Das KULT im November 2017
- Samstag, 14. Oktober 2017 18:44
- Thomas Hirche, KULT Theater

Das KULT Hamburger Strasse 273, Eingang C2, 38114 Braunschweig
Karten:0176-23 99 38 25 oder www.daskult-theater.de
Vorverkauf bei Musikalien Bartels zzgl. VVK-Gebühr
Niedersachsen: Schlappe Wahl = schlechte Wahl
- Samstag, 14. Oktober 2017 09:36
- Campact e. V.


Am Sonntag um 18 Uhr kommt die erste Wahl-Prognose aus Niedersachsen: Feiert die AfD den nächsten Triumph – oder stürzt sie ab? Bei der Bundestagswahl wurde sie mit knapp 13 Prozent drittstärkste Kraft, mühelos zog sie zuletzt in Landtage ein. Ob ihr das auch in Niedersachsen gelingt, ist offen.
Denn die AfD in Niedersachsen hängt durch. In Umfragen liegt sie zwischen 6 und 8 Prozent. Ein einstelliges Ergebnis, vielleicht ein Scheitern an der 5-Prozent-Hürde: Das würde die AfD empfindlich treffen – und ihren Lauf brechen.
Um das zu erreichen, braucht es eine hohe Wahlbeteiligung. Aber leider nehmen viele die Landtagswahlen nicht mehr ernst. Vor vier Jahren machten weniger als 60 Prozent aller Wählerinnen und Wähler in Niedersachsen ihr Kreuz. Die AfD hingegen treibt mit krawalligen Parolen ihre Anhänger sicher an die Urne. So schnitt sie immer besser ab als erwartet.
Über 600 Campact-Aktive bildeten gestern einen Schutzring gegen Rechts um den Landtag in Hannover. Ihre Botschaft an die Wähler/innen war: Gebt Eure Stimme ab – und schützt so unsere Demokratie vor Extremisten!
Stephan Weil in Braunschweig: Politik statt Populismus
- Freitag, 13. Oktober 2017 23:35
- Klaus Knodt
Ministerpräsident Stephan Weil warb in Braunschweig um die Gunst der Wähler. Laut Umfragen liegt er im Wahlkampf vorn. Foto: Klaus Knodt
Zwei Stunden lang mühte sich die SPD in der Region Braunschweig redlich, die Bundestags-Wahlschlappe vergessen zu machen. So ziemlich alle Granden, Amts- und Würdenträger der Region waren aufgeboten, als der amtierende Ministerpräsident Stephan Weil vor der „Schloss“-Fassade noch einmal für seine Politik warb.
„Wir haben im Land viel bewegt in den letzten vier Jahren und konnten viele der Versprechen einlösen, die wir unseren Wählerinnen und Wählern gegeben haben. Gern hätten wir dieses Werk bis 2018 fortgesetzt. Doch durch die fragwürdige Hinterzimmerpolitik der CDU, an deren Ende eine Grünen-Abgeordnete zur CDU wechselte, wurde der Wählerwille missachtet“, liess Weil keinen Zweifel daran, wo sein politisches No-Go steht.
Es geht um viel mehr als Glyphosat
- Freitag, 13. Oktober 2017 17:38
- Martin Rücker, foodwatch

