierte sich Widerstand. Lautstark wurde angeprangert, dass es zu einer zunehmenden Industriealisierung der Landwirtschaft komme mit industriell hergestelltem Saatgut, riesigen Monokulturen, erhöhtem Einsatz von Pestiziden und zunehmender Abhängigkeit der Landwirte von den Vorgaben der Großkonzerne.
Aufgeflogen - Das Kohle Spiel
- Sonntag, 01. Oktober 2017 17:39
- Campact e. V.


Das Kohle-Spiel
Jamaika heißt auch: Kampf um den Kohleausstieg. Die Grünen könnten am schwarz-gelben Block scheitern. Doch wir haben die Chance, das Spiel zu drehen: Während sich die Koalition aufstellt, ist Weltklimagipfel in Bonn. Dort wollen wir eine spektakuläre Aktion starten – und so den Ausstieg aus dem Klimakiller Kohle in den Jamaika-Vertrag bringen!
aktueller Spielstand in Sachen Klima-Killer Kohle: 3 zu 1. Die Grünen haben einen schnellen Ausstieg versprochen – doch CDU, CSU und FDP wollen ihn nicht. Eine schwierige Lage für die Grünen auf dem Weg nach Jamaika. Zudem drängen Energiekonzerne und Kohle-Gewerkschaften darauf, dass alles bleibt, wie es ist – sie wollen ihre Kraftwerke retten. Es droht ein lahmer Kompromiss, der nichts bewegt. Obwohl die Hälfte der Kraftwerkskapazität locker abschaltbar wäre, könnten nur ein paar alte Kleinkraftwerke vom Netz gehen. Doch das reicht nicht.
Wir haben eine einmalige Chance, die Kräfteverhältnisse zu ändern: Während Jamaika verhandelt, läuft in Bonn der Weltklimagipfel. Dort droht Gastgeberin Angela Merkel eine Blamage: Deutschland wird seine Klimaziele für 2020 krachend verfehlen. Die Kanzlerin hofft, dass das keiner merkt: Im Wahlkampf konnte sie sich beim Klimaschutz durchmogeln. Doch wenn in Bonn Tausende auf die Straße gehen und unter den Augen der Weltöffentlichkeit das Ende der dreckigen Kohle fordern, fliegt Merkel auf. Wenn sie ihren Ruf als „Klimakanzlerin“ retten will, muss sie sich in den Koalitionsverhandlungen stark bewegen – und Kohlekraftwerke stilllegen. Nur so ist das Klimaziel noch zu schaffen.
15 Jahre Hilfe für kolumbianische Kinder
- Sonntag, 01. Oktober 2017 17:15
- Sabine Rücker
Der Verein VIRAS e.V. aus Salzgitter ist am 26.Oktober ab 18 Uhr im Gärtnercafé Verum am Alten Weg 44 in Wolfenbüttel zu Gast.
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Vereins zur Unterstützung bedürftiger kolumbianischer Kinder wird zu einer Lesung eingeladen. Gedichte, Texte, Kurzgeschichten und Märchen aus Lateinamerika, vornehmlich aus Kolumbien, werden von den Vereins-Mitgliedern vorgetragen. Musikalisch werden sie dabei vom Gitarristen Andreas Sichau – bekannt durch seine Braunschweiger Musikgruppe Sueño del Sol - begleitet. Des Weiteren werden von Manuela Flückiger und ihrem Team kulinarische Spezialitäten, die typisch für Kolumbien sind, angeboten.
Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten des Vereins werden gern gesehen. Weil die Sitzplätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung im Café Verum erforderlich:
Telefon 05331/ 7 65 94 oder
per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Rot-Grüne Wissenschaftspolitik wirkt
- Samstag, 30. September 2017 15:24
- Presse: Dr. Chistos Pantazis
"Pressemitteilung"
Rot-Grüne Wissenschaftspolitik wirkt: 10 Projekte aus Niedersachsen in der zweiten Runde der Exzellenzstrategie – Auch TU Braunschweig ist vertreten.
Die Universitäten Göttingen, Braunschweig, Hannover und Oldenburg sowie die Medizinische Hochschule Hannover konnten die internationalen Gutachter und das Expertengremium Exzellenzstrategie der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) von der wissenschaftlichen Qualität und der Innovationskraft ihrer Vorhaben überzeugen.
Der Braunschweiger SPD-Abgeordnete, Dr. Christos Pantazis, der zugleich Mitglied im Wissenschaftsausschuss des Niedersächsischen Landtages ist, freut sich dabei besonders über den Erfolg der TU Braunschweig: „Die Entscheidung der DFG zeigt, dass sich der Forschungsstandort Niedersachsen unter der rot-grünen Landesregierung sehr gut entwickelt. An der TU Braunschweig wird nachweislich hervorragende Arbeit geleistet und die Aufnahme in die zweite Runde der Exzellenzstrategie ist dafür eine tolle Bestätigung.“
Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium hatte im Vorfeld ein eigenes Programm zur Förderung von Spitzenforschung in Höhe von 12 Millionen Euro aufgelegt. Davon hatten acht der zehn nun geförderten Anträge im Vorfeld profitiert.
„Wir werden auch in Zukunft für eine Förderkulisse sorgen, die sicherstellt, dass innovative Forschung in Niedersachsen bestmöglich unterstützt wird. Nur wer bereits heute in die Technologien von morgen investiert und dafür sorgt, dass Spitzenforschung in Niedersachsen gute Bedingungen vorfindet, kann auch noch in Zukunft erfolgreich sein“, so Dr. Pantazis abschließend.