Die Zeit drängt: In weniger als drei Monaten läuft die Zulassung für den umstrittenen Pflanzenmittel-Wirkstoff Glyphosat aus. Ob er weiterhin auf unseren Äckern eingesetzt werden darf oder nicht, darüber muss schon in den kommenden Wochen entschieden werden.
EU-Behörden halten Glyphosat nicht für krebserregend. Die Europäische Kommission will den Wirkstoff, den vor allem Monsanto in seinem Unkrautvernichter „Round-Up“ einsetzt, deshalb für weitere zehn Jahre zulassen. Doch der Protest der Zivilgesellschaft hat bereits einiges bewirkt, denn es gibt weiterhin Streit, zuletzt im Europaparlament - und das ist kein Wunder! Denn es bestehen weiter Zweifel an der Unabhängigkeit der Behörden. Maßgeblich für die Risikobewertung war das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) - und gerade erst wurde bekannt, dass das BfR ganze Textpassagen fast wörtlich aus Studien von Monsanto übernommen hat. Ausgerechnet von dem Konzern also, der mit Glyphosat Profit macht! Das "überraschende" Fazit: Entwarnung. Dagegen sagen die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation weiterhin, dass Glyphosat "wahrscheinlich krebserregend" beim Menschen ist!
Bäume auf dem Hagenmarkt
- Freitag, 13. Oktober 2017 17:15
- Sabine Sambou
Offener Brief
Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
c/o Umweltzentrum Braunschweig e. V.
Hagenbrücke 1/2, 38100 Braunschweig
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
An
Herrn Loose
Fachbereich Stadtgrün und Sport
Auguststr. 9-11
38100 Braunschweig
13. Oktober 2017
Sehr geehrter Herr Loose,
durch den Sturm Xavier sind auf dem Hagenmarkt mehrere Robinien umgefallen. Der Presse und Aussagen von städtischen Grünarbeitern vor Ort konnten wir entnehmen, dass es möglicherweise Pläne gibt, die fehlenden Bäume nicht zu ersetzen und darüber hinaus auch alle verbleibenden Robinien auf dem
Hagenmarkt zu fällen.
Im Baumkataster sind ca. 50 Robinien verzeichnet, alle lediglich mit „schwacher Schädigung“, also in einem für Stadtbäume relativ guten Gesundheitszustand.
Bitte sorgen Sie dafür, dass die fehlenden Bäume nachgepflanzt werden und die verbleibenden Robinien geschützt und gepflegt werden.
Große Straßenbäume liefern einen wichtigen Beitrag bei der Filterung von Feinstaub, Produktion von Sauerstoff und der Verbesserung des Stadtklimas. Sie strukturieren den Raum, sind Lebensraum für viele Tiere und tragen zum Wohlbefinden bei. Gerade große, ältere Bäume haben einen sehr hohen Wert.
Wir wissen, dass viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger Wert auf eine grüne, lebenswerte Stadt legen.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Sambou
für die
Bürgerinitiative Baumschutz Braunschweig
„Pantazis vor Ort“ in Gliesmarode
- Freitag, 13. Oktober 2017 14:13
- Pressemitteilung SPD
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Passender hätte der Ort zum Abschluss der Stadtteilabend-Reihe „PANTAZIS vor Ort“ kaum sein können: Am Donnerstag, 12. Oktober gastierte Dr. Christos Pantazis, direkt gewählter Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis 1, in Gliesmarode. Jener Ort, zu dem am selben Tag in den Medien zu lesen war, dass der lange wenig beachtete Bahnhof Gliesmarode ab 2018/2019 zu einem „Knotenpunkt der Mobilität“ ausgebaut werden wird. „Mit Landesmitteln“, wie Pantazis ausdrücklich betonte. „Es wird zwar nicht immer sofort deutlich, wer ein solches Projekt finanziert. Fakt ist aber: Ohne die gesteigerten Regionalisierungsmittel für die Region Braunschweig wäre diese Bahnhofssanierung und die damit verbundene Verbesserung für die Anwohner nicht möglich gewesen.“
Pantazis spielte damit auf die etwa 30 Millionen Euro an, die es zukünftig jährlich zusätzlich vom Land für den Regionalverband Braunschweig und damit den hiesigen ÖPNV geben wird: „Möglich wurde dies nur, weil die rot-grüne Landesregierung den Verteilungsschlüssel des Niedersächsischen Nahverkehrsgesetzes zugunsten unserer Region verändert hat. Und das, ohne dabei anderen Regionen etwas wegzunehmen, weil parallel die Bundesmittel ebenfalls angehoben wurden“, so Pantazis. Er hofft, dass so nicht nur in Gliesmarode langfristig Rückstände im Nahverkehr behoben werden können: „Hannover wurde zu Expo-Zeiten massiv aufgewertet. Jetzt ist Braunschweig an der Reihe“, so sein Credo.
AbL-Wahlaufruf zur niedersächsischen Landtagswahl
- Freitag, 13. Oktober 2017 12:36
- Eckehard Niemann, AbL
"Pressemitteilung"

„Sanfte Agrarwende konsequent fortsetzen – mit und nicht gegen Bauern“
Der niedersächsische Landesverband der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ruft alle Bäuerinnen und Bauern und alle Bürgerinnen und Bürger auf, mit ihrem Stimmzettel bei der Landtagswahl auch dafür zu sorgen, dass mittelständisch-bäuerliche Bauernhöfe als Kern lebendiger Dörfer und ländlicher Regionen gestärkt und erhalten werden. Das Wahlergebnis in Niedersachsen als „Agrarland Nr. 1“ habe auch eine zentrale Signalfunktion dafür, dass endlich auch in der Bundes-Agrarpolitik „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“ zum Leitbild werde – mit einer Agrarwende hin zu fairen Erzeugerpreisen für „Klasse statt Masse“.
Die Verdrängung bäuerlicher Existenzen und das Höfesterben gehe derzeit bundes-, europa- und landesweit immer noch weiter – gepusht durch sinnloses Überproduktions-Dumping für den Billig-Weltmarkt, durch Förderung von Agrarfabriken und durch neoliberale Blockaden einer Mengen- und Erzeugerpreis-Regulierung in Krisenzeiten.
Niedersachsen habe bereits unter der früheren CDU-/FDP-Landesregierung auf den gesellschaftlichen Druck und die Akzeptanzkrise der Landwirtschaft reagiert: Die damals von CDU-Agrarminister Lindemann erarbeiteten Maßnahmen habe die jetzige rotgrüne Landesregierung zu einem erheblichen Teil umgesetzt: so den Niedersächsischen Tierschutzplan, den Filtererlass für Groß-Tierhaltungsanlagen oder die Verbringungsordnung für den kontrollierten Verbleib von Gülle-Überschüssen.
Filmfestival Braunschweig präsentiert Stummfilmkonzert „Stephan von Bothmer: Luther“
- Freitag, 13. Oktober 2017 12:20
- Frank Terhorst
Filmfestival Braunschweig präsentiert Stummfilmkonzert „Stephan von Bothmer: Luther“ mit Diskussion

Als Beitrag zum Reformationsjahr präsentiert das 31. Internationale Filmfestival Braunschweig (17.-22. Oktober 2017) am Freitag, 20.10. um 20:00 Uhr im Braunschweigischen Landesmuseum das Stummfilmkonzert „Stephan von Bothmer: Luther“. Hans Kysers deutsch-nationaler Lutherfilm aus dem Jahr 1927 sorgte für schwere Spannungen zwischen den Konfessionen wurde mehrfach zensiert und geschnitten. Das Berliner Bundesarchiv hat Urfassung von „Luther“ im vergangenen Jahr aufwendig restauriert.
Zu dieser Neufassung komponierte Stephan Graf von Bothmer eine neue Filmmusik. Seine Musik, ebenso virtuos wie modern, geht über eine „Begleitung“ des Films hinaus und lässt die restaurierte Fassung des Films überraschend modern wirken.
Die filmische Hagiographie stellt Luthers Leben und Wirken von seiner Studienzeit über die Konfrontation mit Ablasshandel, Pabst und Kaiser bis zu seiner den Bilderstürmern Einhalt gebietenden Heimkehr nach Wittenberg in ausgewählten Szenen dar. Dabei steht rein Fiktives gleichberechtigt neben traditionell überlieferten und historisch verbürgten Ereignissen.
Das Grundeinkommen ist nicht egalitär, sondern elitär
- Freitag, 13. Oktober 2017 10:00
- Hansi Volkmann DGB
Süddeutsche Zeitung - Gastbeitrag von Christoph Butterwegge
Ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), wie es in weiten Bevölkerungskreisen auf große Sympathien stößt, hat auf den ersten Blick etwas Faszinierendes: Statt wie im bestehenden Wohlfahrtsstaat nur jene Menschen durch eine spezielle Transferleistung wie das Arbeitslosengeld II aufzufangen, die weder über ein ausreichendes Erwerbseinkommen noch über Leistungsansprüche aus dem Versicherungssystem verfügen, sollen alle (Wohn-)Bürger ohne Ansehen der Person, ohne Arbeitspflicht und ohne besonderen Nachweis in den Genuss einer Zuwendung gelangen, die zur Sicherung ihrer materiellen Existenz ausreicht.
Nach jahrzehntelanger Flickschusterei am Sozialstaat, die immer neue Probleme und Streitigkeiten in der Öffentlichkeit mit sich brachte, erscheint der angestrebte Systemwechsel vielen Menschen geradezu als Erlösung: Hartz-IV-Bezieher hoffen, vom Druck ihres Jobcenters befreit zu werden, Steuerzahler glauben, nichts mehr von Reformen hören zu müssen, die - wie Hartz IV - keine Verbesserungen bringen. An die Stelle eines gleichermaßen komplexen wie komplizierten Wohlfahrtsstaates, individuell geltend zu machender Ansprüche und behördlicher Kontrollen soll ein Universaltransfer treten, der keiner großen staatlichen Bürokratie mit Sanktionsdrohungen mehr bedarf.
Standort für das „Zwischen“lager für den Müll aus Asse II
- Freitag, 13. Oktober 2017 09:18
- Eleonore Bischoff, WAAG
"Pressemitteilung"

Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) weist darauf hin, dass der Kreistag im Oktober 2015 beschlossen hat, dass unverzüglichen nach einem Standort für ein Zwischenlager für den Müll aus Asse II gesucht werden soll und zwar "insbesondere Asse nah". Der neue Betreiber der Schachtanlage, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), kündigte im nun August an, dass Anfang nächsten Jahres eine Entscheidung vorgelegt wird. Auf die Frage der Bürgermeisterin der Samtgemeinde Elm/Asse, Frau Bollmeier, ob es drei Bauwerke (Konditionierunganlage, Pufferlager und Zwischenlager) geben wird, sagte ein Vertreter des Betreibers, dass das Pufferlager möglicherweise kein separates Bauwerk mehr sein wird, sondern das Pufferlager im Zwischenlager integriert wird. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass das Pufferlager und die Konditionierungsanlage vor Ort sein müssten. Das konnte jede/r deuten, meint die WAAG.
